Wie den Troll LOSWERDEN

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Glaukos
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Re: Wie den Troll LOSWERDEN

Beitragvon Glaukos » 14.12.2004, 17:01

Liebe Fitnat,

so genau hatte ich das damals nicht verfolgt. Ich gebe zu, Smid hat hier dich auch persönlich angegriffen, als Dichterin. Zu behaupten, dass jemand "scheiße" schreibt, ist wirklich unterirdisch, von so was distanzier ich mich ausdrücklich.

Für DAS muss sich Smid entschuldigen.

Beste Grüße
tolya

Wintersonne
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Re: Wie den Troll LOSWERDEN

Beitragvon Wintersonne » 14.12.2004, 18:45

@Fitnat
Mit Abscheu und Entsetzen habe ich deinen Beitrag gelesen. Bei dem was man dir zugeschickt hat, handelt es sich nicht mehr um Kavaliersdelikt. Vielleicht ist dir ja bekannt - aus anderen Beiträgen hier im Forum - dass ich Jurist bin. Nein, in deinem Fall ist der Tatbestand der üblen Nachrede und der Beleidigung erfüllt. Tatverschärfend kommt hinzu, dass diese Tiraden öffentlich gemacht wurden. Dieses Forum ist Öffentlichkeit im Sinne des Gesetzes.
Wenn du juristischen Rat brauchst, dann bin ich gern bereit dir zu helfen.
Aber wahrscheinlich werden die anderen User jetzt auf mich einprügeln, weil ich ihr Forum zweckentfremde. Aber meine Damen und Herren, auch ein literarisches Forum ist kein rechtsfreier Raum und auch Ihnen dürfte es bekannt sein, dass sich im Internet sehr viel Gesindel herumtreibt.
Und wenn dieses Gesindel dann vor uns steht - ich bin Richter an einem Strafgericht - dann sieht man sie in ihrer ganzen Armseligkeit.

Liebe Fitnat,
bitte schreib weiter, und wenn wirklich mal etwas rechtsschreibmässig nicht so ganz in Ordnung ist, ich denke, dann kann man auch in angemessener Form, freundlich und höflich, Verbesserungen vorschlagen.
Ich bin ich - und das jeden Tag ein wenig mehr.

Surjaninov
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Re: Wie den Troll LOSWERDEN

Beitragvon Surjaninov » 14.12.2004, 21:13

Ihm ist an der deutschen Sprache gelegen, und das ist aller Ehren wert. Fitnat, du ehrst doch bestimmt auch die türkische Sprache? Ich weiß, du würdest SMID durchaus Fehler schreiben lassen, wenn er sich im Türkischen versuchen würde. Du bist vielleicht toleranter, aber versteh auch, dass jemand seine eigene Sprache ehrt.


Mir ist auch an der deutschen Sprache gelegen. Aber sollten wir uns nicht freuen! wenn jemand wie Fitnat, die die Deutsch erst gelernt hat, deren Muttersprache Türkisch ist, versucht auf Deutsch Gedichte zu schreiben?
Bereichert es nicht die deutsche Sprache um wunderbare Nuancen, die uns Muttersprachlern so nicht gelungen wären?! Steckt nicht hinter einigen Fehlern etwas, das neu ist, das unbekannt ist, nicht alltäglich ist, so das es die Sprache bereichert, und nicht unbedingt mehr als Fehler gesehen werden muss?
Auch ermöglicht es uns eine andere Sicht auf unsere Sprache!!
Ich kann nur nochmal betohnen, mir liegt viel an unserer Sprache, aber die Angst vor dem Neuen ist ihr keine Ehre!

lg
Surja

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Re: Wie den Troll LOSWERDEN

Beitragvon Hilbi » 14.12.2004, 21:23

Ich versuche immer wieder, aber das immerhin seit 1983 bosnisch zu lernen...
Wenn der Himmel so blau ist, warum wird es dann finster?

Glaukos
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Re: Wie den Troll LOSWERDEN

Beitragvon Glaukos » 15.12.2004, 02:20

Ich kann nur nochmal betohnen, mir liegt viel an unserer Sprache, aber die Angst vor dem Neuen ist ihr keine Ehre!


Ich gebe dir zum Teil Recht. Wenn ich nun böse wäre, dann schrieb ich hier, dass ja auch der berühmte Affe an der Schreibmaschine mal mit Zufall ein Sonett von Shakespeare tippt. Ich finde, man sollte den Zufall doch so klein halten wie möglich, wenn man in einer fremden Sprache schreibt. Dazu sucht man sich Leute, die einem helfen (wie hier im Forum! Smid sollte bei Fitnat die Texte korrigieren, und das ohne beleidigend zu werden, sondern SACHLICH - oder mucksmäuschenstill sein), und bildet sich auch selbst weiter mit Sprachkursen oder ähnlichen.

Ich will unsere liebe Fitnat nun aber keinesfalls mit einem Affen vergleichen ;-) Ich mag ihre poetischen Ideen und finde auch manche ungewöhnlichen Wendungen sehr anregend. Aber ein bisschen bequem scheint sie mir doch zu sein, so nach dem Motto "ich rede, wie mir der Schnabel gewachsen ist, macht was ihr wollt" ;-)

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Re: Wie den Troll LOSWERDEN

Beitragvon razorback » 15.12.2004, 02:24

Ich will unsere liebe Fitnat nun aber keinesfalls mit einem Affen vergleichen


Warum tust Du's dann?

Glaukos, hast Du Dich mal mit Fitnats Texten befasst? Dir mal angesehen, was sie mit der Deutschen Sprache macht? Oder verlässt Du Dich einfach auf das Urteil eines... na, lassen wir das.
O You who turn the wheel and look to windward,
Consider Phlebas, who was once handsome and tall as You

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Re: Wie den Troll LOSWERDEN

Beitragvon Besucher » 15.12.2004, 06:47

Jetzt hab ich logoutet, aber vielleicht sollte man so früh keine Kommentare schreiben, zumal ich noch nicht mal Rahmspinat gegessen habe, aber ich finde das was uns Deutschen scheinbar total abgeht ist das Bequeme, was ist gegen Bequemlichkeit zu sagen, sie macht alles leichter und ist weder einfältig noch faul..

Herr Hilbi war det

Glaukos
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Re: Wie den Troll LOSWERDEN

Beitragvon Glaukos » 15.12.2004, 11:19

Ich will unsere liebe Fitnat nun aber keinesfalls mit einem Affen vergleichen


Warum tust Du's dann?

Glaukos, hast Du Dich mal mit Fitnats Texten befasst? Dir mal angesehen, was sie mit der Deutschen Sprache macht? Oder verlässt Du Dich einfach auf das Urteil eines... na, lassen wir das.


Lieber Razorback,
ich habe einmal ganz ausgiebig einen Fitnat-Text korrigiert. Ich weiß, was sie schreibt, und ich schrieb schon, dass ich ihre poetische Stimmung mag.

Der Vergleich ist kein Vergleich. Wenn du das so siehst, siehst du es verkehrt. Wir können gerne eine Debatte über "Zufall" und "Kreativität" führen, wenn das hier weiterbringt. In der Kreativität, und auch in der Poesie, ist durchaus ein gewisser Zufall enthalten. Aber wo er überhand nimmt, ist es einfach nur noch Kuddelmuddel.
Es ist also eine Frage des Maßes. Dieser Vergleich mit Affe und Shakespeare war nur eine Antwort darauf, dass Surja meinte, die Fehler machten einen ganz besonderen Reiz aus an Fitnats Texten.

Beste Grüße
Tolya

Surjaninov
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Re: Wie den Troll LOSWERDEN

Beitragvon Surjaninov » 15.12.2004, 19:35

Ich zitiere mich selbst:

Steckt nicht hinter einigen Fehlern etwas, das neu ist, das unbekannt ist, nicht alltäglich ist, so das es die Sprache bereichert, und nicht unbedingt mehr als Fehler gesehen werden muss?


Ich hatte von einigen Fehlern gesprochen. Ich meine nicht alle Fehler.

Fitnat
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Re: Wie den Troll LOSWERDEN

Beitragvon Fitnat » 16.12.2004, 19:31

:-(( Erstens will ich mal klar stellen das ich meine Texte nicht den Zufall überlasse.
Bin auch kein Würfelsprechautomaten und kein Affe der mit Tasten herum spielt und zufällig, -ohne vorher darüber nachzudenken worum es in dem Text gehen soll, Blubb! einfach nur so schreibt. Wer wissen will ob ich wegen Deutschlernen an mir gearbeitet habe oder nicht, der braucht nur die Archiv des JL Forums durchblättern. Für einen ca. zweihundert seitigen Kinderroman arbeite ich jetzt schon seit über drei Jahre. Ich schreibe eine Kapitel und dann zwei und drei aber dann die ersten kann ich schon wieder Korrigieren weil mein Deutsch ständig besser wird. Und so geht es seit Jahren, immer im Kreis bis ich die perfekte Satz habe. Aber plötzlich kommt es mir dann doch nicht so perfekt vor. ohne eine Korrekturhilfe geht manchmal nicht. Nicht bei mir. Ich möchte hier nur klar stellen das ich wohl an mir arbeite und nicht faul herum sitze.

Aber hier geht es ja nicht um qualität meiner Texte, sondern um den Herrn Smid der nicht mehr ein Troll sein wollte...

Herzliche Grüße
Fitnat
Wenn ich mein Schatten auf dem Asphalt sehe,
denke ich, "Du Armer Poet, bist schon wieder auf dem Boden!"

F.A. "Tanz des Todes"


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