Wien 2005 - Inhalte und Themen der Textwerkstatt

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[) i r k
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Wien 2005 - Inhalte und Themen der Textwerkstatt

Beitragvon [) i r k » 03.06.2005, 00:58

Sehr geehrte Textwerkstattaspirantinnen und -aspiranten!

Wie bereits angekündigt, werden Edekire und meine Wenigkeit die Planung der inhaltlichen Gestaltung der Textwerkstatt und des Programms für die Lesung übernehmen. Und natürlich sollt ihr, was das angeht, auch noch ein Wörtchen mitzureden haben. Oder anders ausgedrückt: nur, wenn ihr eure Ideen und Wünsche mit einbringt, verspricht die erste O livro Textwerkstatt ein großer Erfolg zu werden! Und ich bin sicher, das wird sie. So, let's get it on! :-)


I. Die Textwerkstatt

Über die Frage, was denn nun eigentlich eine Textwerkstatt sei, sind wir, denke ich, bereits hinaus. Es gab da schon einige Anregungen und Wünsche und Edekire und ich werden uns bemühen, das alles so gut es geht zu berücksichtigen. Was wir dann in dieser Textwerkstatt Anfang September in Wien machen können und machen werden, lässt sich m.E. in drei Module unterteilen:
  • Rezensionsteil: Lesen und Besprechen der von den Teilnehmern der Textwerkstatt mitgebrachten Texte und Gedichte, Diskussions- und Arbeitsrunden, vielleicht unterteilt nach Prosa und Lyrik, vielleicht auch nicht.
  • Thementeil: Einzelne Referate zu literarischen Themen, die von Einzelnen oder Kleingruppen vorbereitet und präsentiert werden, mit anschließenden Frage- und Diskussionsrunden, Brainstorming oder auch der passenden Übung ...
  • Kreativteil: Kleinere Schreibaufgaben und lockere spielerische Schreibübungen für die ganze Gruppe, die Spaß versprechen und stressfreies, kreatives Arbeiten erleichtern, oder eben auch ein größeres, vielleicht einen ganzen Tag einnehmendes Projekt, an dem alle planen und mitschreiben, zum Teil von Personen moderiert.
Wenn ich die Tendenz richtig deute, gehen die Wünsche vor allem Richtung Modul zwei und drei, also mehr in Richtung Seminar und Workshop. Wir werden versuchen dem zu entsprechen, aber, ich denke, wir sollten auf jeden Fall auch das erste Modul, das obligatorische Text-besprechen-zerpflücken-lobpreisen-kritisieren-verbessern-auseinandernehmen und-wieder-neu-zusammensetzen mit anschließendem Autor-streicheln-und-trösten, nicht vernachlässigen, allein schon wegen der Abwechslung und weil hier auch der Bezug und die Identifikation zum eigenen Schreiben am größten ist. Mir ist bewusst, dass die Auseinandersetzung mit Texten in unserem Forum schon sehr intensiv, gründlich, vielseitig und z.T. auch recht hart ist, aber ich stelle mir vor, dass so eine Face-to-face-Kritik noch einmal ganz was anderes ist: direkter, zeitnaher und vielleicht auch noch einen Zacken geballter, Nachfragen können sofort beantwortet und Unklarheiten können schneller beseitigt werden. Lassen wir uns nicht die Chance entgehen, einmal auszuprobieren und zu erleben, wie das ist.

Bevor ich auf die einzelnen Module noch etwas näher eingehen will, sei noch gesagt, dass wenn ich hier von diesen drei Teilen oder Modulen rede, das nicht so missverstanden werden soll, dass die Textwerkstatt in ihrem Ablauf auch so gegliedert sein soll. Um die Langeweile fern und die Sinne wach zu halten, werden sich die verschiedenen Diskussionsrunden, Referate und Übungen natürlich öfter abwechseln. ;-)


1. Rezensionsmodul

Zuerst wäre da die Frage: Sollen wir die Diskussionsrunden aufteilen in eine Lyrik- und eine Prosagruppe? Was meint ihr dazu? Mir persönlich wäre eine gemischte Gruppe sehr lieb, auch wenn ich persönlich eine starke Tendenz zur Lyrik habe, so bin ich doch auch an anderen Textgattungen sehr interessiert und vielleicht ist die Textwerkstatt für mich auch mal ein Sprungbrett in das mir sonst eher weniger liegende Reich der Prosa. Ansonsten, denke ich, sollten wir die Aufteilung von der Größe der Gruppe abhängig machen, wenn wir mehr als 11 bis 12 Teilnehmer haben, wäre es sinnvoll, die Teilnehmer nach Interessenlage aufzusplitten. Voraussetzung ist natürlich, dass die Räumlichkeiten das zulassen, denn dafür wären zwei durch eine Wand getrennte Räume notwendig.

Des weiteren schlage ich vor, dass jeder, der an der Textwerkstatt teilnehmen möchte, folgendes dafür mitbringt:
  • Zwei bis drei Gedichte
  • Oder zwei Kurzgeschichten
  • Oder einen längeren Text (max. 12-15 Seiten DIN A4)
Ob wir alle Texte besprechen können, die ihr mitbringt, hängt wahrscheinlich vor allem davon ab, wie groß die Diskussionsrunde ist und ob wir uns entscheiden, sie in zwei Gruppen aufzuteilen. Ich denke aber, es ist besser, mehr Texte zu haben, als zu wenig. Und wir werden darauf achten, dass zumindest von jedem Teilnehmer wenigstens ein Text besprochen wird.

Ich mach euch keine Vorschriften, was für Texte das sein sollen, die ihr mitbringt. Ideal wäre es natürlich, wenn es Texte neueren Datums sind und wenn ihr sie möglichst noch nicht im Forum veröffentlicht habt. Also frischen Stoff. Und für die Textwerkstatt ist es (anders als für die Lesung) unerheblich, ob die Gedichte und Geschichten fertig sind oder nicht. Ihr könnt auch halbfertige oder liegen gebliebene Texte mit anschleppen oder den unausgereiften Plot zu einem Roman oder einem Theaterstück. Ihr könnt auch etwas mitbringen, mit dem ihr einfach nicht weiter kommt, ein Text oder ein Exposee, mit dem ihr feststeckt ... und wir suchen zusammen nach Lösungen und Ansätzen, wie es weiter gehen kann. Ich glaube, dass gerade die Texte, mit denen ihr an die Grenzen eure eigenen Kreativität stoßt, für die Textwerkstatt und für eure eigene Entwicklung als Schreibende sehr wichtig sein können.

Deshalb brauch auch niemand diese Veranstaltung meiden, nur weil er (oder sie) sich bisher nicht getraut hat, einen eigenen Text von sich im O livro Literaturforum zu veröffentlichen. (Ja, Khadija, dich meine ich ;-) Da wir uns nun schon in Österreich treffen, wäre ich wahnsinnig enttäuscht, wenn du nicht kommen würdest und würde dir das eine halbe Ewigkeit nachtragen! Komm, schau dir unsere Truppe an und bring, bitte bitte bitte, einen, einen einzigen Text von dir mit. Niemand wird dich auslachen, niemand wird dich herunterputzen, sieh es einfach als Chance an, etwas zu lernen und vielleicht auch etwas Selbstbewusstsein zu tanken. Komm und ich werde dich auch als einzige – und das ist eine große Ehre und Ausnahme – von den Schrecken einer öffentlichen Lesung befreien, indem ich die ganze Autorität meiner GO-Herrlichkeit und die unermessliche Macht, die meinem Diktatorendickschädel innewohnt, in die Waagschale werfe. Komm, spring einmal über deinen Schatten und glaub mir: Du wirst es nicht bereuen. :-) Man muss dazu sagen, das Khadija die einzige war, die die Frage "Könntest Du Dir vorstellen, vor einem kleinen Publikum einen Text von Dir zu lesen?" mit "Nein, verlangt alles von mir, nur das nicht!" beantwortet hat. Und da ich inzwischen Gelegenheit hatte, sie persönlich kennen zu lernen, weiß ich, dass sie für den Fall, ich würde darauf bestehen, einfach ihre Teilnahme an dem ganzen Treffen absagen würde – und das wäre für sie und für uns alle sehr schade.)

Von den Texten, die ihr zur Textwerkstatt mitbringt, muss dann für die Diskussionsrunden jedem Teilnehmer eine Kopie zur Verfügung stehen. Es gibt drei Wege, wie sich das organisieren lässt:

a.) Jeder bringt eine ausreichende Anzahl von Kopien von seinen Texten mit. Nachteil: Bei 10 Teilnehmern kann die Seitenzahl und die damit verbundenen Kopierkosten zwischen den einzelnen Teilnehmern stark variieren. Wenn jemand zwei Gedichte mitbringt, muss er vielleicht nur 20 Seiten mitbringen, aber jemand, der sich entschließt, eine Geschichte á 15 Seiten in Wien besprechen zu lassen, müsste 150 Seiten bezahlen und schleppen.

b.) Ich sammle die Texte vorher, fasse sie als PDF zusammen und verteile sie zwei Wochen vor der Textwerkstatt, damit sie sich jeder selbst ausdrucken kann. Vorteil: Jeder trägt die selben Kosten. Entscheidender Nachteil: Wir hätten die Gelegenheit, die Texte vorab zu lesen und uns schon im Vorfeld Gedanken dazu zu machen. Mir ist klar, dass man das auch als Vorteil sehen kann, ich sehe es nicht so. Die Spontaneität und die Unmittelbarkeit der Auseinandersetzung mit den Texten, in der vielleicht gerade der Reiz und der interessante Gegensatz zur Textarbeit im Forum bestünde, ginge dabei flöten.

c.) Ich sammle die Texte vorher, fasse sie als PDF zusammen und lasse eine ausreichende Anzahl von Exemplaren dieses Readers am Tag der Anreise in einem Wiener Copyshop drucken. Die Kopierkosten würde ich mir vorher von jedem einzelnen auf mein Konto überweisen lassen. Nachteile: Keine. Außer, dass ich die ganze Scheißarbeit hab und, während ihr Sightseeing macht, in einem fucking Kopierladen mir die Beine in den Bauch stehen darf. Aber für euch mach ich doch alles. :-D


2. Themenmodul

Die erste Frage ist eine grundsätzliche. Es gibt, wie Charis und ich bei unserer ersten Internationalen-GO-Telefon-Konferenz-Schalte festgestellt haben, sehr unterschiedliche Vorstellungen, was eine Textwerkstatt ist und leisten soll, und diese unterschiedlichen Vorstellungen müssen wir jetzt präzisieren und uns darüber klar werden, was wir eigentlich wollen. Charis z.B. hat, so wie ich sie verstanden habe, eher die Vorstellung, dass die ganze Textwerkstatt unter einem ganz bestimmten Thema steht, an dem dann alle mitwirken und mitarbeiten. Das könnte dann so aussehen, dass die Texte, die ihr für die Textwerkstatt mitbringt, schon einen Bezug zu diesem frühzeitig festgelegten und bekannt gegebenem Thema haben sollten. Auch die Referate, Übungen und Schreibprojekte wären dann so darauf abgestimmt, dass sie immer wieder Bezug nehmen auf das eine große Thema der Textwerkstatt. Die grundsätzliche Frage ist also – und ich darf an dieser Stelle Dina zitieren, die diese Frage bereits in ihrer ersten Mail zur Textwerkstatt formuliert hat:
Soll unsere Werkstatt unter einem bestimmten Thema stehen?

Ich hatte eine andere Vorstellung als Charis, mir schwebte eher so etwas wie eine bunte Vielfalt von Themen vor, natürlich reduziert auf einen Rahmen, der auch in 2 Tagen zu bewältigen ist. Aber ich hatte eher nicht an das große Leitthema gedacht: keine Vorgaben für die Texte, die ihr mit einbringen sollt, kein zu hochgestecktes Ziel, was die Schreibübungen, Schreibspiele und größeren Schreibprojekte an diesem Wochenende angeht, eher ein lockeres und ergebnisoffenes Arbeiten, kollektives Brainstorming, Themensuche und -variation direkt vor Ort, keine inhaltliche Eingrenzung der Referate, solang der Bezug zum Literarischen und Interesse am Thema bei den anderen Teilnehmern vorhanden ist. Das soll dann aber nicht bedeuten, dass alles im kreativen Chaos enden und der Spaß die Arbeit ganz in den Hintergrund drängen wird, und auch nicht, dass die Textwerkstatt nicht genauso gründlich geplant und vorbereitet werden müsste. Ich denke, was Razorback dazu gesagt hat, deckt sich da schon eher mit meinen Vorstellungen und meiner Erwartungshaltung:
Nein, ich möchte wirklich etwas lernen und arbeiten. Nennt es von mir aus Seminaratmosphäre. Ich glaube, dass wir genug Leute unter uns haben, die etwas wissen, dass für uns alle interessant sein könnte, vielleicht sehen sie es selbst gar nicht. Ihr Germanisten, was ist Euer Fachgebiet? Vielleicht eine Expertin für Dramentheorie unter Euch? Kennt vielleicht irgend jemand besondere Techniken, Kreativblockaden zu überwinden oder spezielle Methoden der Ideenfindung? Rike, Dina – könnt Ihr uns weitergeben, was Ihr in Euren Schreibwerkstätten gelernt habt? Ich kann etwas über Drehbücher sagen – was spricht gegen eine Einführung in die Erzählwelt des Manga, gegeben vom Kleinenvogel. Vielleicht kennt sich jemand mit Vermarktung aus. Fitnat weiß offensichtlich viel über orientalische Mythen …

Die Frage ist, für welche Vorgehensweise wir uns jetzt entscheiden wollen: Ein großes Oberthema, Projekt oder Ziel für die ganze Textwerkstatt oder mehrere, unterschiedliche Themenblöcke und soviel Vielfalt und Abwechslung wie möglich?

Obschon diese Frage erst noch diskutiert und entschieden werden muss, möchte ich jetzt schon mal anfangen, Themen zu sammeln. Und das wird wie folgt ablaufen: Ihr schickt mir oder Edekire eine Mail mit einem Vorschlag und einem Titel für ein Thema, von dem ihr euch vorstellen könnt, es für die Textwerkstatt vorzubereiten und dort zu referieren, dies kann auch gleich eine entsprechende Schreibübung oder irgendeine andere Art von Interaktion beinhalten, bei der ihr die Moderation übernehmen würdet. Es wäre wünschenswert, wenn ihr uns dann auch gleich einen Umriss bzw. einen Überblick über das gebt, was der ungefähre Inhalt eures Referats sein wird. Das heißt, ihr solltet euch schon ein paar Gedanken dazu machen und es auf ca. einer halben Seite darstellen.

Ich denke, bei der späteren Auswahl der Referate wäre es günstig, wenn sich jeweils zwei Leute zusammentun würden. Idealerweise sollten die Referate so zwischen 15 und 20 min in Anspruch nehmen, alles darunter wäre wahrscheinlich inhaltlich zu mager, alles darüber zu ermüdend für die Zuhörer. Im Anschluss an das Referat sollte es Raum für Frage- und Diskussionsrunden geben oder für die sofortige kreative Umsetzung und Erprobung des gerade Gehörten in einer dazu passenden Übung oder Bearbeitung einer Schreibaufgabe, die einzeln oder in Gruppen gelöst werden soll.


3. Kreativmodul

Hierüber werden sich verstärkt Edekire und ich Gedanken machen. Ich hoffe, dass wir da auch auf das Material und die Erfahrungen zurückgreifen können, die Edekire und Glaspuppe bei ihren bisherigen Textwerkstätten gesammelt haben. Wie bereits gesagt, sollte der kreative Teil der Werkstatt aber vorzugsweise immer an die eigentlichen Themenblöcke gekoppelt sein. Wenn ihr Vorschläge und Ideen zu anderweitigen Schreibübungen oder Sprachspielen habt, dann schreibt uns doch eine Mail!

Eine andere Frage ist, ob wir vielleicht an einem der beiden Seminartage ein größeres, etwas ambitionierteres Schreibprojekt durchführen wollen. Es sind in dieser Richtung schon Vorschläge von Razorback und Charis gemacht wurden:
Razorback:
Es muss auch nicht unbedingt einen Dozenten oder eine Dozentin geben, vielleicht findet sich eine Gruppe, die einen Roman in 24 Stunden schreiben will (so ein Projekt gab es neulich) oder so etwas.

Charis:
ich würde mir eher workshops erwarten. z.b. indem sich einige kleingruppen bilden (je nach interessenslage) und dann gemeinsam ein thema bearbeiten (wie zb. jetzt grad dieses lustige theater-stück im kunst&handwerk-abteil).
und der spaß dabei sollte für mich im vordergrund stehen - bitte nicht zu ernsthaft, sondern vor allem soll es anregend, unterhaltsam, interaktiv und emotional zugehen.

Was denkt ihr? Ein größeres Mitschreibprojekt, an dem alle mitarbeiten sollen, würde bedeuten, dass für diesen Seminartag die Behandlung anderer Themen und die Besprechung von mitgebrachten Texten wahrscheinlich eher in den Hintergrund treten würde. Außerdem wäre im Vorfeld zu überlegen, wie so ein Projekt strukturiert und koordiniert werden muss, dass am Ende auch etwas halbwegs Brauchbares dabei herauskommt. Einen Eindruck der Schwierigkeiten, die uns erwarten, bekommt man, wenn man eben die besagte Komödie im Forum "Kunst & Handwerk" als Beispiel heranzieht. Und auch den Entwurf eines Plots und die Ausarbeitung eines kleinen Romans, bei dem ca. 10 Autoren mitmischen, stelle ich mir nicht so einfach vor.

Es wurde ja bereits angemerkt, dass es ganz sinnvoll und nützlich wäre, ja für einige von uns sogar notwendig und unumgänglich, wenn wir ein paar Computer zur Verfügung hätten für den Fall, dass wir vor Ort etwas schreiben wollen. Daher möchte ich hier auch noch mal die Idee Edekires aufnehmen und euch fragen: Wer könnte seinen Labtop zur Textwerkstatt mitbringen? Ich denke, vier bis sechs Computerarbeitsplätze wären ideal und, soweit das mit dem Seminarraum klappt, den Charis anvisiert hat, stände uns höchstwahrscheinlich auch ein Drucker zur Verfügung.

* * *

Zum Schluss noch eine andere wichtige Frage: Arbeitszeiten. Wie viel Zeit wollen wir am Freitag und am Samstag für die Textwerkstatt reservieren? Hamburger hat bereits Vorschläge gemacht und ich habe mich auch mit Charis darüber unterhalten. Folgendes schwebt uns vor:
  • Die Textwerkstatt sollte um 11.00 Uhr beginnen, alles andere ist utopisch, denn, wie wir aus Erfahrung wissen, sind die Nächte kurz, wenn man noch bis spät in die Nacht quasselt, und es soll ja auch noch Zeit für ein ausgiebiges Frühstück bleiben.
  • Sieben bis acht Stunden reine Arbeitszeit, wobei am Samstag wahrscheinlich etwas früher Schluss sein muss, damit wir noch genügend Zeit haben, uns auf die Lesung vorzubereiten.
  • Eine ausgedehnte Mittagspause, die für Sightseeing oder ein gemeinsames Picknick genutzt werden kann (Charis dachte an bis zu zwei Stunden).
Wir könnten also z.B. folgenden Arbeitszeiten anberaumen: 11.00 – 14.30 Uhr und 16.30 – 20.00 Uhr (am Samstag, abhängig vom Beginn der Lesung vielleicht nur bis 19.00 Uhr).

Okay, das ist eine ganze Menge Stoff zum Diskutieren ... für die Planungen zur Lesung eröffne ich (demnächst) noch ein weiteres Thread. Hier geht es erstmal ausschließlich um die Inhalte und Themen der Textwerkstatt!

MfG,
[) i r k
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Re: Wien 2005 - Inhalte und Themen der Textwerkstatt

Beitragvon Silentium » 03.06.2005, 19:08

Ganz kurz/schnell: Bringe 1x Laptop. Stubenrein.
I would go to the Dark Side in a heartbeat if I thought they had better dialog over there.
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Re: Wien 2005 - Inhalte und Themen der Textwerkstatt

Beitragvon Muffin » 06.06.2005, 16:39

Gut, dann los.

Die Arbeitszeiten halte ich für ein bisschen zu lang. Aus Erfahrung weiß man ja, dass zu langes Arbeiten fruchtlos ist, aber ob man so lange durchhält oder nicht lässt sich ja noch vor Ort entscheiden.

Zu den Themen hätte ich folgendes zu sagen.

Generell halte ich einen Thementeil für sinnvoll. Warum denn nicht? Ich sehe nur ein Problem mit von Kleingruppen vorbereiteten Referaten. Wenn sie wärend der Textwerkstatt vorbereitet werden ist das mit der Literatur nicht so einfach und wenn sie vorher vorbereitet werden, ist das mit dem Treffen schwer. (ich weiß nicht wie es gemeint war)

Ich mag auch den Rezensionsteil, fände es aber schade, wenn wir das auf Lyrik und Prosa aufteilen würden.

Der Kreativteil sollte meiner Meinung nach am meisten Platz einnehmen.

Die Projekte fänd ich lustig. Ich glaube nicht, dass es ein Problem ist das zu organisieren. Ich denke, das geht Aug in Auge besser als im Forum.
Das schönste aller Geheimnisse: ein Genie zu sein und es als einziger zu wissen. (Mark Twain)

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Re: Wien 2005 - Inhalte und Themen der Textwerkstatt

Beitragvon razorback » 06.06.2005, 18:01

Wir könnten also z.B. folgenden Arbeitszeiten anberaumen: 11.00 – 14.30 Uhr und 16.30 – 20.00 Uhr (am Samstag, abhängig vom Beginn der Lesung vielleicht nur bis 19.00 Uhr).


Die Arbeitszeiten halte ich für ein bisschen zu lang. Aus Erfahrung weiß man ja, dass zu langes Arbeiten fruchtlos ist, aber ob man so lange durchhält oder nicht lässt sich ja noch vor Ort entscheiden.


Oh Muffin ... :rofl:
Na ja, ich war ja auch mal Student :-D ;-)
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Re: Wien 2005 - Inhalte und Themen der Textwerkstatt

Beitragvon Muffin » 07.06.2005, 17:36

Ey! Was soll das denn heißen? Ich empöre mich! Aber so was von...

Ich sag ja nur dass die Konzentration stark nachlässt.

Nicht nur bei Studenten.
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Re: Wien 2005 - Inhalte und Themen der Textwerkstatt

Beitragvon [) i r k » 11.06.2005, 21:09

Danke, Muffin, du bist wenigstens die einzige, die sich mal ein bisschen mit den Fragen auseinandergesetzt hat, die mir wichtig waren ... und sind.

Wie steht's mit den anderen?
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Re: Wien 2005 - Inhalte und Themen der Textwerkstatt

Beitragvon [) i r k » 05.07.2005, 18:20

Hello again,

also ich fasse mal in aller Kürze die Ergebnisse des Fragebogens zusammen, den ich Euch vor einiger Zeit geschickt habe:

Arbeitszeiten:
Die Frage war: Wie lange und von wann bis wann könntest du dir vorstellen an dem Wochenende in Wien ernsthaft in der Textwerkstatt zu arbeiten?

Also hier gibt es sehr unterschiedliche Vorstellungen. Vier bis fünf Leute können sich mit den ungefähren Zeiten anfreunden, die ich hier bereits vorgeschlagen habe (Fr. 11:00 – 14:30, 16:30 – 20:00, Sa 11:00 – 14:30, 16:30 – 19:00 Uhr). Fitnat schlägt vor schon um 9:00 Uhr zu beginnen und die Arbeitszeit auf sechs Stunden zu begrenzen (9 – 12 Uhr, 14 – 17 Uhr). Flocke hält es am besten die Textwerkstatt in 2-3 Blöcke pro Tag á 2,5 – 3 Stunden zu unterteilen. Glaspuppe schlägt ähnliche Arbeitszeiten vor wie Charis und ich, aber meint, dass man das Ende offen halten sollte – also dass man, wenn alle Lust haben und sich noch konzentrieren können, durchaus bis 22 Uhr durcharbeitet. Die Frage ist, auf welches Modell wollen wir uns einigen?

Labtops:
Edekire, Silentium, Charis, Ham, Fitnat und Tolya bringen ihre Labtops mit. Auch altertümliche Geräte, die nur noch als "Schreibmaschine für unterwegs" genutzt werden, sind erwünscht. Denn mehr als darauf schreiben (und das Geschriebene speichern) wollen wir ja ohnehin nicht.

Prosa- und Lyrikgruppen?
Die Frage war: Möchtest du, dass die Runden, in denen mitgebrachte Texte der Teilnehmer besprochen werden, in eine Prosa- und eine Lyrikgruppe aufgeteilt werden? Was hältst du für besser: große Gruppe, viele Meinungen oder kleine Gruppe, tiefer gehendes Gespräch?

Also die Tendenz der Antworten geht dahin, dass ein Teil von Euch dagegen ist, ein anderer Teil dafür, das möglichst nach Aufgabenstellung flexibel zu handhaben. Der Großteil von Euch ist auf jeden Fall gegen eine strikte Gattungstrennung, wenn Kleingruppen, dann gemischt. Ich zitiere mal ein paar Meinungen dazu:
Silentium:
Ich bin dagegen, weil ich nicht wüsste, zu welcher Gruppe ich gehen soll und weil voraussichtlich sowohl in der Prosa- als auch in der Lyrikgruppe Leute landen würde, auf deren Meinung ich eigentlich nicht verzichten will.

Hamburger:
Ich bin dagegen die Runde in zwei Gruppen aufzuteilen, da ich von Lyrik keine Ahnung habe und über meinen eigenen Schatten springen will - was mein eigener Schatten übrigens ziemlich blöde findet! :-)

Ich bin für mindestens 3 und maximal 4 Leute pro Gruppe. Das ermöglicht intensives Arbeiten und Meinungsvielfalt.

Edekire:
Ich bin dafür, die Runden in zwei Gruppen aufzuteilen, weil ich der Meinung bin, das die Gruppe sonst zu groß ist und bei den gespächen keine richtige Diskussion möglich ist und viel aspekte untergehen, einfach weil wir nicht stunden für einen text brauchen können. #Ich bin aber nicht der Meinung das wir unbedingt nach Lyrik und Prosa trennen müssen, ich bin eher für gemischt Gruppen, die auch variieren.

Glaspuppe:
Hab schon beides mitgemacht, und festgestellt, das beide Formen Vorteile haben, ich kann mich da wirklich schwer entscheiden, die große Kritikrunde ist pro Person knapper angesetzt, deshalb bekommt man eher eine Feedback-Bandbreite zum Leseeindruck, also quasi Phase 1 der Text-Rezeption, eine tiefere Analyse des Textes kann rein zeittechnisch nicht wirklich erfolgen, weil man 3 Stunden braucht, wenn jeder der 15 Leute mit Analysieren anfängt, allerdings kann man einen Text in einer breiten Kritikrunde gut auf seine Publikumswirksamkeit testen, was in Anbetracht der Lesung wohl nicht unwichtig ist, Texte wirken vorgelesen einfach oft völlig anders als im Forum, es gibt welche, die sind eher für die Augen, und welche, die mit dem Ohr gebaut sind, das sollten wir bei der Auswahl für die Lesung bedenken.
Naja, und in der kleinen Gruppe kann man natürlich so richtig schön alles durchkauen und vor allem tatsächlich produktiv an der Verbesserung eines Textes arbeiten, was in der großen Runde meiner Erfahrung nach nicht geht, da sieht man nur das Ergebnis, die Wirkung des Textes.
Ich persönlich bin jedenfalls nicht für eine Gattungstrennung, mache selbst keine Lyrik, aber man kann da dennoch durchaus was mitnehmen, gerade diese Konfrontation mit einer Gattung, die eigentlich nicht die meine ist, finde ich interessant, ich glaube, das könnte mir was geben und umgekehrt, sonst wird das alles so festgefahren – wir machen das doch nicht, damit jeder in seiner Schiene bleibt, das kann ich auch zu Hause, Eindrücke, neue Eindrücke! Und ansonsten würde ich vorschlagen, das wir mal große Runden und dann wieder kleine Gruppen machen, das freier angehen, die, die gerade zusammenarbeiten wollen, setzen sich dann eben einfach zusammen, und für die große Runde, kann man ja z.B. morgens oder so eine bestimmte Zeit ansetzen.

Ich schlage folgenden Kompromiss vor: wir probieren einfach beides mal aus! Wir sollten vielleicht wenigstens eine große Lese- und Feedbackrunde machen – vor allem als Einstimmung auf und Vorbereitung für die Lesung. Ansonsten machen wir kleine, intensive Diskussionsrunden, aber nicht getrennt nach Lyrik und Prosa. Ist das für Euch okay?

Text-Kopien:
Die Frage war: Von den Texten, die ihr zur Textwerkstatt mitbringt und die, anders als die Texte für die Lesung, auch halbfertig und unvollendet und schwierig sein können, muss für jeden Teilnehmer der Textwerkstatt eine Kopie verfügbar sein. Wie soll das geregelt werden?

Die Mehrheit von Euch hat sich dafür entschieden, die Texte selbst in einer ausreichenden Anzahl zu drucken/zu kopieren und mitzubringen. Bei der augenblicklichen Teilnehmerzahl müsste also jeder 12 Kopien der Texte mitbringen, die er in der Textwerkstatt zur Diskussion stellen will!

Oberthema:
Die Frage war: Soll unsere Textwerkstatt unter einem bestimmten Themen stehen?

Bis auf zwei Ausnahmen waren in diesem Punkt alle dagegen. Das heißt: es wird kein großes Oberthema geben. Ich finde es auch sinnvoll, unsere erste Textwerkstatt thematisch etwas freier und ergebnisoffener anzugehen. So sei es!

Allerdings heißt das nicht, dass ihr keine Themen mehr vorschlagen braucht! In dieser Hinsicht war der Rücklauf des Fragebogens schon ein bisschen enttäuschend und ich möchte Euch hier noch mal auffordern über Themen nachzudenken, über die ihr in der Textwerkstatt etwas erzählen könntet. Was interessiert euch literarisch? Was sind eure Themen? Eure Lieblingsgattungen? Denkt mal über diese Frage ein bisschen intensiver nach. Bisher weiß ich nur, dass Muffin was über Lyrik machen möchte, dass Tolya ein paar interessante Übungen im Kopf hat und, dass ich etwas über Haiku/Tankas referieren möchte und ein Coaching für die Lesung machen will. Außerdem machen sich Edekire und ich gerade Gedanken darüber, welche kreativen Übungen und Projekte wir einbringen können. Auch hier warten wir noch auf eure kreativen Anregungen.

Bitte, Leute, lasst uns nicht im Stich. Es reicht nicht aus, dass wir Unterkunft und Seminarraum organisieren, diese Textwerkstatt muss auch inhaltlich vorbereitet werden und hier sind wir einfach auf Euer Engagement und Eure kreative Mithilfe angewiesen. Nehmt euch doch mal bitte etwas Zeit und macht Euch ein paar Gedanken, welches Thema ihr in die Textwerkstatt mit einbringen könntet! Einige von Euch interessieren sich für Mythologie, ein anderer vielleicht eher für bestimmte Gedichtgattungen (Sonett, Elfchen, Haiku, was weiß ich), sucht Euch ein Thema aus, das ihr allein oder gemeinsam mit einem anderen vorbereiten könnt. Ich hätte gern von jedem wenigstens einen Vorschlag!

Großes Schreibprojekt:
Die Frage war: ob wir vielleicht an einem der beiden Seminartage ein größeres, etwas ambitionierteres Schreibprojekt durchführen wollen.

Die eine Hälfte von uns sagt: eher nicht. Die andere Hälfte ist eher unentschlossen. Die zwei Befürworter der Idee zitiere ich mal:
Hamburger:
Ja, und zwar hätte ich da folgende Idee: eine Novelle schreiben. Roman ist für eine große Gruppe zu lang, Kurzgeschichte zu kurz, Theaterstück haben wir schon im Forum - also die Zwischenform, eben eine "Novelle".

Glapuppe:
Ich fände entweder ein Stück cool, allerdings nicht so chaotisch, wie im Forum, sondern etwas „geplanter“, weil sich in so einer Gruppe einfach an einem guten Tag viel Wortwitz entfalten lässt, so ein bißchen Impro-Theater eben. Was ich ebenfalls schön fände, wäre ein Zyklus von Texten zu einem bestimmten Thema, mit dem sich dann jeder auf möglichst eigene Weise auseinandersetzt, kann zur Not auch in kleinen Gruppen geschehen. Zeitlich ist das allerdings schon aufwendig und mir ist, wie gesagt noch kein passendes Thema eingefallen.

Ich selbst befürworte wie Dina die Idee mit einem besser organisierten Theaterstück. Allerdings ist die entscheidende Frage: Haben wir genügend Zeit dafür? Vielleicht wäre ein Theaterstück gerade deshalb für eine Textwerkstatt interessant, weil man es auch in Gruppenarbeit parallel laufen lassen könnte, denn nicht in jeder Szene treten alle Personen auf, die in dem Stück vorkommen. Man könnte also am ersten Werkstatt-Tag ein Exposee erstellen, das Stück in seinem groben Ablauf planen ... und dann arbeiten jeweils die Leute, die für die jeweilige Szene gebraucht werden, an dem Stück weiter, während die anderen Texte besprechen, in Referaten schwelgen oder Haikus basteln? Allerdings würden die Hauptpersonen in dem Theaterstück auch am wenigsten von dem Rest der Textwerkstatt mitbekommen, da sie am meisten gefragt sein werden.

Gewichtung:
Letzte Frage war: Welchem Teil der Textwerkstatt soll am meisten Zeit eingeräumt werden?

Die Gewichtungen der einzelnen Module fällt bei Euch recht unterschiedlich aus. Allgemeiner Tenor ist, dass es die Mischung macht. Wenn überhaupt kann ich eure Aussagen dahingehend auf den gemeinsamen Nenner bringen, dass Euch der "Kreativ-Teil" wohl doch mit am wichtigsten ist.

MfG,
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Re: Wien 2005 - Inhalte und Themen der Textwerkstatt

Beitragvon [) i r k » 25.07.2005, 19:18

Interessiert euch ja brennend. :-( :-(( :-(

Ich will nicht beleidigt sein - aber, was mache ich falsch? Irgendwie leidet meine Motivation, diese Textwerkstatt zu organisieren, im Augenblick darunter, dass so wenig Resonanz und Ideen von Eurer Seite kommen! Deswegen noch mal meine Bitte:
Bitte, Leute, lasst uns nicht im Stich. Es reicht nicht aus, dass wir Unterkunft und Seminarraum organisieren, diese Textwerkstatt muss auch inhaltlich vorbereitet werden und hier sind wir einfach auf Euer Engagement und Eure kreative Mithilfe angewiesen. Nehmt euch doch mal bitte etwas Zeit und macht Euch ein paar Gedanken, welches Thema ihr in die Textwerkstatt mit einbringen könntet! Einige von Euch interessieren sich für Mythologie, ein anderer vielleicht eher für bestimmte Gedichtgattungen (Sonett, Elfchen, Haiku, was weiß ich), sucht Euch ein Thema aus, das ihr allein oder gemeinsam mit einem anderen vorbereiten könnt. Ich hätte gern von jedem wenigstens einen Vorschlag!

MfG,
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Re: Wien 2005 - Inhalte und Themen der Textwerkstatt

Beitragvon Muffin » 26.07.2005, 14:12

Deine texte sind zu lang.
Ich bin immer auf dem Sprung, wenn ich im Forum bin und schieb deine Beiträge vor mir her, weil ich selten genug zeit hab sie zu lesen.

Eigentlich hab ich gedacht, wir hätten soweit alles zusammen?
Das schönste aller Geheimnisse: ein Genie zu sein und es als einziger zu wissen. (Mark Twain)

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Re: Wien 2005 - Inhalte und Themen der Textwerkstatt

Beitragvon Glaukos » 26.07.2005, 15:27

Stimmt, für so ein Forum sind die Texte wirklich lang ... auch ich fange an, querzulesen.
Ist wohl so wie mit langen Mails, die man bekommt: Man meint, ihnen ebenso lang antworten zu müssen und sagt sich: Mach ich dann morgen ...

Ich hoffe aber, meine beiden Offerten zu einem Workshop und der Lesungs-Vorbereitungs-Runde mit dir zusammen haben auch dich erreicht ... ich glaube, die Mail ging an Ham ...


Aber sonst ... auch wenn du es nicht merkst ... das Forum steht geschlossen hinter dir ;-)

[) i r k
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Re: Wien 2005 - Inhalte und Themen der Textwerkstatt

Beitragvon [) i r k » 27.07.2005, 00:02

Tja, Tolya, dich habe ich ehrlich gesagt auch nicht gemeint. Du bist derjenige, der unsere Anfragen immer als erster und noch mit am Ausführlichsten beantwortet hat. Und bei dir ist es auch so, dass du dir schon Gedanken gemacht hast, was du zur Textwerkstatt beitragen und was du bei der Lesung vortragen willst. Die Mehrheit hat das noch nicht getan.

Deine texte sind zu lang.

Stimmt, für so ein Forum sind die Texte wirklich lang ... auch ich fange an, querzulesen.
Ist wohl so wie mit langen Mails, die man bekommt: Man meint, ihnen ebenso lang antworten zu müssen und sagt sich: Mach ich dann morgen ...

Hmm, also mich kurz zu fassen war schon immer mein Problem. Ich versuche mich zu bessern. Die Länge der Beiträge hier und die Länge der Mails hat aber auch damit zu tun, dass ich mir Gedanken mache und wichtige organisatorische Fragen geklärt haben wollte, ohne euch zu übergehen. Natürlich ist das Quantum dann auch ein Imperativ, der sich in der Antwort niederschlagen sollte. In der Hälfte der Fälle funktioniert das dann auch.
Eigentlich hab ich gedacht, wir hätten soweit alles zusammen?

Tja, da muss ich dich enttäuschen ... von dir und Tolya weiß ich z.B. ungefähr, was ihr inhaltlich zur Textwerkstatt beitragen wollt (ihr beide wart also eigentlich gar nicht die Adressaten meiner Beschwerde): Du wolltest etwas über Lyrik machen (wobei du mir das nochmal ein klein wenig genauer ausführen könntest) und Tolya hatten ein paar interessanten Übungen im Kopf, wollte mich außerdem beim Training für die Lesung unterstützen. Aber abgesehen von euch beiden (und von mir, ich werde etwas zu Haiku-und-Tanka-Dichtung vorbereiten und mit Tolya das Training machen) sieht's an thematische Vorschlägen und Ideen noch ziemlich mager und mickrig aus. Was ist mit den anderen? Habt ihr überhaupt nichts beizutragen?

Und, was die Lesung angeht, hängen wir auch hinterher. Charis sichert uns in dieser Woche ein Location und Ham, Silentium und Razor bereiten unsere Presse und PR vor. Aber, wie sollen wir PR für eine Lesung machen, was sollen wir unserem Veranstalter mitteilen, wenn unser Programm noch so viel Löcher hat? Ein Drittel der Leute weiß, was sie liest, das andere Drittel, überlegt noch, ist sich unsicher oder denkt darüber nach, noch etwas zu schreiben, und von dem letzten Drittel haben wir überhaupt keine Antwort. Was ist z.B. mit dir Muffin - was willst du lesen? Hast du dich mit dieser Frage schon mal auseinandergesetzt?

MfG,
[) i r k
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Re: Wien 2005 - Inhalte und Themen der Textwerkstatt

Beitragvon Muffin » 27.07.2005, 14:27

Äh, ja,

Lyrik: zwei Möglichkeiten gibt es

ich habe meine Zwischenprüfung über Sonette geschrieben, darüber könnte ich mich äußern

oder

ich hab an einem Seminar teilgenommen in dem mehrere kreative herangehensweisen an Gedichte vorgestellt wurden.

Das ist eigentlich mein Favorit, weil es mehr der textwerkstatt entspricht. das andere könnte nur (fast nur) aus Vortrag bestehen. das könnte langweilig werden.

Zur lesung:

natürlich habe ich mir Gedanken gemacht. Zu einem richtigen ergebnis bin ich nicht gekommen. Allerdings stellt sich bei mir nicht die Frage, ob neue oder alte Texte. Ich hab keine neuen, oder zu mindest keine, die mir gefallen.
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Re: Wien 2005 - Inhalte und Themen der Textwerkstatt

Beitragvon Hamburger » 27.07.2005, 14:30


natürlich habe ich mir Gedanken gemacht. Zu einem richtigen ergebnis bin ich nicht gekommen.


Wann können wir denn, greift der Ham mal in der gebotenen Kürze und sehr forsch ein, mit einem Ergebnis rechnen? :-)
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Re: Wien 2005 - Inhalte und Themen der Textwerkstatt

Beitragvon Muffin » 27.07.2005, 14:39

Gott, seid ihr anstrengend.

Bis Ende der Woche? Danach bin ich in Berlin.

Ihr könntet mir ja auch mal helfen.

Wat soll ich denn lesen?

Ich lese am besten mein neustes Werk

Die stille Stille
:-D
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Re: Wien 2005 - Inhalte und Themen der Textwerkstatt

Beitragvon Hamburger » 27.07.2005, 15:06


Bis Ende der Woche?


Ich nehme das mal als Versprechen und schick dir eine 1A-Beratungsmail, vom hohen Rat der weisen PR-Leute, welche deiner Werke ihnen besonders passend erscheinen ;-)

Liebe Grüße,

Ham
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