Eine Frage der Gerechtigkeit

Das Gästebuch: grüßen und gegrüßt werden. Wenn du Fragen, Wünsche, Anregungen oder Kritik auf dem Herzen hast, bist du hier goldrichtig.

Was hälst du von einer Mitmach-Klausel, die Autoren zwingt auch zu anderen Texten etwas zu sagen?

Finde ich nicht gut. Erzwunge Rezensionen haben sowieso keinen Wert.
3
25%
Nein, das lehne ich ab, denn ich bin gerne egoistisch.
1
8%
Lieber nicht, das würde der Atmosphäre schaden.
0
Keine Stimmen
Ich bin dagegen, aber aus einem anderen Grund... (bitte nennen!)
1
8%
Mich stört der Egoismus auch, aber das finde ich dann doch zu krass.
2
17%
Ja, gute Idee! Ich bin dafür.
1
8%
Ich bin da unentschieden.
2
17%
Weiß nicht.
2
17%
 
Abstimmungen insgesamt: 12

[) i r k
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Eine Frage der Gerechtigkeit

Beitragvon [) i r k » 18.05.2010, 01:40

Hallo Forum,

ich beobachte, dass einige Besucher des Forums gar nicht mehr an gemeinschaftlichem Austausch interessiert sind, sondern die Foren "Gedichte" und "Texte" zunehmend als Abladeplatz für ihre Texte betrachten, also nur Gedichte und Prosa posten, aber sich nicht die Zeit nehmen, andere Texte zu lesen und zu rezensieren. Ich finde das egoistisch und es stört mich.

Wie seht ihr das?

Aus diesem Grund habe ich darüber nachgedacht, hier eine neue Forumsregel einzuführen, die mich ermächtigt, diejenigen vor die Tür zu setzen, die nur nehmen. Die Regel könnte so aussehen: Wer fünf Texte in Folge ins Forum einstellt, ohne zu einem anderen Autor etwas zu sagen, darf sich verabschieden.

Ist das übertrieben?

Danke für Eure Meinung,
[) i r k
"du trittst da fast in die fußstapfen des unseligen dr goebbels und seiner zensur und verdammungsmaschine." (Ralfchen)

riemsche
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Re: Eine Frage der Gerechtigkeit

Beitragvon riemsche » 18.05.2010, 21:46

erläuterung, warum ich meinen punkt in den fünften kreis setze:
auch mir mangelt es nicht an output aber, wie ich ohne weiteres zugebe, sehr wohl an konstruktivem zu _je nach vielfalt der hier einstellenden autoren_ so mancher wortung, die einfach auch in der leserrolle nicht meine ist. ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass es autoren gibt, die zuerst einmal selbst geschriebenes verstehen_lassen wollen, bevor sie es wagen, kritik zu üben oder ihrer wahrnehmung eines fremden textes ausdruck zu verleihen. klingt ja schon in fragmenten wie ein selbstbeispiel (:->)) nun, was ich sagen will ist: jedem die pausen, die er braucht. ich sah sehe den forumbetrieb durch schweigen nicht gestört. stummes publikum geht selbstdarstellern ohne forumSpirit sowieso irgendwann auf den sack.
würde in den forumsregeln klar dargelegt, dass man sich als autor UNBEDINGT zu texten anderer autoren zu äußern hat, würde sich was ändern? das sind doch so drüberLes_verbotsschilder, die ein ichWillrein auf die schnelle überfliegt. ich bezweifle ebenso, dass sich´s gerade deswegen wer _der was will_ anders überlegt.

[) i r k
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Re: Eine Frage der Gerechtigkeit

Beitragvon [) i r k » 19.05.2010, 18:26

Danke, riemsche. Ich glaube, ich teile deine Meinung weitestgehend.

Ich habe hier übrigens für "unentschieden" gestimmt, weil ich unentschieden bin.

Würde mich über ein paar weitere Wortmeldungen und Abstimmer freuen.

MfG,
[) i r k
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hginsomnia
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Re: Eine Frage der Gerechtigkeit

Beitragvon hginsomnia » 21.05.2010, 14:13

Jetzt weiß ich schon gar nicht mehr, wie ich abgestimmt habe. Ich glaube, ich habe falsch abgestimmt. will sagen: ich weiß es auch nicht, bin also unentschieden.

Eine Frage der Pausen, wie riemsche meint, ist es ja eher nicht, aber erzwingbar wohl auch nicht. Es wäre, glaube ich, nicht schlecht, wenn sich eine Struktur der Nicht-Beteiligung herauskristallisiert, per PN drauf aufmerksam zu machen, aber tatsächlich würde ich, wie riemsche auch, Neulingen etwas mehr Freiraum und vor allem -zeit zugestehen.

Ich fände es wünschenswert, wenn sich die geposteten Beiträge weniger senkrecht, als waagerecht einordenen würden, aber diesem Wunsch ist nicht mit Verboten nachzukommen möglich. Es bleibt ein Wunsch, den ich ja mal in einem Kommentar formulierte, finde ich es doch schade, wenn sich Autoren so wenig vor allem mit ihren eigenen Texten beschäftigen, dass sie ihnen nicht trauen und gleich den nächsten nachschieben müssen, auch nicht adäquat oder gar nicht antworten, während eigentlich intensivere Beschäftigung meines Erachtens sinnvoller ist, aber letztlich ist das ja jedem selbst überlassen.

Es zwingt mich nur mittlerweile meinerseits kaum noch ausführliche Kritiken zu schreiben, weiß ich ja nie, wie, wann oder ob überhaupt darauf reagiert wird (2 von 3 äußerst ausführlichen Textkritiken blieben ohne Antwort).

Also: Ich weiß es nicht. Ein Verbot ist wohl überzogen, bei ausbleibender Aktivität werden sich User ohnehin plötzlich im stimmlosen Raum wiederfinden, sehe ich so wie riemsche.

lg
hginsomnia

[) i r k
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Re: Eine Frage der Gerechtigkeit

Beitragvon [) i r k » 25.05.2010, 19:04

Hallo Forum!

@hginsomnia
hginsomnia hat geschrieben:Ich fände es wünschenswert, wenn sich die geposteten Beiträge weniger senkrecht, als waagerecht einordenen würden, aber diesem Wunsch ist nicht mit Verboten nachzukommen möglich.

Es zwingt mich nur mittlerweile meinerseits kaum noch ausführliche Kritiken zu schreiben...

Geht mir ähnlich. Mehr Tiefe, statt Ticker.

Leider wird nur selten honoriert, wie viel Arbeit und Mühe auch in einer ausführlichen Kritik steckt. Manches Gedicht ist in einer viertel Stunde niedergekritzelt, aber die dezidierte Analyse nimmt dreiviertel Stunden in Anspruch. C'est la vie.

War schon mal anders in diesem Forum, früher als alles besser war ... and they all lived happily ever after.


Wenn ich die Tendenz der Wortäußerungen und Abstimmungen mal zusammen fassen müsste, würde ich sagen: Laissez-faire.

Weniger Egoismus wäre wünschenswert, lässt sich aber durch neue Regeln nicht "verordnen". Nur eine Person hat für "Ja" gestimmt. Damit ist diese Umfrage beeendet.

Danke für's Feedback und schönen Abend,
[) i r k
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DerBaum
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Re: Eine Frage der Gerechtigkeit

Beitragvon DerBaum » 25.05.2010, 20:34

Wie wäre es mit einem Thread nur mit Kritiken, egal zu was..Ja wenn Kritiken wichtiger sind als Gedichte muss man es umgekehrt machen, erst die Kritik dann das Gedicht

shuya
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Re: Eine Frage der Gerechtigkeit

Beitragvon shuya » 23.08.2010, 16:46

DerBaum hat geschrieben:Wie wäre es mit einem Thread nur mit Kritiken, egal zu was..Ja wenn Kritiken wichtiger sind als Gedichte muss man es umgekehrt machen, erst die Kritik dann das Gedicht

wäre interessant.

ich gehe mit dem rest d'accord.
mal wirds stumm, mal wirds laut.


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