Bis jetzt haben wir ja nur fabuliert und phantasiert. Groß passiert ist ja eigentlich noch gar nix. Man darf also gespannt sein, was am Ende aus diesem Treffen wird, ob es sich wieder einfach nur im Sande verläuft oder ob der Wunsch, es in die Tat umzusetzen, diesmal stärker ist.
Als Quintessenz der Mails, die ich bekommen habe, möchte ich folgende Vorschläge in den Raum werfen.
Wann?
In diesem Jahr wird es mit dem Treffen, das ist mir jetzt klar, nix mehr. Am günstigsten scheinen zwei Termine im Januar zu sein, während es im Februar bei den meisten wieder eher nicht so gut aussieht.
Samstag, den 10. Januar 2004
oder
Samstag, den 17. Januar 2004
Wo?
Ich würde außerdem vorschlagen, in die engere Wahl der Orte, an denen dieses Treffen stattfinden soll, Köln und Düsseldorf zu nehmen.
Wer?
Also wichtig wäre es mir, dass wenigstens die Leute aus NRW fest zusagen. Wenn zwei oder drei von den NRWlern absagen, dann können wir dieses Treffen im Prinzip knicken.
Übernachtungsmöglichkeiten?
Bisher können wir leider nur zwei private Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung stellen. Ein Bett hat razorback, das andere habe ich zu vergeben. Verzeih, razor, aber dein Angebot muss ich jetzt einfach mal zitieren, weil es ebenso liebenswürdig, wie lustig ist:
A propos Übernachtung - ich kann, wie gesagt, einen Platz anbieten. Geschlecht und Alter ist egal, er oder sie sollte (O-Ton meine Herrin): "Sich benehmen, ein Handtuch mitbringen und die Klappe halten." Was den letzten und den vorletzten Punkt angeht, da kann sie aber ziemlich tolerant sein . Eigentlich ist sie sehr nett und zutraulich (bei Fremden normalerweise viel zutraulicher als ich).
Wer immer bei uns übernachtet, sollte sich aber darüber im Klaren sein, dass sie oder er Familienanschluss mit drei kleinen Kindern (3 und zweimal 1,5 Jahre) hat. Will sagen: Wenn um 7 Uhr ein Baby schreit, ist die Nacht alle, egal, wie spät es am Abend vorher war. Wir werden zwar versuchen, unserem Gast so langen Schlaf wie möglich zu verschaffen, aber das ist erfahrungsgemäß schwer, wenn die Wohnung erstmal lebendig wird. Auch sollte sie oder er darauf eingestellt sein, dass plötzlich ein Minimensch vor dem Sofa steht und Sachen sagt wie: "Wer bist Du denn?" oder "Hallo, guten Morgen!" oder auch: "Neiiiiin!!!! Du sollst nicht in meiner Ecke liegen!!!!!!!" Und wer zum Schlafen absolute Dunkelheit und Ruhe braucht, ist bei uns auch schlecht bedient, das Zimmer hat nur Vorhänge und liegt zur Straße raus.
Auf der Haben-Seite bieten wir ein sickstevorgeprüftes, sehr bequemes Schlafsofa im Wohnzimmer (Funktionsrundecke "Dallas", "Funktionsrundecke" ist im meiner Top 10 der bekloppten Worte) inkl. Bücherregal samt Inhalt, Fernseher und Playstation 2, opulentes Frühstück, (normalerweise) ausschlafen bis mindestens 8 Uhr und eine eigene Nasszelle (Gästeklo). Und was die Straße betrifft - wir haben schon recht gut isolierte Fenster .
Was habe ich selbst zu bieten? Also, wer bei mir übernachten will, darf keinen Comfort erwarten. Ich verfüge nur über ein kleines, ein sehr kleines, ein viel zu kleines Appartement mit Balkon zur Straße hinaus und bezahle dafür eine Miete, wo ich andernorts leicht eine Zweieinhalbzimmerwohnung dafür bekäme. Ich wäre bereit dem Besucher mein eigenes Bett abzutreten, um mit Luftmatratze und Schlafsack vorlieb zu nehmen. Frühaufsteher sollten übrigens woanders einkehren. Darüber hinaus kann ich ein gutes Frühstück bieten und eine zentrale Lage in Düsseldorf – Hauptbahnhof, Rhein, Kö und Altstadt sind mit Straßenbahn spielend in 10 Minuten zu erreichen oder zu Fuß in ca. 10 bis 20 Minuten. Ich würde mich natürlich auch, falls gewünscht, dazu hergeben, den Stadtführer zu spielen und die örtlichen Sehenswürdigkeiten abzuklappern.
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