Grüße und so

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Flughafenfisch
Kerberos
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Grüße und so

Beitragvon Flughafenfisch » 01.09.2016, 02:24

Guten Morgen,

es ist ja schon recht früh geworden. Vorhin habe ich mich gefragt, ob ich hier wohl landen können sollte wollen. Die Tragflächen weit ausgebreitet wie Ikarus seine Schwingen, das Nasenloch - welches hoch oben auf dem blauen Kopf thront - , die glubbernden niedlichen Äuglein fast zugefallen - und platsch. Da bin ich.
Ein Flughafenfisch ist eigentlich kein Fisch. Tatsächlich ist er eine Chimäre. Wie ein Wolpertinger, wie eine Sphinx, bloß hübscher - und sehr blau. Damit ist die Farbe gemeint, nicht der Zustand. Noch tatsächlicher ist ein Flughafenfisch ein Säugetier. Denn es ist so: Vor einer gefühlten und echten Ewigkeit hatten sich die Fische gedacht, an Land zu gehen. Das war übrigens eine ziemlich dumme Idee, weil man mit Flossen nicht so gut laufen kann; außerdem geht das Atmen nicht so gut. Und darum sind ziemlich viele Fische gestorben, bis sie auf die Idee kamen, dass Beine und Lungen eine ziemlich gute Idee sind, wenn man schon so bescheuert ist, an Land leben zu wollen. Ein paar von denen, die schlau genug waren, entwickelten dann Flügel (spätestens ab hier wird es unglaubwürdig) - und, ja, und flogen. Wieder ein paar davon flogen sehr hoch hinaus, und es wuchsen ihnen Tragflächen. Einer von ihnen hat sich mit einem Fisch gepaart, der trotz Lungen wieder ins Meer gegangen ist. Heraus kam: der Flughafenfisch... so einfach ist das.
Mein echter Name ist nicht so wichtig, was weder unhöflich noch einer gewissen Scheu geschuldet sein soll. Es ist einfach so. Ich bin zwischen 18 und 39 Jahre alt, sehr männlich (!) und schreibe mein halbes Leben lang oder auch länger. Vornehmlich Prosa, übrigens. Davon werdet ihr eventuell was lesen. Studiert hat er, und zwar Literaturwissenschaften und Pädagogik. Letzteres weil Geschichte ihm redundant erschien, und weil Pädagogik nichts mit Zahlen zu tun hat. Obwohl der Flughafenfisch sich sehr für Physik interessiert. Schon allein deshalb, weil er nicht vom Himmel fallen will wie der arme Wal im Anhalter (ihr wisst schon was ich meine).
Der Flughafenfisch liebt Literatur, Filme und gute Serien. Davon kriegt er gar nicht genug. Außerdem mag er Schafe und Lemuren. Das sind großartige Tiere. Schafe, weil sie fluffig sind. Und Lemuren, weil sie ihn an Panikmomente erinnern, über die man morgen lachen kann (wenn sie vorbei sind). Lemuren gucken super.

Bin gespannt, freue mich und sage nochmals: Hallo!

Gruß,
Der Flughafenfisch.

riemsche
Apollon
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Wohnort: Österreichs milderWesten

Re: Grüße und so

Beitragvon riemsche » 06.09.2016, 20:49

Angelika Overath, born in 1957, is a reporter, literary critic and lecturer. She has published two novels and received several awards, including the Egon Erwin Kisch Prize for her journalistic work and, for her literary activities, the Thaddäus Troll Prize, as well as the Ernst Willner Prize in the Ingeborg Bachmann Competition for a passage in her novel Airport Fish.

dachte vom nick her schon, du wärst diE jahrgängerin :-)
anyway -wünsch Dir nen bomben flug im dicke.luftraum


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