Edition Paashaas Verlag sucht Autoren

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Edition Paashaas
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Edition Paashaas Verlag sucht Autoren

Beitragvon Edition Paashaas » 02.09.2010, 13:00

Mit uns zum eigenen Buch!

Sie haben die Ideen zu einem eigenen Manuskript?
Wir helfen bei der Umsetzung. Gerade neue Autoren haben mit vielen Hürden zu kämpfen, um ein Buch auf den Markt zu bringen. Ein gutes Manuskript ist noch lange keine Garantie für Erfolg.

Dabei wollen wir helfen - vom ersten Entwurf bis zur Veröffentlichung.

Doch es muss ja nicht immer gleich das eigene Buch sein.
In der heutigen Zeit ist korrekte Rechtschreibung auch in vielen anderen Bereichen wichtig. Ob bei Werbeflyern, der Doktorarbeit oder dem Deutschaufsatz vor dem Abitur – wer seinen Text im guten Stil und fehlerfrei präsentiert, wird gleich ganz anders behandelt.

Wir helfen, wo wir können – von Korrektur und Lektorat bis zum Buchprojekt stehen wir Ihnen in allen Fragen gerne zur Verfügung.

Zusätzlich bieten wir Ihnen die Möglichkeit, ein ganz individuelles Geschenk zu erwerben: Das private Buch - die Geschenkidee!

Ihr Edition Paashaas Verlag
Manuela Klumpjan
http://www.textekorrigieren.de

Esmeralda
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Re: Edition Paashaas Verlag sucht Autoren

Beitragvon Esmeralda » 08.09.2010, 19:08

Nettes Angebot, beinahe umsonst. Kennen Sie "TreibmichselbstindenRuinSchnapper"? Der hatte immer besonders köstliche Wurstwaren anzubieten, die er weit unter Preis anbot. Wenn ich mir ihren vertriebenen Feldsalat als Leseprobe ansehe, fühle ich mich bei Ihrem Lektoratsangebot daran erinnert. Wie sagt man? Nichts für ungut, aber ich kaufe meine Wurst lieber beim Metzger.

Ihre Esmeralda

Edition Paashaas
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Re: Edition Paashaas Verlag sucht Autoren

Beitragvon Edition Paashaas » 12.11.2010, 09:56

Nun ja, nicht alles was gut ist, muss auch teuer sein. Aber jedem das Seine...

shuya
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Re: Edition Paashaas Verlag sucht Autoren

Beitragvon shuya » 14.11.2010, 04:29

skepsis ist eine
seltsame eigenschaft
die den mensch zuvorderst als einen statistiker entlarvt, der die statistik
primär zum verdrängen nutzt.

abgesehn davon..
immer ne schwierige sache das mit dem verlegen, was mir ins auge springt ist, dass mich keines der autorenportraits animiert hat
mich in ihre sachen reinzulesen. das soll jetzt nicht gehässig klingen (denn so ists nicht gemeint), aber ist für euch vielleicht eine beobachtung.
ich hab jetzt mal die leseprobe zu heiter bis wolkig aufgemacht..
und en direct:
"dem Irischen „Gleann Dá Locha“12 ableitet, was "Tal der zwei Seen" bedeutet"
die 12 gehört da glaube ich nicht hin (ich hoffe immer noch ich wirke nicht gehässig, manchmal schwer kritik zu üben ohne zu betonen, romane könnte ich zumindest keine schreiben).

ich weiß was für ein heiden-stress es ist mit einem start-up unternehmen in ein bestehendes establishment einzudringen, es klappt nur selten und noch seltener ohne große kompromisse in der eigentlichen intention (warum machen wir das überhaupt?).
trotzdem werdet ihr noch eine menge feilen müssen um euch solide zu präsentieren.

hier ein paar tips:
- dringend solltet ihr das banner austauschen
ich studiere kunst mit schwerpunkt fotografie und kommunikationsdesign und würde ich mit eurem banner irgendwo auflaufen, würde man mir die bildhauerei vorschlagen (um mich freundlich hinaus zu bitten)
wichtig fürs banner: es sollte in eure website einladen und einleiten, nicht als loser (wahrscheinlich von irgendjemandem für einen generellen zweck erstellter) klotz da hängen.
- die schrift die sich übers banner legt
en direct ins banner einbetten und die überschrift dort löschen, die legt sich noch mal als einsamer klotz auf das banner drauf.
- ich persönlich finde eure einleitung ein wenig aggressiv und sie sagt mir auch wenig
z.B. wie helft ihr mir? lest ihr das ding jetzt nur korrektur? wenn ihr das ding nur korrektur lest, wie hilft mir das zum erfolg? (oben steht ihr seid ein verlag, die URL sagt ihr lest korrektur, die einleitung sagt ihr helft mir zum erfolg bis zur veröffentlichung - ist die garantiert? - oder versucht ihr mir zum erfolg zu helfen, aber wollt, dass ich davon ausgehe, dass es ein erfolg wird?)
dann der bruch (es muss ja nicht immer GLEICH ein eigenes buch sein..), das klingt entmutigend, finde ich. als wäre das buch das ziel, aber weil ich zu doof dafür bin mach ich flyer.
besser wäre es die elemente (buch <-> rest) nicht in einander über zu leiten.
etc.
- fehler wie oben beschrieben in den leseproben mit denen ihr euch präsentiert, ist ziemlich doof wenn ich grade am überlegen wäre wer mir die vielen tausend fehler aus dem text rauskratzt und ich nicht an der uni einen aushang machen will, weil ich jemanden suche, der die sache ernst nimmt. ich würde dann doch den aushang machen -> vielleicht zu unrecht, aber ich kenne euch ja nicht, also kann ich mir kein besseres urteil bilden.
- die autorenportraits sind von euch geschrieben oder von den autoren?
wenn von euch: zielgruppentechnisch stark überlegen, wie ihr eure leute präsentiert. ich persönlich lese das und denke mir: so will ich aber nicht präsentiert werden.
wenn ich allerdings nicht die zielgruppe bin, dann ist das voll okay.
ding ist: ihr wirkt nicht als hättet ihr eine konkrete zielgruppe. alles was geld bezahlt um seinen text zurechtgerückt zu bekommen, bekommt ihn wahrscheinlich zurechtgerückt.
für sowas kann ich die vorbilder von großen verlägen empfehlen, ihre beschreibungen klingen nüchtern, sie preisen nicht an, tun nur das was sie sollen: knapp beschreiben, keine sülze.
das kommt aber wirklich drauf an wer wie warum angesprochen werden soll - auch welche leser gesucht werden.

ich bin müd' und geh nicht weiter auf suche.
ich denk ein wenig schrauberei würde euch sicherlich helfen in zukunft gehässige kommentare zu meiden und mit eurem angebot auch mehr zu punkten.
dann fehlt nur noch, dass das versprochene auch funktioniert - darüber kann und will ich mir kein urteil bilden :)

Esmeralda
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Re: Edition Paashaas Verlag sucht Autoren

Beitragvon Esmeralda » 16.11.2010, 17:25

Meine Kommentare würden weniger gehässig ausfallen, wenn hier nicht ein Dienstleister sich Verlag nennen würde.

Eine "Veröffentlichtung" (scheint ein reines BOD-Verfahren zu sein) soll kosten:

199,- € Paketpreis Taschenbuch +
180,- € Gebühr für fünf Jahre Bereitstellung der Daten +
50,- € Gebühr für die Übermittlung der Daten und die zwei Exemplare, die an die Nationalbibliothek gehen +
80,- € Lektorat (freiwillig)
(Informationen von der angegebenen HP unter Preise/Verlagsservice)

Das heißt, dass ein Autor, der auf die Idee kommt, dieses "günstige" Angebot anzunehmen, bereits 509,- € gezahlt hat, ohne dass das Buch auch gedruckt wurde, sieht man von den zwei Exemplaren für die Nationalbibliothek ab. Sollte dann tatsächlich ein Buch in Druck gehen, würde der Autor zehn Prozent des Verkaufspreises erhalten. Da die Bücher auf der HP überteuert erscheinen (z. B. eines mit 100 Seiten für 8,90 €) und die Leseproben auf nicht ausgereifte Manuskripte schließen lassen, ist mit einem größeren Umsatz kaum zu rechnen, so dass der Autor aller Wahrscheinlichkeit nach am Ende draufgezahlt hat, der Verlag jedoch nicht das geringste Risiko eingegangen ist. Eine kosmetische Aufbesserung des Banners wird daran kaum etwas ändern.

Gruß
Esmeralda

shuya
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Re: Edition Paashaas Verlag sucht Autoren

Beitragvon shuya » 17.11.2010, 01:07

vor den preislisten hab ich mich gehütet.
aber so sollte kritik aussehen esmeralda :)
danke sehr, dass dus nochmal aufgegriffen hast.

so "zweckfrei" es auch scheint menschen.firmen voll ausformulierte kritik zu präsentieren,
ich glaube es bringt immer ein bisschen, mal mindestens denen die hier die kommentare durchblättern bevor sie auf den link klicken
wenn sie "buh! scheisse" lesen ist das was anderes als eine präzise erklärung warum man am liebsten "buh! scheisse" brüllen würde.

merci in dem sinne
(&gruß)


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