die freiheit der kunst auf kärntnerisch

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die freiheit der kunst auf kärntnerisch

Beitragvon charis » 20.11.2008, 12:11

traurige dinge spielen sich in österreich ab... der satire soll von offizieller regierungsseite ein maulkorb umgehängt werden...

"Anti-Kärnten-Berichte": Resolution von BZÖ und ÖVP gegen den ORF

aus deutscher sicht:

Der unheimliche Haider-Kult

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Re: die freiheit der kunst auf kärntnerisch

Beitragvon Hamburger » 26.11.2008, 03:06

Ein leider rhetorisch begabter und - ebenfalls leider - charismatischer (wahlweise: schleimiger) Rechtspopulist säuft sich die Hucke voll, fährt mehr als doppelt so schnell wie erlaubt, landet im Graben, stirbt - und wird fortan in Kärnten kultisch verehrt.

Ist als Satirethema durchaus geeignet, wie ich finde, und auch machbar, ohne die Persönlichkeitsrechte des Toten oder seiner Angehörigen zu verletzen. Hast du da mal einen Link, charis, wo man einen Ausschnitt aus deren Programm sieht? Wenn sie das Pompöse an der Andacht auf den Arm nehmen, dürften keine Persönlichkeitsrechte verletzt und somit die Freiheit der Kunst höher einzuschätzen sein. Aber der ORF scheint ja eh gelassen zu reagieren. Was den beiden Satirikern allerdings nicht nutzt.

Unabhängig davon befremdet mich aus der Ferne sehr, was da momentan bezüglich Jörg Haider veranstaltet wird. Ist sicher soziologisch und psychologisch erklärbar, wird damit allerdings nicht weniger abstoßend. Und bevor ich mich mit der Sozialstruktur Kärntens oder der psychischen Befindlichkeit einzelner Bürger dort intensiv beschäftige, mache ich mir lieber die Memo, bei einer meiner späteren Weltreisen dieses Gebiet großzügig rechts liegen zu lassen.

LG,

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Re: die freiheit der kunst auf kärntnerisch

Beitragvon Glaukos » 26.11.2008, 12:45

populistische politiker scheinen einen hang zum spektakulären ableben aufzuweisen, die wenigsten sterben im bett: pim fortyn, möllemann, kennedy, jetzt auch der haider ...

(okay, stalin wäre ein gegenbeispiel ...)

habe mir mal ein youtubevideo angeschaut: ist schon grenzwertig, wie da der arme kleine kompagnon und liebesgefährte haiders auf die schippe genommen wird. ist doch ein armer hund ... wiewohl es schon ein schauspiel war, wie der vor laufender kamera sein leiden inszeniert hat. da hat sich in der politischen außendarstellung enorm viel verändert.
(je mehr ein politiker öffentlich an tränen vergießt, umso mehr wird er geschätzt; schon eigenartig ...)

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Re: die freiheit der kunst auf kärntnerisch

Beitragvon [) i r k » 03.12.2008, 01:57

populistische politiker scheinen einen hang zum spektakulären ableben aufzuweisen, die wenigsten sterben im bett: pim fortyn, möllemann, kennedy, jetzt auch der haider...

wie passt "kennedy" da rein?

bei haider bin ich froh, dass die österreicher nie auf die idee gekommen sind, ihn nach deutschland zu exportieren. ich frage mich eh, warum es in der politbranche in deutschland nicht mehr "typen" von diesem schlag gibt. (was nicht heißen soll, dass ich mir das wünsche.) in good old germany scheint populismus heute tendenziell dem linken lager vorbehalten zu sein (lafontaine-trompeten), rechter populismus führt hierzulande schnell ins politische abseits. außer, wenn er von der bildzeitung ausgeht. naja, ist vielleicht auch besser so.
"du trittst da fast in die fußstapfen des unseligen dr goebbels und seiner zensur und verdammungsmaschine." (Ralfchen)

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Re: die freiheit der kunst auf kärntnerisch

Beitragvon Glaukos » 03.12.2008, 19:16

wiki meint:

Populismus (v. lat.: populus = Volk) bezeichnet eine um „Volksnähe“ bemühte Politik, die Unzufriedenheit, Ängste und aktuelle Konflikte für ihre Zwecke instrumentalisiert, an Instinkte appelliert und einfache Lösungen propagiert, wobei verantwortungsethische Gesichtspunkte und Aspekte der praktischen Realisierbarkeit weitgehend außer Acht gelassen werden. Populistische Bewegungen entstehen in Phasen raschen gesellschaftlichen Wandels und sind häufig an eine charismatische Persönlichkeit gebunden.

Als Populismus werden auch bestimmte Mobilisierungs- und Konsenssicherungsstrategien politischer Eliten sowie einzelner Führungspersonen bezeichnet. Zentraler Bestandteil solcher Strategien ist die Proklamation politisch relevanter Gewissheiten, existentieller Befindlichkeiten und Selbstverständlichkeiten oder „Wahrheiten“ nationaler, moralischer oder ökonomischer Art, wobei unterstellt wird, dass sie im Alltagsbewußtsein der Bevölkerungsmehrheit vorliegen und daher einer rationalen Erörterung und Begründung nicht bedürfen.

Daneben definieren einige Politikwissenschaftler Populismus nicht als eine Form der Politik, die mit unrealistischen, aber populären Versprechungen versucht, kurzfristig ein Maximum an Wählerstimmen zu mobilisieren, da diese eher als Opportunismus zu definieren sei. Ebenso wenig habe Populismus mit dem Wunsch nach kurzfristiger Popularität zu tun, sondern sei vielmehr von dem Wunsch geprägt, dauerhaft eine bestimmte Konfliktlinie im politischen Feld zu etablieren. :pin:

Zielgruppe des Populismus sind in der Regel soziale Schichten und gesellschaftliche Gruppen, die sich durch die bestehende gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Ordnung oder ihre Entwicklung benachteiligt sehen.



---------
... das passt auf die erwähnten herren alle, wie ich finde. es gäbe noch viele andere, gandhi etwa, oder mlk.

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Re: die freiheit der kunst auf kärntnerisch

Beitragvon K.Otis Hill » 05.12.2008, 23:34

...wie Kennedy in diese Liste passt, will mir auch nicht einleuchten. Fehlt nur noch Obama gleich mit in diesen Topf zu schmeissen? Naja, sei's drum.......

Was mich da eher befremdet ist die "Hau-Drauf-Mentalität" gerade von Kunstschaffenden, ergo (sollte man annehmen) frei- und schöngeisti veranlagten Menschen.

Ich kann mich mit "stramm stehen" ganz gleich hinter welcher Flagge einfach nicht anfreunden.
Künstler "haben" sozial zu sein, ergo sozialdemokratisch zu wählen und alles was rechts von ultralinks ist kritisch und abfällig zu beurteilen. Soweit das scheinbar gängige Credo.

Wo ist da die Fähigkeit zu differnzieren? Wo der kritische Blick für diese uns umgebende und doch in der Tat höchst fragile Welt?

Mein Grund-Credo ist auch ein extrem soziales, was mich aber gerade die sozial-demokratischen Parteien mit reichlich Misstrauen beäugen lässt. Auf der anderen Seite habe ich die Methoden und Strömungen welche Dr. Haider benutzt hat um sich nach oben zu schwingen erst recht nicht goutiert.
Aber ich kann zumindest anerkennen, dass er aus Kärnten ein Muster-Bundesland gemacht hat - inklusive der offenbar zu Mustergültigkeit gehörenden Entgleisungen.

.......nein, sorry, aber ich kann und will mich hinter KEINER Flagge versammeln lassen.
Alle Menschen werden als Originale geboren - fast alle sterben als Kopien.

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Re: die freiheit der kunst auf kärntnerisch

Beitragvon K.Otis Hill » 05.12.2008, 23:38

Ach ja, sorry, noch ein Gedanke dazu:

Wenn ein Politiker die wahren Wünsche einer Geselschaft präzise erkennt und bedient, und man als fei- & schöngeistiger Mensch dieses Bedienen nur mit Abscheu betrachten kann - dann ist es m.b.M.n. grundfalsch auf den betreffenden Politiker einzudreschen, dann sollte man sich viel eher fragen welche Schraube(n) bei der Bevölkerung locker sind, und was da wohl falsch gelaufen ist. Nich wahr?!
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Re: die freiheit der kunst auf kärntnerisch

Beitragvon [) i r k » 06.12.2008, 00:56

Ich kann mich mit "stramm stehen" ganz gleich hinter welcher Flagge einfach nicht anfreunden.
Künstler "haben" sozial zu sein, ergo sozialdemokratisch zu wählen und alles was rechts von ultralinks ist kritisch und abfällig zu beurteilen. Soweit das scheinbar gängige Credo.

WO hast du DAS denn aufgeschnappt?

im übrigen halte ich das "hinter keiner flagge strammstehen" und "gegen den breiten strom anschwimmen" und "auch noch im 21. jahrhundert origineller als alle anderen sein" - auch für ein flagge. und für ausgemachten selbstbetrug.

aus einem chomsky-interview im spiegel:
Die intellektuelle Welt ist zutiefst konformistisch. Schon Hans Morgenthau, einer der Begründer des Politischen Realismus, verurteilte die Unterwürfigkeit eines Teils der Intellektuellen gegenüber der Macht. George Orwell schrieb, dass Nationalisten, also in aller Regel die gesamte intellektuelle Klasse eines Landes, die Verbrechen ihres eigenen Staates nicht nur nicht missbilligen würden, sie hätten die bemerkenswerte Fähigkeit, nicht einmal davon zu hören. Das ist richtig. Wir reden viel von den Verbrechen anderer. Wenn es um unsere eigenen geht, sind wir Nationalisten im Orwellschen Sinne.

Quelle: Der Spiegel.
"Konsum lenkt die Menschen ab"

und ich glaube, dass das nicht nur übertragen auf amerika gilt.
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Re: die freiheit der kunst auf kärntnerisch

Beitragvon Glaukos » 06.12.2008, 04:12

k.otis hill,
obamas tod liegt noch in der zukunft, weshalb man ihn nicht in meine populistenreihe eingliedern könnte.

ob obama zu den populisten zu rechnen ist? ich habe hierzu noch kein klares bild, er hat ja noch nicht zu regieren begonnen ...
allerdings offenbar er zur zeit durchaus einige populistische züge, wenn man der definition etwa von wiki folgt.


ich glaube, ein jedes volk hat die politiker, die es verdient hat ... würde ein berlusconi in deutschland regieren können? kaum.
oder putin in italien? undenkbar.


nahezu alle menschen sind m.e. egoisten. ich denke, sie sind so (genetisch) programmiert. eine bessere welt mit weniger egoistischen menschen mag als utopie ihre reize haben ... für das eine prozent an menschen, die zumindest ein bisschen utopische sehnsucht verspüren. aber dieses eine prozent wird nur schwerlich die kontrolle über den rest gewinnen. und falls doch, wäre es dann eine diktatur der vermeintlich guten über die ihrer natur nach egoistischen mitmenschen. und ein egoist würde eine gutmenschenwelt mit gutmenschengesetzen höchstwahrscheinlich als hölle der gängelung empfinden. warum sollen sich 99 prozent auf das 1 prozent hinverändern? üblicherweise haben sich die randgruppen der mitte anzupassen ... oder diskret zu leiden.

wären alle inder gandhis vorschlägen gefolgt, wäre die indische gesellschaft kollektiv in die prähistorie zurückgekehrt, die in kleinen gruppen organisierte selbstversorgergesellschaft ...

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Re: die freiheit der kunst auf kärntnerisch

Beitragvon K.Otis Hill » 06.12.2008, 17:30

WO hast du DAS denn aufgeschnappt?

Sind Sie sich da so sicher, dass das eine adäquate Reaktion ist?

im übrigen halte ich das "hinter keiner flagge strammstehen" ... auch für ein flagge. und für ausgemachten selbstbetrug.

Unbenommen.
Aber auch ein wenig simplifizierend? Nicht? Sie ziehen nämlich den Rückschluss aus der nicht gerade falschen Beobachtung, dass jeder der "nonkonformistisch erscheinen(!)" will und sich deswegen hinter solchen Sprüchen versteckt, dass dieser Rückschluß daher für alle Nonkonformisten gültig wäre. Das aber ist wiederum ziemliches Schubladendenken. Nicht wahr?

aus einem chomsky-interview im spiegel:

DAS allerdings ist ziemlich das Einzige auf das ich reichlich irrational allergisch reagiere: Leute die aus dem Spiegel zitieren! :-)
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Re: die freiheit der kunst auf kärntnerisch

Beitragvon Glaukos » 06.12.2008, 17:35

m.e. ist 'denken' ohne schubladensystem überhaupt nicht möglich.
mein eigenes denken würde ich als 100 prozent in schubladen organisiertes system bezeichnen. darin befinden sich immens viele stereotypien, manchmal auch allergien ;-) , schränkeweise vorurteile, meist generiert aus latenten ängsten oder gar urängsten.
soweit es mir jedoch möglich ist, versuche ich mein schubladendenken flexibel zu halten: das heißt, ich stecke herrn a oder frau b schnell in schublade c, aber erkenne ich die fehlerhaftigkeit, ziehe ich sie oder ihn gleich wieder heraus und stecke ihn in die besser passende lade.

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Re: die freiheit der kunst auf kärntnerisch

Beitragvon K.Otis Hill » 06.12.2008, 17:43

obamas tod liegt noch in der zukunft

In, um meiner persönlichen Hoffnung Ausdruck zu verleihen, hoffentlich weit entfernter und jedenfalls nicht gewaltsam vorzeitig herbeigeführter Zukunft...

ich glaube, ein jedes volk hat die politiker, die es verdient hat

Wer hätte gedacht, dass da jemand eine offenbar noch schlechtere Meinung vom "Volk" haben könnte!

alle menschen sind m.e. egoisten.

Bedauerlicher Weise eine Feststellung mit unbestreitbarem Wahrheitsgehalt. Zwischen einer Gesellschaft der totalen Egoisten und einer der totalen Selbstaufgabe sollte es aber doch noch einen Mittelweg geben - und daher besteht immer noch Grund zur vorsichtigen Hoffnung.

Im Grunde aber geht das ja am Thema vorbei. Die Frage lautet ob ein "populistischer" Politiker "verwerflich" ist. Ich finde nein. Es ist bloß ein Politiker der sich der tiefsten, in der Bevölkerung verankerten Strömungen zu bedienen weiss. Verwerflich ist also die "tiefe in der Bevölkerung verankerte Strömung."
....die allerdings bereitet auch mir einiges an sorgenvollem Kopfzerbrechen.
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Re: die freiheit der kunst auf kärntnerisch

Beitragvon K.Otis Hill » 06.12.2008, 17:47

.....mein eigenes denken würde ich als 100 prozent in schubladen organisiertes system bezeichnen.


Das würde ich zumindest als 100% ehrlich empfinden - was an und für sich schon 100% Respekt verdient.

Im Endeffekt geht es mir natürlich ähnlich. Ich versuche zwar nach Kräften, Nichts von dem was mir so begegnet in Schubladen zu stecken, wehre mich vehement gegen solche die sich hinterlistig und heimtückisch anschleichen und aufdrängen, muss aber gestehen, dass ich nur allzuoft kapitulieren muss um dann doch jene Schublade aufzuziehen die sich schon beim ersten Eindruck empfohlen hat. *seufz*

Zu meiner Verteidigung kann ich nur anmerken: Dass ich mich zumindest jedes mal von Neuem redlich bemühe.......
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Re: die freiheit der kunst auf kärntnerisch

Beitragvon Glaukos » 06.12.2008, 17:52

man kann den satz auch umdrehen:
jeder staatsführer hat das volk, das er verdient :zwinkern:

wenn man von "verwerflichkeiten" spricht, begibt man sich m.e. auf das gebiet von ethik und moral.

vermutlich würden viele menschen, wenn man sie befragen würde, ihren wunsch kundtun, am allerbesten im paradies der glückseligen leben zu wollen, jenseits von selbstüberhöhung und selbstaufgabe ... aber sie ahnen auch, dass sie selbst dazu nicht in der lage sind.
stellt man nicht auch an sich selbst oft zu hohe ansprüche? wie oft stellt man fest, dass man ihnen nicht gerecht wird?

die menschheit tut womöglich ähnliches: sie stellt ethische ideale auf, die die meisten unterschreiben (erklärung der menschenrechte etc.), aber im einzelfall dann auch viele verletzen, mit dem argument, es ginge nicht anders, alle anderen befolgten sie auch nicht ... etc.


ich persönlich bevorzuge unpopulistische, neutrale, nüchterne politiker. frau merkel ziehe ich hundertmal herrn obama vor. ihr anti-charisma ist geradezu leuchtend.

(vielleicht sollte sie sich aber hin und wieder mal eine nackenmassage genehmigen, sonst wird sie bald eine haltung haben wie weiland der bayrische könig fjs)

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Re: die freiheit der kunst auf kärntnerisch

Beitragvon K.Otis Hill » 06.12.2008, 17:55

... sonst wird sie bald eine haltung haben wie weiland der bayrische könig fjs)


DER war nicht fair! Vor meinem geistigen Auge spielt sich jetzt eine Metamorphose von Frau Merkel zu Besagtem ab. Das erstaunliche: Es erfordert gar nicht so viele Zwischenschritte!

Ansonsten kann ich Deinen Fatalismus (gottlob) (noch?) nicht teilen.
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