mir fehlt EIN wort

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vogel
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Re: mir fehlt EIN wort

Beitragvon vogel » 28.05.2004, 20:09

hey noch jemand in unserer elüstern runde. na dann werde ich mal langsam ein bild suchen ... ,)

Ich studier ja Deutsch, Kunst und Religion auf Lehramt.
auf lehramt ?! *hutab*



übrigens mein bild um das es hier ging : ES WIRD IN DER SCHULE AUSGESTELLT !!!

* :fun: *
Mein Ich ist ein Pfogel aus Metall, doch Du hast ihn berührt und beschützt.

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Re: mir fehlt EIN wort

Beitragvon vogel » 10.06.2004, 20:48

Das mit dem Bildinterpretieren ist eine gute Idee. ICh habe zwar keine Ahnung wie man so was macht, magels erfahrung.


Ja und dazu habe ich schon mal folgendes vorbereitet : Telekolek 257 - Paintings :-D :-D :-D


Zum Einem :


How to analyse a painting?

Step one – have a look

Schau Dir das Bild an.
Kläre für Dich selbst: Was siehst Du ?

Step two – it’s time to start

In der Einleitung (oder allgemeiner: Beginn) können Dinge stehen, wie:
Was empfindest Du beim Betrachten? Erringrungen, Wünsche, Gleichnisse, Beziehungen zum Bild können aufgelistet werden. Vielleicht auch Bezug zum Maler (Biographie, etc.)
Und natürlich vielleicht sogar schon eine eigene Meinung .... .)

Step three – tell what you see!

Sage den anderen, was zu sehen ist.
Der Bildgegenstand ist das, was das „Sehenswerte“ auf dem Bild ist. Die Bildfarbe (colour of the painting) und auch der Bildraum (Vordergrund, Hintergrund, Bildmitte, Ebenen) finden ihre Berücksichtigung.
Zudem kann man noch etwas über herausstechende Merkmale sagen, etwa:
Fluchtpunkt, Perspektive, Geschichtlicher Hintergrund, etc.
Sage einfach alles, was Du siehst und was für die Interpretation als wichtig erscheint.

Step four – the WHY

Nun ist es an der Zeit des Interpretierens. Wie in der Literatur kann man dazu erst einmal eine Deutungshypothese formulieren – also was will uns dieses Bild sagen? Danach kommst Du dann zu Punkten, wie: Warum hat unser Künstler die Dinge so gemacht, wie sie sind? Welchen Hintergrund gab es?
Um diese Aufgabe gut zu lösen, ist es eigentlich fast immer von Nöten, step three mit einzubeziehen – denn auch wie in der Literatur sollte man seine Aussagen beweisen.

Step five – the last statement!

Finaly sollte natürlich nicht vergessen werden, dass die eigene Meinung zählt. Sage, was Dir gefällt, was nicht und natürlich auch warum... Weiterhin sind Kommentare erlaut und wohl auch erwünscht.
Hier kannst Du wieder deiner Kreativität freien lauf lassen um einen Runden Abschluss zu finden ..


Zum Anderem:

Ich verweise hier noch mal auf meine Homepage http://www.out-of-mind.de.vu
In der Rubrik [das war mal] könnt Ihr unter folgenden Punkten nachlesen, wie ich meine eigenen Bilder erkläre:

> Elfriede Jelinek – Die Klavierspielerin
> „Ich und meine Straße“ [> Bildbeschreibung]
> Nick McDonell – Zwölf [> Coverentwurf]


greetz and cu @ the discusion !

b ! r d y


PS : die Anleitung ist NICHT verbindlich. Wir sind ein freies Forum, mit freien Geistern - wäre ja schlimm, wenn wir uns an Richlinien solcher Art halten müssten. Es ist ein Vorschlag und soll ein kleiner Anstoß sein :-D
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