Die Prophetin von Luxor

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Imhotep
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Re: Die Prophetin von Luxor

Beitragvon Imhotep » 29.08.2002, 22:13

Moin Zusammen!

Bevor das hier ausartet möchte ich Euch doch bitten, das Kriegsbeil zu begraben.


Also ich weiß ja nicht, wie du das siehst, aber ich hatte weder Streit mit Catlady noch sind wir "im Krieg". Das nennt man Disskusion, und ein paar mehr dieser Art täten diesem Forum gut. :-)

Nebenbei: Mir macht es Spaß zu disskutieren, solange es einermaßen sachlich und nachvollziehbar bleibt.

Deshalb war ja mein Appell auch an Catlady gerichtet, dass ich mich auf künftige Renzensionen freue.

Dazu nochmal: Also ich weiß nicht, ob ich so gut darin bin eine Rezension zu schreiben - meine Deutschlehrering zweifelt daran auch öfters. :-D (Deshalb überlass ich das den anderen, und mache sowas wie "Anmerkungen")
autos epha

Alexander
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Re: Die Prophetin von Luxor

Beitragvon Alexander » 30.08.2002, 08:16

Moin!

Ich handle nur nach dem Prinzip "Wehret den Anfängen!" ;-)

Gruss,
Alexander

gelbsucht
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Re: Die Prophetin von Luxor

Beitragvon gelbsucht » 30.08.2002, 22:50

Ähm, muß ich den verstehen? "Wehret den Anfängen"? Welchen Anfängen?
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Re: Die Prophetin von Luxor

Beitragvon Alexander » 01.09.2002, 13:37

Moin gelbsucht!

Ich glaubte aus den vorangegangenen Beiträgen eine gewissen "Streitfreude" - oder sollte ich sagen "Diskussionsfreude" - herausgelesen zu haben. Am Ende der Diskussion ging um das Widerlegen des Anderen und ignorieren von Aussagen. Ich wollte hier einem aufkeimendem Streit den Nährboden entziehen, das ist alles!

Und was den Ausspruch "Wehret den Anfängen" anbelangt, so ist damit gemeint, dass man früh genug die Symptome für eine handfeste Konfrontation bekämpft. Oder nimm schlechte Gewohnheiten! Die haben sich schleichend ins Leben begeben und irgendwann fällt es einem schwer, sie sich abzugewöhnen.

Z.B. ist es nicht mehr möglich, Ace zu einem ruhigeren Diskussionsstil zu bewegen. Ace hat mit seinem ersten Beitrag tief in die "Beleidigungskiste" gegriffen und nun haben wir eine stark polarisierte Auseinandersetzung im Gedichte-Forum!
Dieses Bespiel ist vielleicht nicht sehr passend, aber ich hoffe, das, was ich sagen wollte, ist klar.

@Ace
Falls Du dies hier lesen solltest - und davon bin ich überzeugt - dann denk mal darüber nach, wie Dein Verhalten hier ankommt! Etwas mehr Höflichkeit und Sachlichkeit hätten Deinem Beitrag sicher nicht geschadet. Man kann über verschiedene Ansichten diskutieren - aber Du hast es ja wohl auf einen Streit angelegt!

Entschuldigung, dass ich mich in diesem Forum dazu äußere, aber es passte gerade zur Thematik!

Gruss,
Alexander

Sick Steve
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Re: Die Prophetin von Luxor

Beitragvon Sick Steve » 12.09.2002, 10:37

Entschuldigt bitte, daß ich noch einmal kurz zum Kern der Sache zurückkehre, nämlich dem fraglichen Buch.

Liebe Catlady,

wenn ich Dir auch bezüglich Deiner Ausführungen zu geschriebener und gesprochener Sprache widersprechen muß - wörtliche Rede in moderner Literatur sollte schon natürlich und nicht allzu stilisiert klingen - muß ich doch zugeben, daß man auch die natürliche Wiedergabe von Dialogen durch den penetranten Wunsch, "hip" zu sein, totreiten kann. Und die von Dir zitierte Dusche-Dampf-was-bin-ich-scharf-trotz-meines-Kinns
-und-wie-heute-wieder-meine-Harre-fallen-Textstell
e ist wahrhaftig derart grottenschlecht, das man Zahnfleischbluten davon bekommt.

Ich habe das "Werk" nicht gelesen - das schöne an Buchbesprechungen ist ja, daß man anhand ihrer entscheiden kann, ob man das überhaupt will! Ich bin, genau wie Du, auch kein Mensch, der ein einmal begonnenes Buch wieder zur Seite legt, bevor er es zuende gelesen hat; gleich, ob es mir gefällt oder nicht. Aber einmal ist es eben auch mir passiert, daß ich ein Buch aufgrund meines Ekels vor den stilistischen Mängeln einfach nicht zuende lesen konnte, und zwar bei "Die Nebel von Avalon" von Marion Zimmer-Bradley - und genau an dieses Buch hat mich Deine Beschreibung, vor allem aber die Textstelle, spontan erinnert.

Der langen Rede kurzer Sinn: Vielen Dank für Deine Ausführungen - wieder ein Buch, das ich nicht vom Laden bis nach Hause tragen muß!

Gruß
Sick Steve

PS:
Amüsant fand ich vor allem Deinen Hinweis, daß die Autorin Journalistin ist - ist Dir mal aufgefallen, daß die meisten "Berufsschreiber", also Journalisten, PR-Leute u.ä., auf dem Gebiet der Belletristik echte Nieten sind? Scheint, daß es ihnen an Herz und Seele mangelt...
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Re: Die Prophetin von Luxor

Beitragvon razorback » 12.09.2002, 13:28

ist Dir mal aufgefallen, daß die meisten "Berufsschreiber", also Journalisten, PR-Leute u.ä., auf dem Gebiet der Belletristik echte Nieten sind?

Ach, ist das so, alter Freund? MiBo, was meinst Du dazu...

Zur Sache aber - Catlady, mir geht es wie Steve. Mir reichen eigentlich schon die Zitate um festzustellen, dass mir das Buch des Stils wegen nicht gefallen kann. Zu den hier diskutierten Punkten aber noch zwei Fragen:

"Cool"... Hä? Sagt sie das nach ihrem Zeitsprung? Rennt sie durch Luxor und spricht Englisch? Das wäre ihr in der altägyptischen Gesellschaft vermutlich schlecht bekommen. Oder kennt sie - auf magische Weise - das altägyptische Pendant zu "cool"?

Die gleiche Frage betreffs dieser (stilistisch wirklich grausigen) Spiegelszene. Vor oder nach dem Zeitsprung? Vorher wäre es nur eine ärgerlich Textstelle, nachher aber, mit Tanktop in Luxor - viel Spass ;-)

Ich danke jedenfalls für die abschreckenden Zitate. Das Schicksal, dass ich ihre Art zu schreiben (danach zu urteilen) grausig finde, teilt Suzanne Frank mit einigen namhaften und erfolgreichen Autoren, weswegen es sie und ihre Fans nicht grämen muss...

Aber, Catlady: Was ist denn das Gegenteil von Trivialliteratur? Und wo ziehst Du da die Grenze?
O You who turn the wheel and look to windward,
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Re: Die Prophetin von Luxor

Beitragvon Catlady » 12.09.2002, 14:47

Hallo, Ihr Neuen!

Eigentlich ist dieses Thema ja abgehakt, aber ich will Euch keine Antwort schuldig bleiben!

Erstmal zu den Journalisten: Mein persönliches bestes Beispiel für einen Journalisten, der gute Belletristik schreibt ist Ken Follett. Da sind zum einen die "Wälzer", wie z.B. "Die Säulen der Erde", "Die Pfeiler der Macht" usw., zum anderen die Agententhriller wie "Die Nadel", "Der Schlüssel zu Rebecca" etc.

@razorback
Was meine Zitate anbelangt: zugegeben, die sind beide VOR dem Zeitsprung. Aber dieser Fakt "ärgerlich" reicht mir! Wäre es danach passiert wäre es ja nicht nur schlecht, sondern auch noch unlogisch. Der Gipfel sozusagen!

Als Trivialliteratur verstehe ich übrigens Bücher (Sachbücher als auch Belletristik), bei denen ich nicht viel denken muß. Die ich zur reinen Entspannung, Ablenkung etc. lese. Die müssen mir keine wertvollen Informationen rüberbringen, die sollen lediglich unterhalten - aber nicht ärgern! ;-)

So, ich denke, ich habe mich jetzt genug über die Prophetin ausgelassen. Wird Zeit für eine neue Rezension... Mal schauen!

Sick Steve
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Re: Die Prophetin von Luxor

Beitragvon Sick Steve » 12.09.2002, 14:58

Hey, Razorman,
Ausnahmen bestätigen die Regel!

Hey, Catlady,
siehe oben. Klar gibt es Journalisten, die tolle Schreiber sind, keine Frage. Wahrscheinlich fallen die Schlechten nur besonders auf, weil man mit ihrem Beruf automatisch die Annahme verbindet, daß sie es können müßten.

Dennoch, es stimmt: Genug über die dampfende Prophetin der Tanktops! Laßt uns was Neues lesen und es in der Luft zerreissen, Simmel, zum Beispiel, oder was aus meiner großen Barbara-Cartland-Sammlung...
Ne, im Ernst: Ich glaube, diese Rubrik hier gefällt mir am besten; hier geben ganz normale (Achtung, Unterstellung!) ihre Meinung zu Büchern ab, Leute, die mir gewiß in ihrer Art näher sind als irgendein verkopfter Berufskritiker von der FAZ.

Gruß
Sick
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Re: Die Prophetin von Luxor

Beitragvon Imhotep » 12.09.2002, 23:34

Hallo Herr Kritiker ;-)

ist Dir mal aufgefallen, daß die meisten "Berufsschreiber", also Journalisten, PR-Leute u.ä., auf dem Gebiet der Belletristik echte Nieten sind? Scheint, daß es ihnen an Herz und Seele mangelt..

Zu mindest bei "Die Phrophetin von Luxor" scheint es tausenden von Leuten nicht aufgefallen zu sein.

man auch die natürliche Wiedergabe von Dialogen durch den penetranten Wunsch, "hip" zu sein, totreiten kann

Kann man, wurde hier aber meines Erachtens nicht getan.

Ok, mitlerweile, wenn ich die Stelle, die Catlady rausgesucht hat, lese, finde ich sie auch nicht gerade umwerfend. Anderseits gibt es genauso viele schöne Textstellen. Und auch wenn manche Kritik durchaus berechtig ist, so muss ich doch resümierend sagen, dass mir das Buch trotzdem gefallen hat. Es war einfach mal was "leichtes". Wer sowas nicht mag, sollte es sich nicht kaufen - klar.

So, ich denke, ich habe mich jetzt genug über die Prophetin ausgelassen. Wird Zeit für eine neue Rezension... Mal schauen!

Wenn du Lust hast, sag mri doch was du vorhast zu lesen: dann kann ich es vielleicht auch tun. Ich lese gerade die Reihe von Diana Gabaldon - ähnliche Story.
autos epha

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Re: Die Prophetin von Luxor

Beitragvon Mibo » 13.09.2002, 00:02

Moin zusammen,

also um mal kurz ein Nebenthema aufzugreifen: können Berufsschreiber, oder können sie es nicht? Und fehlt Ihnen Herz und Seele?

razorback, ich muss Dich enttäuschen, falls Du auf einen empörten Aufschrei von mir gewartet hast :-D Im Grunde stimme ich da Stevo zu - ich merke ja an mir selbst, wie sehr man das Schreiben um der Story (oder wenn der Anspruch da ist, der Literatur) willen verlernt.

Im Job zählt ausschließlich ziel- und kundenorientiertes Schreiben. Und privat wurschtel ich dann so rum und mir fehlen die Worte.

Also um es kurz zu sagen: mit Worten jonglieren, etwas auf den Punkt bringen oder Inhalte vermitteln, ok - aber das befähigt niemanden automatisch dazu, auch passable Prosa schreiben zu können! Im Gegenteil, ich habe eher das Gefühl, das eine erschwert das andere... :-&

Viele Grüße
Mibo
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Re: Die Prophetin von Luxor

Beitragvon Catlady » 13.09.2002, 08:03

Guten Morgen!

Ich möchte dieses Thema nun doch noch zu einem Abschluß bringen. Deswegen:

1. Mibo, wie wäre es, wenn Du ein neues Thema (vielleicht unter "Prolog") eröffnest, in dem wir uns dann über Journalisten, die Belletristik schreiben, auslassen können?!

2. Imhotep, wenn Du Dein aktuelles Buch besonders gut oder besonders schlecht (oder sonstwie bemerkenswert) findest, kannst Du ja mal eine eigene Rezension schreiben. Ich denke nicht, dass wir uns auf ein Buch einigen können. Ich lese eher spontan und plane nicht vorher, was ich wann lese. Momentan hat es mich z.B. mal wieder zu Kishon verschlagen.
Wenn ich wieder etwas lese, über dass ich mich auslassen möchte, werde ich das tun - aber bitte nicht nach Absprache. Für mich ist Lesen Hobby, und das soll es auch bleiben! Wie andere das handhaben, interessiert mich herzlich wenig!

Abschließende Grüße von
der Catlady

gelbsucht
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Re: Die Prophetin von Luxor

Beitragvon gelbsucht » 13.09.2002, 21:16

Sorry Catlady,

ich muß noch mal was loswerden ...

Wenn du Lust hast, sag mri doch was du vorhast zu lesen: dann kann ich es vielleicht auch tun.
Auch, wenn ihr euch beide nicht auf irgendetwas einigen könnt und Cat lieber spontan liest! - Im Prinzip finde ich die Idee gut, die Imhotep hier angeschnitten hat. Denn eigentlich ist das vom Kern her das ganze Konzept von O livro: Bücher gemeinsam lesen. Und ich denke, gerade dann werden hier echt spannende Diskussionen zustande kommen ... wenn mehrere das besprochene Buch gelesen haben und bei allen Beteiligten der Eindruck noch frisch ist! Ich würde mich wahnsinnig freuen, wenn sich hier Leute finden und zusammentun. Ihr müßt euch ja auch nicht so einen Anspruch aufbürden, wie der Club selbst. Okay, nicht falsch verstehen: ich meine das ganz allgemein. Es ist ja schon wichtig, daß man Lust auf so etwas hat und der Geschmack der Beteiligten nicht allzu weit auseinanderliegt. Vielleicht mußt du, Imhotep, dich einfach nur noch ein wenig gedulden, bis in diesem Forum mehr los ist und dann diese Idee einfach noch einmal in die Runde werfen, ehe es klappt. Aber den Anstoß find ich wirklich wichtig.

MfG,
gelbsucht
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Re: Die Prophetin von Luxor

Beitragvon Imhotep » 13.09.2002, 23:10

Hi Catlady,

lies doch beim nächsten mal ein wenig genauer: Ich schrieb, dass ich bereit wäre, dein aktuelles Buch zu lesen und nicht, dass wir uns einigen bzw. ich dich zwinge irgendwas zu lesen.

Einigen würde ich mich generell gerne auch auf ein Buch. Ich akzeptiere jedoch deine Lesegewohnheiten, muss nur gelbsucht zustimmen: Es wäre ein großer Zufall, wenn die (im Moment noch) wenigen Leute hier im Forum zufällig alle mal das gleiche lesen würden.

Austauschen/Disskutieren kann man nur mit Hintergrundwissen; Hintergrundwissen, das man sich nur beim lesen aneignen kann...- oder macht es dir mehr Spaß, wenn deine Rezensionen hier nie beantwortet werden?
autos epha

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Re: Die Prophetin von Luxor

Beitragvon Catlady » 16.09.2002, 19:49

Hallo zusammen!

@gelbsucht:
Die Idee von Imhotep mag ja ganz interessant sein. Aber ich hatte nicht vor, Bücher zu lesen weil sie hier gerade "gelesen werden". Für mich ist das Lesen ein Hobby, da will ich mir nicht "vorschreiben" lassen, was ich lese. Davon hatte ich in meiner Schulzeit genug!
Ich dachte eigentlich, dass ich hier bei den Rezensionen einfach mal frei von der Leber weg meine Meinung zu einigen Büchern äußern kann. Und dann kann man natürlich noch diskutieren, falls andere das Buch auch kennen oder falls noch Fragen offen sind.
Ich würde aber kein Buch lesen, nur um an einer Diskussion teilnehmen zu können. Wenn es mich interessiert, dann ja, aber auch nur dann!

@Imhotep:
Lies erstmal selbst genauer! Ich hab nie behauptet, dass Du geschrieben hättest, ich sollte das gleiche Buch lesen wie Du. Ich hab Dich schon verstanden! Aber irgendwie erinnert mich Deine Anfrage an eine Art Wettbewerb: Wer liest am schnellsten; in der kürzesten Zeit; die meisten Bücher; schreibt die meisten Rezensionen; kann mehr Leute überzeugen...?
Ich kann mich natürlich irren, aber Deine Anfrage geht in meinen Augen sehr in diese Richtung.

Ich habe in einem meiner ersten Beiträge mal definiert, worin ich den Sinn von Rezensionen sehe. Das, was hier vorgeschlagen wird, entspricht dem genauen Gegenteil.
Ein Buch lesen, weil alle schon immer mal darüber sprechen wollen anstelle von einer Rezension lesen, um herauszufinden, ob ich ein Buch überhaupt lesen will!

Ich hoffe, ich habe Euch jetzt nicht alle vor den Kopf gestoßen.

Catlady

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Re: Die Prophetin von Luxor

Beitragvon gelbsucht » 16.09.2002, 20:37

Hallo Catlady!
Die Idee von Imhotep mag ja ganz interessant sein. Aber ich hatte nicht vor, Bücher zu lesen weil sie hier gerade "gelesen werden". Für mich ist das Lesen ein Hobby, da will ich mir nicht "vorschreiben" lassen, was ich lese. Davon hatte ich in meiner Schulzeit genug!
Darum habe ich ja gesagt: prinzipiell ist die Idee nicht schlecht, aber man muß eben Lust dazu haben. Mir war schon klar, daß du nicht der Typ dafür bist. Davon abgesehen hast du unrecht: man "einigt" sich auf ein Buch, bedeutet eben nicht, daß einer einem anderen ein Buch "vorschreibt". Aber, wie gesagt: mir geht es nicht darum, dich zu überzeugen, sondern nur um die Idee an sich!
Ich dachte eigentlich, dass ich hier bei den Rezensionen einfach mal frei von der Leber weg meine Meinung zu einigen Büchern äußern kann. Und dann kann man natürlich noch diskutieren, falls andere das Buch auch kennen oder falls noch Fragen offen sind.
Kannst du doch auch! So ist das ganze ja auch gedacht! Aber es spricht ja wohl auch nichts dagegen, wenn sich daneben ein paar Leute zusammentun und es anders machen? Jeder ist hier frei zu tun, was ihm Spaß macht ... wir werden hier niemandem Vorschriften machen oder zu etwas zwingen, was er nicht möchte. Mir ging es wirklich nur darum, daß die Idee im Allgemeinen, die Imhotep geäußert hat, nicht so ohne weiteres unter den Tisch fällt!

MfG,
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