Andrea Maria Schenkel - Bunker

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Leseratte88
Kerberos
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Andrea Maria Schenkel - Bunker

Beitragvon Leseratte88 » 20.05.2012, 10:22

Andrea Maria Schenkel - Bunker

Ein Mann überfällt eines Abends eine Autovermietung, doch als die Einzige noch anwesende Angestellte den erhofften Schlüssel zum Tresor nicht bei sich hat, entführt er sie kurz entschlossen in die alte verfallene Mühle seines Vaters, in der es auch einen geheimen Luftschutzbunker gibt, und der Horror beginnt – für beide ...

Hans, wie Monika ihren Entführer nennt, könnte ein Bekannter aus Kindertagen sein, der sich an ihr rächen will, denn Monika hütet ein schreckliches Geheimnis.

Kritik: Zeitweise spannend, dann wieder langatmig und langweilig, führt uns die Autorin Andrea Maria Schenkel in schnörkellosen Sätzen durch ihr 125-seitiges Büchlein. Die Hauptakteure, die ihre Geschichte jeweils in der Ich-Perspektive erzählen, wirken unausgegoren und blass. Selbst die Rückbesinnungen an ihre schlimme Kindheit reichten bei mir nicht aus, irgendwelche Empfindungen für die beiden Figuren zu entwickeln. Die Geschichte löst leider nicht auf, weshalb der Täter sein Opfer überhaupt entführt hat. Und sie löst nicht auf, weshalb sich Monika so fern jeder normaler Handlung benimmt, jede der zahlreichen Fluchtmöglichkeiten von sich aus vereitelt.

Da wäre sehr viel mehr möglich gewesen – vor allem eine vertiefte Analyse der beiden eigenbrötlerischen Charaktere, deren Psychologisierung nur wenig unter der Oberfläche kratzt.

Meine Bewertung deshalb: :-) :-) :-)

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