Hallo zusammen!

[Schwede]

Habe echt keine Lust auf die Hooligan-Tour.

Wenn du noch was Ernsthaftes zu berichten oder erwiedern hast, dann schieß los. Andernfalls kann man sich das hier schenken.

NichtsFürUngut
Schwede

[[) i r k]

"Selbstporträt als Krieger"

Das Bild des Gedichtes ist aus einer homerischen Stimmung heraus entstanden, vielleicht muss es auch in dieser Stimmung gelesen werden.

Im Gedicht geht’s aber auch um den Rausch, der ja besser zu Dionysos und dem Drama passt. Schon von daher ist es nicht dem Epos nachempfunden.

Ich kann mir schwer vorstellen, wie so jemand „zeitgemäß“ beschrieben werden kann.

Sollte eine kleine Ironie in dem „heroischen Gleichklang“ sein.

Nur für sich, für seine Rache, seinen Ruhm, seine Liebe. Im fehlte die moralische Perspektive.

Tja, wie wird ein Held heute dargestellt? Sind seine Ideale gesellschaftskonform, dann gesteht man ihm auch mal ein paar Schandtaten zu. Wo gehobelt wird...

Bei meinem Gedicht wollte ich auch andeuten, wie so eine Achilles-Theologie ausschauen könnte.

Geschenkt.

[mög]

Heldenromantik. Kriegskitsch. Nietzsche. Fightclub. - Wie vorhersehbar.

Laaaaaaaaaaaaaangweilig.

[Schwede]

Hey Dirk,

Keine Ahnung, was das hier für ne Show ist. Ne besondere Form von Revierpisserei? Steh ich dir auf den Füßen?

Ich bilde mir immer noch ein, dass man ne Meinungsverschiedenheit in anständiger Form diskutieren kann. Passt dir meine Meinung nicht, dann erklär mir das Warum (am besten in ganzen/verständlichen Sätzen und ohne den Hooligan). Mit albernen Zitaten kann ich nichts anfangen.

Abend mög,

Ist dein Einwurf ernst gemeint, dann erwidere ich:

"Heldenromantik. Kriegskitsch": Nicht ausschließlich, aber ganz ohne geht’s natürlich nicht. Habe aber versucht, das mit ner gewissen Anthropologie zu verbinden. Der Kitsch kommt nur oben drauf.

"Nietzsche": Inspiration war Homer, vielleicht ein Schuss Heraklit, an Nietzsche hab ich da nicht gedacht, obwohl das auch in seine Richtung gehen kann (könnte, bin kein Experte).

"Fightclub": Hat damit nichts zu tun, kommt aus ner anderen Ecke. War übrigens Dirks Einwurf.

Es ist sicher nicht so flach, wie du es in den paar Stichwörtern andeutest. Aber das Urteil ("Laaaaaaaaaaaaaangweilig") nehme ich zur Kenntnis. Die Thematik schmeckt nicht jedem.

Gruß
Schwede

[[) i r k]

Heraklit? Stimmt, den hatten wir noch nicht erwähnt. Es könnte sich aber auch herausstellen, dass in dem Gedicht noch jeweils 2cl Freud und Kafka stecken. Wenn wir zwischen den Zeilen lesen...

Lesen wir mal zwischen den Zeilen: Mittelmäßige Gedichte wider die Mittelmäßigkeit. Erinnert mich an:

Raus aus der Enge,
Hinaus aufs offene Meer.

Wo das Piraten Pack mordet,
Wo des Sturmes Kraft wütet.

http://www.literaturforum.net/viewtopic.php?t=2212

Hier wie da scheinen mir Intention ("Freiheit", "Selbstporträt") und gewählte Analogie/verwendete Bilder (Piraten, Krieg, Einzelkämpfer, Mars) nicht zusammen zu gehen.

Mit albernen Zitaten kann ich nichts anfangen.

Albern trifft es vielleicht sogar. Wenn du mich nicht verstehen willst (was ich verstehen kann), dann versuch erst mal dich selbst zu verstehen.

Und geradeaus zu denken.

Unter Umständen kommt dann nebenbei ein klareres, zeitgemäßeres, gar lesenswertes "Selbstporträt" dabei heraus und wir können diese klapprige Ausgabe eines trojanischen Pferdes wieder zurück in seinen schwäbischen Stall schicken.

Kalinichta,
[) i r k

[Schwede]

W T F !

Sonst alles im Lot?

Wüsste nicht, was mein Gedicht mit der Piraten-Story zu tun hat. Die Story hier erinnert an Don Quixote: Paranoia, tolle Phantasiegestalten, der alte Ritter auf Rosinante.

Habe mir den Post überflogen, dreckige Sache aber aufschlussreich.

Wenn du mit deinen Windmühlen fertig bist, dann sperr mal die Augen auf. Deine Privatfehden mit XY-Usern sind mir egal. Das dabei was ausm Lot geraten ist, was dich verfolgt, ist mir auch egal. Nicht egal ist mir der Schwachsinn, den du unter meinem Gedicht fabrizierst. Angemeldet habe ich mich, um Gedichte zu lesen und zu posten, nicht um mich beleidigen und anpöbeln zu lassen.

Kriegst du das gebacken?

[[) i r k]

Nicht egal ist mir der Schwachsinn, den du unter meinem Gedicht fabrizierst.

Das ist einfach, mir Schwachsinn zu unterstellen. Aber wie gesagt: Du musst mich nicht verstehen, wenn du nicht willst. Ich habe nicht den Anspruch dich von irgendetwas überzeugen zu müssen.

Angemeldet habe ich mich, um Gedichte zu lesen und zu posten, nicht um mich beleidigen und anpöbeln zu lassen.

Womit genau habe ich dich beleidigt? Dass ich dein Gedicht langweilig finde?

Ich habe in meinen letzten Posts verschiedene Dinge inhaltlich zu deinem Gedicht oder vorangegangenen Posts gesagt (in Stichworten: Langweilig, Mars/Ares, Achilles-Theologie, Unlogik deiner Argumentation) und ich habe einen Vergleich zu einem anderen Gedicht gezogen, das meines Erachtens ähnliche Fehler macht. Darauf habe ich jeweils keine Antwort bekommen.

Du bist dann 3mal hintereinander derjenige gewesen, der das auf eine persönliche Ebene reduziert hat:

Schlecht geschlafen?
Was falsches gegessen?
Oder einfach nur scheiße drauf?

Ne besondere Form von Revierpisserei? Steh ich dir auf den Füßen?

Paranoia, tolle Phantasiegestalten, der alte Ritter auf Rosinante. Wenn du mit deinen Windmühlen fertig bist, dann sperr mal die Augen auf.

Denk mal drüber nach!

[Schwede]

So-
Du kannst dir also überhaupt nicht vorstellen, warum mir deine Zeilen nicht schmecken? Du bist ja ganz der moderate Gentlemen, he?

Du kämpfst gegen trojanische Windmühlen. Schiebst mir nen Link zu irgendeinem Gedicht unter die Nase, das meinem Gedicht ähneln soll. Daraus schließt du: Ich bin der Prügelknabe von 2007, rasiert und im neuen Mantel. Und das ist kein Schwachsinn³? Keine Paranoia³?

Außerdem: Mein Gedicht ist in Form und Inhalt kilometerweit von dem "Piratenkunstwerk" entfernt.

Was mir noch nicht schmeckt? Der plötzlich so halbironische Ton. Wie ein verbitterter pensionierter Deutschlehrer. Kostprobe? Ich sage: Homer hat mich inspiriert. Du sagst: Du solltest mal Homer (Ilias) lesen. Klingt wie: Hey Vollidiot, lern mal das ABC, dann sehn wir weiter. Natürlich diplomatisch formuliert.

2. Kostprobe:

"...dann versuch erst mal dich selbst zu verstehen.

Und geradeaus zu denken.

Unter Umständen kommt dann nebenbei ein klareres, zeitgemäßeres, gar lesenswertes "Selbstporträt" dabei heraus und wir können diese klapprige Ausgabe eines trojanischen Pferdes wieder zurück in seinen schwäbischen Stall schicken."

Hört sich an wie mein zynischer Beichtvater. Ist über meine Sünden empört und hält mir ne pseudo-esoterische Predigt. Toll!

Wenn du kein Holzkopf bist, dann siehst du ein, warum das nicht sehr schmeichelhaft ist. Außerdem weis ich aus anderen Foren, wie sich ein guter Moderator verhält. Du bists sicher nicht!

Zu deinen Argumenten:

"Langweilig": Is o.k., hab ich schon mög geschrieben: Nicht jedem passt das Thema und die Aussage.

"Mars/Ares": Praktisch gesehen hat Mars nur eine Silbe, Ares dagegen 2. Theoretisch liegt zwischen den beiden kein zu großer Unterschied. Außerdem: Habe mich von Achill inspirieren lassen, ich wollte einen Achill-Typus zeigen, nicht Achill selber getreu abbilden.

!Achilles-Theologie!: Soll heißen: Wie könnte so jemand Gott und die Welt sehen. Nicht: Wie hat es Achill gesehen. Noch mal, es geht um den Typus. Und wenn de noch meckern willst, dann les dir meinen Satz noch mal durch: "Bei meinem Gedicht wollte ich auch andeuten, wie so eine Achilles-Theologie ausschauen könnte". .... ---andeuten---könnte---

"Unlogik deiner Argumentation": Die paar Zitate zeigen höchstens, dass du zitieren kannst, ne unlogische Argumentation musst du schon handfester nachweisen.

[[) i r k]

Daraus schließt du: Ich bin der Prügelknabe von 2007, rasiert und im neuen Mantel.

Wo habe ich das denn behauptet? :rofl:

Mit dem trojanischen Pferd meinte ich eigentlich: Du stellst hier ein Gedicht unter dem Motto "Selbstporträt als Krieger" ins Forum und ziehst dann Vergleiche zu Homer, Achill, Heraklit, indirekt auch zu Nietzsche, selbst wenn du das gegenüber mög wieder geleugnet hast. Kurzum: Du gibst etwas vor zu sein und etwas in deinem Gedicht verarbeitet zu haben, das sich auch beim besten Willen darin nicht erkennen lässt. Die Metapher mit dem trojanischen Pferd ist aber dennoch unglücklich gewählt von mir: Weil ein trojanisches Pferd oder ein Achill in Frauenkleidern ein Wolf im Schafspelz ist.

Bei deinem Gedicht verhält es sich umgekehrt: Es ist, wie KaRe mit ihrem ersten Kommentar intuitiv richtig erkannt hat, einfach nur „hochtrabend“. Es steckt nichts dahinter.

Verstehst du das Wortspiel? Trojanisches Pferd - hochtrabend.

Mein Gedicht ist in Form und Inhalt kilometerweit von dem "Piratenkunstwerk" entfernt.

Ach ja? Ich finde die Ebene, auf der sich die Bilder/Analogien bewegen, verblüffend ähnlich. Ich könnte vieles, was ich zu jenem Gedicht gesagt habe, wortwörtlich hier reinkopieren. Eigentlich bewegt sich mein Anachronismus-Vorwurf genau auf derselben Schiene wie meine Kritik an dem Aufbruch-Gedicht von Andres.

Nicht jedem passt das Thema und die Aussage.

Was ist das denn für eine Argumentation? Wir sagen, dass wir es langweilig finden. Und du antwortest: Ich kann doch nichts dafür, dass Krieg und unreflektierte Heldenverehrung euch nicht schmecken? Schon mal auf die Idee gekommen, dass es etwas mit deinem Gedicht zu tun haben könnte und nicht mit uns?

Ich habe an allem, was du als Inspirationsquelle angegeben hast, ein ernsthaftes Interesse und finde dein Gedicht dennoch (oder man könnte auch sagen: gerade deshalb) oberflächlich und langweilig. Und die Aussage deines Gedichtes passt mir tatsächlich nicht, da hast du Recht. Ich finde sie geradezu dumm.

"Mars/Ares": Praktisch gesehen hat Mars nur eine Silbe, Ares dagegen 2.

Das beantwortet meine Frage nicht und es lässt auch nicht darauf schließen, dass dich Homer beeinflusst hat. Weil der römische Gott Mars in der Ilias nicht vorkommt – auch wenn er sicher an der einen oder anderen Stelle gut ins Hexameter gepasst hätte. :-p

Theoretisch liegt zwischen den beiden kein zu großer Unterschied.

Sagst du. Sowohl in der römischen wie in der griechischen Mythologie sind Mars und Ares die Götter des Krieges. Soviel der Gemeinsamkeiten. Aber allein schon der Stellenwert des Gottes ist in beiden Kulturen ganz unterschiedlich: Mars ist neben Jupiter und den Dioskuren einer der wichtigsten Götter im römischen Weltbild. Er ist der Vater von Romulus und Remus. In der griechischen Mythologie ist Ares von den zwölf Stammgöttern des Olymps wahrscheinlich derjenige, der am wenigsten verehrt und zu dessen Ehren kaum Tempel und Kultstätten errichtet wurden. Und, wenn du tatsächlich von Homer inspiriert worden wärest, dann hättest du den Kriegsgott nicht an die Seite eines griechischen Helden gestellt:

Während des Trojanischen Krieges kämpfte er auf Seiten der Trojaner, wird jedoch von einem Speer getroffen und muss das Schlachtfeld vorzeitig verlassen.

Ares

Zu deiner "Achill-Theologie", die ihre Krönung in folgenden Worten findet…

Ich sags mal provokant: Nur für sich, für seine Rache, seinen Ruhm, seine Liebe.

… kann ich wirklich nichts mehr sagen. Du hast mir ja Schwachsinn vorgeworfen. Aber wie soll ich mich mit jemand über einen Achill-Typus unterhalten, der offensichtlich keine Ahnung von Achill und seiner Geschichte zu haben scheint – und sich darum einen Achill-Typus nach seinem Gusto aus den Fingern saugt:

Wie könnte so jemand Gott und die Welt sehen. Nicht: Wie hat es Achill gesehen. Noch mal, es geht um den Typus.

Also, entweder reden wir über Achill oder wir reden über Neandertaler.

Erst erzählst du mir – ernsthaft:

Ihm fehlte die moralische Perspektive.

Und am Ende desselben Posts klopfst du dir auf die Schulter und resümierst:

Bei meinem Gedicht wollte ich auch andeuten, wie so eine Achilles-Theologie ausschauen könnte.

Das ist Schwachsinn!

Mich dann über die Gottesvorstellung einer Figur zu unterhalten, die selbst Teil eines Mythos ist, ist mir irgendwie zu "abgehoben". Ebenso könnte ich fragen: Wie hat sich Zeus gefühlt, als die ersten Christen nach Griechenland kamen? Dann von einem Zeus-Typus zu sprechen, macht die Fragestellung auch nicht sinnvoller.

ne unlogische Argumentation musst du schon handfester nachweisen.

Du möchtest noch ein paar weitere Kostproben?

Das Bild des Gedichtes ist aus einer homerischen Stimmung heraus entstanden, vielleicht muss es auch in dieser Stimmung gelesen werden.

Hast du uns am Anfang erzählt. Als ich dann nachgefragt habe, stellte sich heraus:

Mit der homerischen Stimmung habe ich mir vielleicht ein Eigentor geschossen. […] Im Gedicht geht’s aber auch um den Rausch, der ja besser zu Dionysos und dem Drama passt. Schon von daher ist es nicht dem Epos nachempfunden.

Wie können wir das zusammenfassen? „Das Gedicht ist aus einer homerischen Stimmung heraus entstanden und MUSS in dieser Stimmung gelesen werden, aber eigentlich ist es nicht dem Epos nachempfunden, sondern Rausch-Drama-Dionysos.“ Du solltest dich entscheiden!

Nachdem du dann noch Heraklit ins Spiel gebracht hast, war’s mir dann zuviel des Guten. Wenn man in dein Gedicht Epos und Nicht-Epos, Ares und Mars, Mars und Dionysos, Heraklit und Nietzsche, Drama und Theologie (und so weiter und so fort) hineinlesen kann, kann man alles und nichts hineinlesen. Also auch Kafka, Freud und Grimms Märchen.

Zudem ist der homerische Epos ja eher klar, besonnen und erhaben, eben wie der Gott Apollon. Im Gedicht geht’s aber auch um den Rausch, der ja besser zu Dionysos und dem Drama passt.

Das ist doch eine ziemlich allgemeine Zusammenfassung von „Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik“ von Nietzsche – oder irre ich mich? Und dann erzählst du mög allen Ernstes:

an Nietzsche hab ich da nicht gedacht, obwohl das auch in seine Richtung gehen kann

Wen willst du hier für dumm verkaufen?

Nachdem ich eine „zeitgemäßere Metapher“ gefordert habe, kommst du zu dem Urteil:

Ich kann mir schwer vorstellen, wie so jemand „zeitgemäß“ beschrieben werden kann.

Darauf zähle ich aus verschiedenen kulturellen Bereichen sieben bis acht Beispiele für Achilles-Typen auf, worauf hin du mich fragst:

Mir fehlt der Achill in Reinform.

Oder wüsstest du, wo er zu finden ist?

Der „Achill in Reinform“, ah ja. Und jetzt heißt es wieder:

Außerdem: Habe mich von Achill inspirieren lassen, ich wollte einen Achill-Typus zeigen, nicht Achill selber getreu abbilden.

Wieder mal muss die Frage erlaubt sein: Was denn nun?

Inspiration war Homer, vielleicht ein Schuss Heraklit…

Wo, bitte, ist in deinem Gedicht etwas von Heraklit versteckt? Und jetzt sag nicht „Der Krieg als Maß aller Dinge“, dann schlage ich dir die Windmühlenflügel um die Ohren! Die Philosophie von Heraklit ist beispielsweise vom Denken in Polen und Gegensätzen bestimmt – eine 2-Dimensionalität, die deinem Gedicht vollkommen abgeht.

So-
Du kannst dir also überhaupt nicht vorstellen, warum mir deine Zeilen nicht schmecken?

Das kann ich sehr wohl. Dennoch bist du derjenige, der immer wieder persönlich wird.

Hier nur die Highlights aus deiner letzten "Antwort", wenn man das so nennen kann:

Schwachsinn³

Paranoia³

verbitterter pensionierter Deutschlehrer

zynischer Beichtvater

Holzkopf

An welcher Stelle bin ich ein einziges Mal derart ausfallend und beleidigend gegen dich gewesen?

Außerdem weis ich aus anderen Foren, wie sich ein guter Moderator verhält. Du bists sicher nicht!

Ich verstehe mich nicht als Moderator. Sorry, wenn du diese Erwartungshaltung hattest.

Wie heißt es in deinem Gedicht so passend:

Besser Sturm als seichtes Streichen
Besser Wut als lau Erbleichen

Besten Gruß,
Don Quixote

[andres]

Kaum ist man 5 Minuten außer Landes, werden hier Schlachten in epischer Breite ausgefochten!

Bester Achill,

Wir befinden uns hier in einem Fightclub. Brad Pitt hat dir gerade das Regelwerk verdeutlicht.

Wie dir
ohne
Zweifel bekannt ist, müssen die Neulinge kämpfen. Aber nach deinem epischen Einstand, darfst du dich darüber nicht beklagen.


Ein kleiner Tipp vom "Prügelknaben": Gegen Apollon-
Pfeile
hilft nicht viel. Du bist mit der "Andres"-Etikette versehen, die allen verliehen wird,
...
die nicht seiner göttlichen Majestät huldigen.

@ Dirk:

Angst vor Gespenstern? :-p :-p :-p

[Schwede]

Hey Klasse

Jetzt seid ihr schon zu zweit. Könnt von mir aus da weitermachen, wo euch 2007 die Puste ausgegangen ist. Aber lasst mich vorher ausm Buddelkasten, bin kein Kindergärtner!

Und Dirk

Dein Gehabe ist zu 50% sophistische Haarspalterei, Rechthaben um jeden Preis. Kindisch. Unkonstruktiv. Ne ernste Unterhaltung ist da Zeitverschwendung. Beim Verstehen spielt immer auch ein Wollen mit rein. Und das geht dir ab! Aber Kompliment: Passt zu nem Pseudo-Fightclub. Nur das du mich nicht an Brad erinnerst. Eher an Bob.

An welcher Stelle bin ich ein einziges Mal derart ausfallend und beleidigend gegen dich gewesen?

Ach hör mir auf. Unsere Aussagen sind vom gleichen Kaliber. Nur das du dich hinter Ironie/gesalbten Formulierungen versteckst. Glaubste wirklich, dass ich das nicht mit bekomme? Also lass die scheinheiligen Floskeln. Außerdem hast du mit der verbalen Pisserei angefangen. Nach nem gut gemeinten Beitrag les ich das:

Das ist doch alles Scheiße.

Dein Gedicht langweilt mich. Dein Geschwafel langweilt mich. Mein Geschwafel langweilt mich. Und, indem wir hier unsere äquivalent langweiligen Anschauungen über die alten Mazafresser zum Besten geben, wird's auch nicht besser!

Du gibst etwas vor zu sein und etwas in deinem Gedicht verarbeitet zu haben, das sich auch beim besten Willen darin nicht erkennen lässt


Und das:

Wenn es in deinem Gedicht vordergründig um gerade diesen einen griechischen Helden geht, wie du es jetzt hinstellst, um eine "homerische Stimmung" und weiß der Teufel was, solltest du vielleicht nicht den römischen Gott an die Stelle von Ares setzen. Und vielleicht mal bei Gelegenheit die Ilias lesen.

Klar. Du bist das Unschuldslamm. Ich versteh schon.

Noch was:

Du gibst etwas vor zu sein und etwas in deinem Gedicht verarbeitet zu haben, das sich auch beim besten Willen darin nicht erkennen lässt.

Sag doch besser: Was DU beim besten Willen nicht erkennen kannst! Aber was soll ich erwarten? Wer mir mit nem alten Link kommt, dann was von Ähnlichkeiten phantasiert, dann oben drauf von ner ähnlichen Kritik spricht, der is sowieso verdächtig.

Ich könnt noch meterweit so weiter brabbeln. Bringt aber sicher nix. Denn hier geht’s nur um verbale Schlägereinen. Such dir nen anderen Depp.

[[) i r k]

Lieber Möchtegern-Achill,
lieber Badewannenpirat,

wo bleibt „eure“ Selbstironie? Ich meine, wir diskutieren hier doch auf hohem Niveau: Du kämpfst gegen Mittelmäßigkeit, ich kämpfe gegen Windmühlen, du rebellierst gegen „verbale Müllhalden“, ich lehne mich gegen langweiliges Geschwafel auf, du sezierst meine spießigen Provokationen, ich seziere dein dröges Halbwissen, du mimst den Unwissenden, ich mime den Scheinheiligen, du redest mit dir selbst, ich rede mit der Wand – ist doch alles schon mal wesentlich interessanter und aufschlussreicher, als es am Anfang war!

Wie gefällt dir also das Porträt von uns beiden im Kampfe?
Und, was noch wichtiger ist: Was sagt dir das über Heraklit?

Ist dir übrigens aufgefallen, wie sehr das…

Wenn du mit deinen Windmühlen fertig bist, dann sperr mal die Augen auf.

… zur Analogie mit dem trojanischen Pferd passt? Riesen versus Windmühlen! Täuschung versus Selbstporträt!

Meine Augen sind offen, Andres…

Daraus schließt du: Ich bin der Prügelknabe von 2007, rasiert und im neuen Mantel.

… und das ist die Stelle, wo du blindlings auf mich hereingefallen bist! :-p

Ich glaube nicht, dass aus einem „Erinnert mich an“ so zielsicher ein „Du bist“ folgt, aus einem Vergleich zweier Gedichte ein „Du bist der Prügelknabe von 2007“-Vorwurf. Woraus will Schwede das gefolgert haben? Die Spitze mit „Freud und Kafka“ konntest nur du verstehen oder jemand, der das Thread „Aufbruch“ sehr genau gelesen hat. Und nicht nur überflogen.

Habe mir den Post überflogen, dreckige Sache aber aufschlussreich.

Ich hab mir gestern dann mal die Mühe gemacht, ins Forum-Log zu schauen. Auch sehr aufschlussreich! Hat sich der alte Schwede überhaupt dazu herabgelassen „den Post“ anzuschauen? Nein. Und, warum nicht? Weil er das Thread ebenso gut kennt wie du und ich.

Angst vor Gespenstern? :-p :-p :-p

Man kann nur vor etwas Angst haben, das man nicht versteht. Aber wie ich dem Schweden bereits per Kurznachricht geschrieben habe:

Übrigens weiß ich, dass du Andres bist. Sinnlos das zu leugnen.

Eigentlich wusste ich es schon, nachdem ich die ersten Zeilen deines Gedichtes gelesen hatte. Denn das war ziemlich unverkennbar dein Gestus und dein Stil.

Was bekomme ich zur Antwort?

Dir fehlts echt an der falschen Stelle. Sorry. Aber dein Forum is ne verbale Müllhalde. War ja schon hier und dort, aber das ist ungelogen die Krönung.

Und im Frontend noch mal die gleiche ausgeleierte Chose:

Wer mir mit nem alten Link kommt, dann was von Ähnlichkeiten phantasiert, dann oben drauf von ner ähnlichen Kritik spricht, der is sowieso verdächtig.

Ich frage dich noch einmal: Wen willst du für dumm verkaufen? Ich meine…

… es ist sicherlich nur ein Zufall, dass er deine Sprache spricht? Es ist sicher nur ein Zufall, dass er sich genauso verhält (kann keine Kritik annehmen, macht dann den selben Fehler, indem er anfängt sein eigenes Gedicht zu deuten, unter Rückgriff auf Bezugsquellen, die ihn immer weiter in die Defensive drängen und systematisch sein Halbwissen (Romantik bei dir, Ilias bei ihm) zu Tage fördern)? Es ist sicher nur ein Zufall, dass ihr beide aus Stuttgart kommt? Es ist sicher nur ein Zufall, dass ihr euch beide mit einer Adresse von web.de im Forum registriert? Es ist sicher nur ein Zufall, dass ihr beide den gleichen Internetprovider habt? Es ist sicher auch nur ein Zufall, dass ihr beide eine Schwäche für Nietzsche habt? Und es ist sicher nur ein Zufall, dass ihr haargenau die gleichen Rechtschreibfehler macht?

Andres im Thread "Aufbruch":
Ich weis, ich wiederhole mich.

Andres im Thread "2008 - das Jahr, in dem wir Abschied nehmen"
Hmmmm...Interessante Diskussion, da weis man gar nicht, wo man ansetzen soll.

Schwede hier in diesem Thread:
Außerdem weis ich aus anderen Foren, wie sich ein guter Moderator verhält.

Erinnerst du dich noch an Kato?

Und noch wichtiger: immer schön auf die Diktion aufpassen! Da hat sich ja bekanntlich schon so mancher verheddert

Nun, sie hatte Recht – du hättest ihren Rat besser befolgen sollen!

Glaubste wirklich, dass ich das nicht mit bekomme? Also lass die scheinheiligen Floskeln. Außerdem hast du mit der verbalen Pisserei angefangen.

Ich wasche meine Hände nicht in Unschuld. Aber ich lasse mir nicht ohne Gegenwehr Scheinheiligkeit und Zynismus von jemandem vorwerfen, der hier Freunde wie Ileus anschleppt, sich dabei hämisch eins ins Fäustchen lacht, um dann – noch während er mit dem erhobenen Finger der Meinungsfreiheit vor meiner Nase herumfuchtelt – so was von sich zu lassen:

Andererseits spielt bei der konkreten Auslegung immer auch gekränkte Eitelkeit, verletzter Stolz, kurz: ein bestätigungsbedürftiges Ego mit.

Kann es sein, dass dir langsam „die moralische Perspektive“ abhanden gekommen ist – und zwar für das, was du in diesem Forum abziehst?

Wie soll’s jetzt weitergehen, Andres? Möchtest du noch ein paar unflätige Bemerkungen loswerden, noch ein paar Fight-Club-Sentenzen zum Besten geben?

Oder geht’s auch kreativer? Bin gespannt auf deine Lösungsvorschläge!

Besten Gruß,
[) i r k

[mög]

"Heldenromantik. Kriegskitsch": Nicht ausschließlich, aber ganz ohne geht’s natürlich nicht.

Wieso nicht? Wer braucht sowas? Wozu? (Abgesehen zum Füttern der Propaganda-Maschinerei, wenn mal wieder wer billiges Kanonenfutter braucht).

Lies mal (okay, das klingt scheiße, aber ich wünschte wirklich, du würdest das tun) Karl Kraus, "Die letzten Tage der Menschheit". Da vergeht's einem.

[Jack Swallow]

Der andres soll ein Schwede sein?
Wenn's stimmt, müßte man hinterfragen, warum er dies gemacht hat.
Kann es sein, daß es hier mehrere User gibt, die mehrere Identitäten haben.
Habe seit einiger Zeit schon die Vermutung, daß Herr Eiter eigentlich gelbsucht ist...

Na ja, wenn andres der Schwede ist, hätte er sich die neue Identität wohl sparen können, denn so eine Diskussion, (die ich ganz nebenbei richtig interessant fand... Respekt euch beiden) wäre wohl auch mit der alten Identität zwischen euch zustandegekommen...

Und zu diesen Fight Club Vergleichen...
haben sich da die Leute nicht gekloppt, weil sie es ungemein befreiend fanden?

[Herbert Eiter]

Habe seit einiger Zeit schon die Vermutung, daß Herr Eiter eigentlich gelbsucht ist...

Ganz im Gegenteil. Ich bin Jack's dreckige Lache.

:rofl: