Ich gehe dem Traum entgegen.
Getragen von einem Gefühl des kühlen Entzücktseins,
hinter der Fassade des greifbaren Erlebens.
Die Begrenztheit löst ihre Umklammerung,
die Feigheit flieht.
Was bleibt ist die Erinnerung,
die vor dem Grabe kniet.
Der Wind wehte durch sein Haar
und über das Meer,
doch der Schmerz kam langsam wieder.
Es war schon sehr sehr lange her,
die Zeit der Sommerlieder.
Der Wind hatte ihm vergeben
und so schob er ihn
durch den wiederkäuenden Raum
sacht und leise
dem Herbst entgegen.
Requiem im Herbst
-
- Sphinx
- Beiträge: 108
- Registriert: 18.11.2007, 14:15
Requiem im Herbst
"Dem schauenden Auge das Wort lassen" (Edmund Husserl)
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 105 Gäste