Das letzte Mal Angst

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schmidt.philipp
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Das letzte Mal Angst

Beitragvon schmidt.philipp » 02.08.2009, 15:37

Das letzte Mal Angst

Im eignen Zimmer
brennt ein Feuer.
Funken, Leuchten, Schimmer, Freiheit -
du Ungeheuer.
Emanzipation:
von den mächtigen
Männern
in meinem umnächtigten
Kopf.
Angstschweiß -
Du sollst trocknen!
Denn mein Herz
ruht am Feuer und
wärmt sich.

gelbsucht
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Re: Das letzte Mal Angst

Beitragvon gelbsucht » 11.08.2009, 23:16

Hallo Philipp,

finde das Thema sehr interessant. Und besonders schön fand ich diese Stelle:

schmidt.philipp hat geschrieben:...Freiheit -
du Ungeheuer.
Emanzipation:
von den mächtigen
Männern
in meinem umnächtigten
Kopf.


Aber die Zeilensprünge sind mir nicht ganz klar... vielleicht wäre es besser, ein paar Zeilen zusammen zu ziehen, etwa:

Funken, Leuchten, Schimmer,
Freiheit - du Ungeheuer.
Emanzipation:
von den mächtigen Männern
in meinem umnächtigten Kopf.

Weiter so und würde mich freuen, mal wieder was von dir zu lesen!

;-) gelbe grüße :-)

schmidt.philipp
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Re: Das letzte Mal Angst

Beitragvon schmidt.philipp » 12.08.2009, 17:36

Sehr vielen Dank für deine wohlmeinende Kritik. Was die Zeilensprünge betrifft bin ich geteilter Meinung. Ich denke, dass ich "umnächtigten" und "Kopf" zusammenziehen könnte, habe aber "mächtigen" und "Männer" von einander getrennt, um die Macht zu betonen, da "mächtigen" dann ohne "Männer" als Nomen gelesen werden kann.

Viele Grüße, Philipp

P.S.: Eventuell werde ich demnächst eine Kurzgeschichte ins Netz hochladen.

gelbsucht
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Re: Das letzte Mal Angst

Beitragvon gelbsucht » 12.08.2009, 18:53

schmidt.philipp hat geschrieben:um die Macht zu betonen, da "mächtigen" dann ohne "Männer" als Nomen gelesen werden kann.

Verstehe.

Obwohl die Alliteration ("chtigen nnern") in einer Zeile zu haben, auch seine Vorteile hat. ;-)
Stellt ja auch eine "Betonung" dar, eine klangliche.

;-) gelb :-)


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