es hängt ein kalter mond
von dem es tropft
den staub und stein gewohnt
den er zerklopft
und unter grauen gletschern
knirschen moränen
und schmale bäche plätschern
wo spalten gähnen
das eis trägt feine risse
es schimmert blau
doch all die finsternisse
sind ungenau
die oberflächen triefen
des himmels licht
in die glazialen tiefen
gelangt es nicht
unten
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- Minotauros
- Beiträge: 52
- Registriert: 04.03.2008, 00:00
- Wohnort: Glaskolben
Re: unten
Hallo Hugo,
ein bildlich engagierter Text, der sich mit landschaftlichen Veränderungen vermutlich während der Eiszeit auseinandersetzt.
Die Rolle des Mondes scheint dabei etwas "futuristisch" überhöht dargestellt zu sein.
Der Spagat zwischen naturwissenschaftlicher Beschreibung und fantasievoller Bildsprache
"ein kalter mond
von dem es tropft"
"die oberflächen triefen
des himmels licht"
ist mir etwas zu gewagt, aber das ist wohl Ansichtssache.
LG
Perry
ein bildlich engagierter Text, der sich mit landschaftlichen Veränderungen vermutlich während der Eiszeit auseinandersetzt.
Die Rolle des Mondes scheint dabei etwas "futuristisch" überhöht dargestellt zu sein.
Der Spagat zwischen naturwissenschaftlicher Beschreibung und fantasievoller Bildsprache
"ein kalter mond
von dem es tropft"
"die oberflächen triefen
des himmels licht"
ist mir etwas zu gewagt, aber das ist wohl Ansichtssache.
LG
Perry
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