Wie weit...

Du schreibst Gedichte? Laß sie nicht in einer Schublade verschimmeln! Menschenbeifall wirst Du hier finden, aber auch Kritik und Rat.
nummer1plus
Kerberos
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Registriert: 21.01.2013, 13:23

Wie weit...

Beitragvon nummer1plus » 21.01.2013, 13:51

Wie weit...

muss ich meinen nächsten kennen um ihn zu erkennen.
Genügt der intensive Augenblick in die beiden Fenster der Seele.
Kurzer Zeitstillstand, dem tiefen Blicke folgt.
Oder geht es über die Sprache, dem Austausch der Gedanken.
Oder die feinbeobachtete Gestik des Gegenüber.
Eintauchen in das Kunstwerk „Mitmensch“.
Das Lächeln, Grübeln, Reden und Ereifern
in schöner Lichtgestalt des Gegenübers.
Gesichtsmuskel spielt Spannung und Zartheit ins Antlitz.
Die Geräusche wegschalten, nur noch das Auge nimmt wahr.
Und nur das Auge gibt am meisten Preis. Seelenfenster.
Tiefes Reinschauen erfordert.
Fließen... und fließt hinterher.
Genieße das Wunder des Sehens, der fremden Person.
Es Kann sein, wie ein zweitgelebtes Leben.
Ein mehr an Gefühlen, fremdgelebt und doch eigengefühlt.
Freude, Schmerz oder Tränen
und das daraus geformte Jetztzeitwesen.
Und wenn es sich selber liebt, dann spürst du es.
Dann schönt es dich und macht dich schöner.


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