Tagchen!
Wollte nur mal n paar Meinungen dazu hören....
Nicht genug
Alleine
in meinem Zimmer
Alleine
auf meinem Bett
Alleine
mit mir
Alleine
mit meinen Gedanken
Alleine
mit dem Schmerz
Den du
Hinterlassen hast
Als du gingst
Und mich alleine ließest
Warum
Bist du gegangen?
Nicht genug
Was ich dir geben konnte
Ich blicke zurück
Auf wundervolle Stunden
Tage
Monate
Mit dir
Ich weine
Und was mir bleibt
Ist die Erinnerung
an dich
Nicht genug
Re: Nicht genug
Tagchen auch,
kurze Meinung meinerseits: Ein langweiliges Gedicht. Kein Pepp, kein Pfiff, nichts Überraschendes, keine Charakterisierung der Figuren - eine ziemlich oberflächliche Reflektion einer gescheiterten Liebesbeziehung.
MFG,
Hamburger
kurze Meinung meinerseits: Ein langweiliges Gedicht. Kein Pepp, kein Pfiff, nichts Überraschendes, keine Charakterisierung der Figuren - eine ziemlich oberflächliche Reflektion einer gescheiterten Liebesbeziehung.
MFG,
Hamburger
"If it's a hit? - Yeah, that's me! If it's a miss? - Yeah, that's me!" (Robert Palmer)
Re: Nicht genug
Hi Clyde!
Ich habe gerade Deine Kurzgeschichte kritisiert und sehe in diesem Gedicht eine ähnlich vertane Chance. So wie es ist, gebe ich Hamburger Recht - sowas hat man irgendwie schon tausendmal gelesen. Aber hier wie in Deiner Geschichte verschenkst Du eine gute Chance. Wie ich dort gewünscht hätte, Du hättest Dich mehr an dem Schluss orientiert wünschte ich hier, Du hättest den Anfang weiter verfolgt - das Thema des Alleinseins. Der zweite Teil:
Ist irgendwie... Abziehbild. Man fragt sich, warum jemand, der diesen Schmerz empfindet keine eigenen Worte findet, ihn auszudrücken, sondern sich an Klischeeformulierungen aufhängt.
Der Anfang ist besser (finde ich zumindest). Der unmittelbare Einstieg in das Thema "Allein" hat was, ich gewinne den Eindruck einer Figur, die noch benommen ist von einer unmittelbar zuvor erfolgten Trennung (ein weiterer Grund übrigens, warum der zweite Teil nicht passt - der ist einfach zu reflektiert). Vorschlag: Teil zwei streichen, teil eins ausbauen.
Greetz
Razorback
Ich habe gerade Deine Kurzgeschichte kritisiert und sehe in diesem Gedicht eine ähnlich vertane Chance. So wie es ist, gebe ich Hamburger Recht - sowas hat man irgendwie schon tausendmal gelesen. Aber hier wie in Deiner Geschichte verschenkst Du eine gute Chance. Wie ich dort gewünscht hätte, Du hättest Dich mehr an dem Schluss orientiert wünschte ich hier, Du hättest den Anfang weiter verfolgt - das Thema des Alleinseins. Der zweite Teil:
Warum
Bist du gegangen?
Nicht genug
Was ich dir geben konnte
Ich blicke zurück
Auf wundervolle Stunden
Tage
Monate
Mit dir
Ich weine
Und was mir bleibt
Ist die Erinnerung
an dich
Ist irgendwie... Abziehbild. Man fragt sich, warum jemand, der diesen Schmerz empfindet keine eigenen Worte findet, ihn auszudrücken, sondern sich an Klischeeformulierungen aufhängt.
Der Anfang ist besser (finde ich zumindest). Der unmittelbare Einstieg in das Thema "Allein" hat was, ich gewinne den Eindruck einer Figur, die noch benommen ist von einer unmittelbar zuvor erfolgten Trennung (ein weiterer Grund übrigens, warum der zweite Teil nicht passt - der ist einfach zu reflektiert). Vorschlag: Teil zwei streichen, teil eins ausbauen.
Greetz
Razorback
O You who turn the wheel and look to windward,
Consider Phlebas, who was once handsome and tall as You
Consider Phlebas, who was once handsome and tall as You
Re: Nicht genug
Tja, clyde, Selbstmitleid ist immer ein schlechter Ausgangspunkt für ein Gedicht - zumindest dann, wenn sich ins Selbstmitleid keine Ironie, keine Distanzierung von sich selbst mischt.
Mir geht es mit Deinem Gedicht ähnlich wie razorback und hamburger. Folgende Ratschläge möchte ich Dir geben:
* Versuche Deine Gedichte zu konkretisieren, nicht im Allgemeinen zu lassen.
* Versuche, neue Bilder zu finden, welche die noch nicht hundertfach verbraucht sind.
* Wörter untereinander statt nebeneinander schreiben macht noch kein Gedicht aus. Lese Deine Gedichte laut. Beschäftige Dich mit der Metrik und dem Rhythmus von Gedichten.
* Schreibe über Dich selbst, aber verstecke Dich dahinter. Benutze für die Darstellung Deiner Gedanken und Gefühle keine alt hergebrachten Schablonen.
Sorry, clyde, wenn ich so neunmalklug daherkomme. Dein Gedicht hat mir leider nicht gefallen. Zur Beruhigung: als ich mit Lyrik angefangen habe, hab ich weitaus Schlechtere geschrieben. Bleib also dran und versuche, Dich kontinuierlich zu verbessern.
Gruß
Spidey
Mir geht es mit Deinem Gedicht ähnlich wie razorback und hamburger. Folgende Ratschläge möchte ich Dir geben:
* Versuche Deine Gedichte zu konkretisieren, nicht im Allgemeinen zu lassen.
* Versuche, neue Bilder zu finden, welche die noch nicht hundertfach verbraucht sind.
* Wörter untereinander statt nebeneinander schreiben macht noch kein Gedicht aus. Lese Deine Gedichte laut. Beschäftige Dich mit der Metrik und dem Rhythmus von Gedichten.
* Schreibe über Dich selbst, aber verstecke Dich dahinter. Benutze für die Darstellung Deiner Gedanken und Gefühle keine alt hergebrachten Schablonen.
Sorry, clyde, wenn ich so neunmalklug daherkomme. Dein Gedicht hat mir leider nicht gefallen. Zur Beruhigung: als ich mit Lyrik angefangen habe, hab ich weitaus Schlechtere geschrieben. Bleib also dran und versuche, Dich kontinuierlich zu verbessern.
Gruß
Spidey
Die nette Lyrik-Spinne von nebenan!
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