Tanz des Todes

Du schreibst Gedichte? Laß sie nicht in einer Schublade verschimmeln! Menschenbeifall wirst Du hier finden, aber auch Kritik und Rat.
Fitnat
Prometheus
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Tanz des Todes

Beitragvon Fitnat » 09.06.2004, 10:21

hallo freunde, hier eine gedicht übersätzung von meiner gleichnamigen buch.
ich habe versucht es zu übersätzen wie ich konnte.
ich weiss habe wieder sehr viel rechtschreibfehler reingebracht aber ich will nur wissen wie es in deutsch für deutsche ohren das gedicht so klingt, mein mann meint schwehrige kost :-)
in türkisch war sie und immer noch meist gelesene und komentierte gedicht in einer onlinezeitschrieft.

habe des selben text in jl forum auch da ja nicht jede beide forum gleichseitig besucht.
( ich kann schlisslich nicht für jede forum ein andere thema erstellen habe selten eine, teilt euch sie bitteschön brüderlich :-D )

Tanz des Todes

Das Ende zerfließt aus seiner Bedeutung
Ständig wachsen die Kleinen
Und die Großen werden klein
Unvorstellbare dinge,
verknüpft sich mit der Unfassbare
In der Veränderung der Spiegelungen

Das Ende zerfließt aus seiner Bedeutung
Die werte zerlaufen in Veränderungen die Stimmen
Verwandlungen der Farben
Wie eine Zersplitterung des Mondes,
auf dem Wasseroberfläche
Weißt der Tod zu Tanzen

Der Dunkelheit weißt zu entkommen
Und läst uns verbittert an uns Selbst zu lachen
Wehrend unsere Körper wie eine Irre
hinter die Zeiten her rennen
Suchen wir einen Halt bei den Antworten
Die wir zu die Unfassbaren Fragen erstellten
Dabei ertrinken wir immer mehr in unsere Fehler

Unsre Fehler,
Haben sich zur lange schreie verwandelt
Sie dehnen in Dimensionen
Als ob die Gefühle zwei Liebenden Tauben uns erlösen würden,
Ständig nach Himmel strecken wir unsere ängstlichen Hände

Der Tod kann nicht lügen
Er befindet sich stets in der Nähe den Zufällen
Und stets wie eine Meister
Überschreitet er unsere Ängste

Ja!
So Hervorragend,
So Adel
Sind seine Tänze...

Selam Fitnat
Wenn ich mein Schatten auf dem Asphalt sehe,
denke ich, "Du Armer Poet, bist schon wieder auf dem Boden!"

F.A. "Tanz des Todes"

Flocke
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Re: Tanz des Todes

Beitragvon Flocke » 11.06.2004, 12:07

Liebe Fitnat,

hab den Text mal hinsichtlich der Rechtschreibung überarbeitet. Schau mal, ob das alles so paßt vom Sinn her. Dann kann man ja noch genauer in den Text selbst reingehen, wegen Formulierungen und so...

Gruß
Flocke

P.S. An "Destina" bin ich dran, dauert aber noch übers Wochenende, denke ich...


Tanz des Todes

Das Ende zerfließt in seiner Bedeutung
Ständig wachsen die Kleinen
Und die Großen werden klein
Unvorstellbare Dinge,
verknüpfen sich mit dem Unfassbaren
In der Veränderung der Spiegelungen

Das Ende zerfließt in seiner Bedeutung
Die Werte zerlaufen in Veränderungen der Stimmen
Verwandlungen der Farben
Wie eine Zersplitterung des Mondes,
auf der Wasseroberfläche
weiß der Tod zu tanzen

Die Dunkelheit weiß zu entkommen
Und lässt uns verbittert über uns selbst lachen („zu“ rausnehmen)
Während unsere Körper wie die Irren (meinst du “Körper“ hier in Ein- oder Mehrzahl?, ich vermute Mehrzahl, daher dann „wie die Irren“)
hinter den Zeiten her rennen, (oder „hinter der Zeit her rennen“, gibt es mehrere davon?)
Suchen wir einen Halt bei den Antworten, ("einen" kannst du rausnehmen, denke ich)
Die wir zu den Unfassbaren Fragen erstellten (das klingt, als wenn wir diese Fragen selbst beantwortet hätten, das ist aber nicht so, oder? Falls wir sie nicht selbst beantworten, müsste der Satz heißen: „die wir auf die unfassbaren Fragen erhielten“)
Dabei ertrinken wir immer mehr in unseren Fehlern

Unsere Fehler,
Haben sich in lange Schreie verwandelt („lange Schreie“?, nicht eher „laute“?)
Sie dehnen in Dimensionen (versteh ich nicht, meinst du „etwas dehnen“?, dann müsste es „die Dimensionen“ heißen)
Als ob die Gefühle zweier liebender Tauben uns erlösen würden,
strecken wir ständig unsere ängstlichen Hände nach dem Himmel aus (den Satz habe ich mal umgestellt, so klingt er etwas besser, glaube ich. Eventuell kannst du auch schreiben: „strecken wir ständig unsere ängstlichen Hände zum/gen Himmel")

Der Tod kann nicht lügen
Er befindet sich stets in der Nähe der Zufälle
Und stets wie ein Meister
Überschreitet er unsere Ängste

Ja!
So Hervorragend,
So Adel (meinst du hier „den Adel“ oder eher „edel“ im Sinne von „anmutig“?)
Sind seine Tänze...


Hoffe, du kannst damit was anfangen...
...Der den Wind kennt / besser als alle Bücher / den Baum / frag nach Wahrheit...

Fitnat
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Re: Tanz des Todes

Beitragvon Fitnat » 12.06.2004, 23:50

super toll!

flocke du bist echt sehr nett :kiss: danke, das ist klasse geworden ich finde ein solche gedicht ist schwerig zum überarbeiten da das thema selbst in original schwerig verfast ist. danke noch mal für deine mühe, werde mich in camping revanchiren :-)

herzliche grüße
fitnat
Wenn ich mein Schatten auf dem Asphalt sehe,
denke ich, "Du Armer Poet, bist schon wieder auf dem Boden!"

F.A. "Tanz des Todes"

Herbert Eiter
Orpheus
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Re: Tanz des Todes

Beitragvon Herbert Eiter » 27.07.2004, 09:27

Hallo Fitnat,

ein großes Gedicht, vielschichtig, bedeutungsschwanger und auch sehr schemenhaft. Der tanzende Tod und so auch das Gedicht eine einzige Bewegung.

Eine sehr poetisch-verherrlichende Vorstellung. Vielleicht haben Sie recht, vielleicht auch nicht. Kann auch sein, dass der Tod ganz anders ist, ganz ruhig und nüchtern.

In Fehlern ertrinken, das Gefühl kenne ich.

Beste Grüße,
H.E.
and all the lousy little poets coming round ...


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