Unterwegs

Du schreibst Gedichte? Laß sie nicht in einer Schublade verschimmeln! Menschenbeifall wirst Du hier finden, aber auch Kritik und Rat.
Alma Marie Schneider
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Unterwegs

Beitragvon Alma Marie Schneider » 29.07.2004, 20:26

Die dünne Luft fließt,
die geschlängelten Pässe
erzwingen Konsequenzen.
Über schmale Pfade
keucht Lippenbläue,
die abwärts einen Lachsturz
in die dunklen Wälder schüttet,
während sich über niedrigem Gras
der Tag davonschleicht.
Weiter tragen wir
unsere zerkratzte Haut
über schmutzige Pfützen.
Mein Weggefährte,
mit dem Schweigegesicht,
hält noch die Schatten
in seiner Hand,
als uns jäh
die Nacht verschluckt.

Surjaninov
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Re: Unterwegs

Beitragvon Surjaninov » 30.07.2004, 13:40

Hallo Alma

Also was mir als erstes aufgefallen ist, und was mich immer wieder stört, ist das du keinen Absatz in der Mitte hast. Der bietet sich doch wirklich an! Nach "davonschleicht". Vielleicht kannst du den reinnehmen.

Im ganzen Gedicht finde ich jetzt nur zwei problematische Stellen:

"erzwingen Konsequenzen" - hört sich doch sehr förmlich an.

"mit dem Schweigegesicht" - Vielleicht etwas anderes als "Schweigegesicht"?

Du hast sehr schöne Bilder, das muss ich sagen! Gefallen mir einige. Aber interpretationieren, das können die anderen machen. Da bin ich nicht so gut...

Die Enden der beiden Strophen! ;-) finde ich gut. ABer im besonderen das hier: "keucht Lippenbläue"

lg
Surja

Alma Marie Schneider
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Re: Unterwegs

Beitragvon Alma Marie Schneider » 30.07.2004, 16:17

Hallo Surja,

danke für Deine Anregungen und Gedanken.
Mein Text beschreibt von der Interpretation her das Leben (es endet im letztem Satz) mit Bildern einer anstrengenden Wanderung durch Höhen und Tiefen.
Da die Zeit immer fließt wollte ich dem Text keinen Absatz gönnen. Doch ich werde darüber nachdenken.
Der Begleiter, der nie eine Antwort gibt und keine Gespräche führt ist der Tod.
Seinem Gesichtsausdruck nach ist es auch sinnlos Fragen an ihn zu richten oder Gespräche mit ihm zu führen. Er ist nur treuer Begleiter (wie ein Freund).
Mir ist bisher kein besseres Bild für ihn eingefallen ohne dem Text die Seite "nur Wanderung" zu nehmen.

Der Leser soll sich seine Seite heraussuchen können ohne in die Tiefe des Textes gerissen zu werden.

Ich werde noch ein wenig mit dem Text spielen und freue mich über Deine Hinweise.

Liebe Grüße
Alma Marie

Surjaninov
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Re: Unterwegs

Beitragvon Surjaninov » 30.07.2004, 22:15

Ein Wort das mir persönlich sehr gut gefällt - ich weiß nicht ob es das gibt (offiziell) - ist "Ohngesicht" -> Ohne Gesicht. Meint warscheinlich das selbe wie dein "Schweigegesicht".
Habe dieses "Ohngesicht" auch mal für den "Tod" benutzt. Ist aber nur geklaut...

Ich finde immer noch das da ein Absatz hingehört. Auch dieses "Weiter tragen wir" schreit geradezu nach einem.

lg
Surja

vogel
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Re: Unterwegs

Beitragvon vogel » 31.07.2004, 12:41

Oh man, endlich bin ich beim letzten. Also ich wäre jetzt ja echt dämlich, wenn ich das jetzt noch auslasse .....
Und wieder wird nix gutes kommen ... :-(

Alma, wenn du nicht schon erklärt hättest, was du meinst, ich hätte wieder vor mir auf den Bildschirm gestarrt und mich gefragt „Toll – Und ?“. Das ist doch nix. Das ist doch alles Geplänkel.

Überhaupt, würde ich entweder zu Absätzen neigen, oder die Bilder eher mit einander verknüpfen ... Das ist ne schreckliche Bilderflut, ohne Zusammenhang, ohne Handlung, einzig die letzen Zeilen :
Mein Weggefährte,
mit dem Schweigegesicht,
hält noch die Schatten
in seiner Hand,
als uns jäh
die Nacht verschluckt.
ist Handlung. Davor, ist irgendwelches Sinnloses Rumgeeier. Da schreibst du M.E. nach, nicht über das Leben mit Höhen und Tiefen. Das Leben hat Gefühle & Emotionen , wie Trauer, Wut, Hass, Liebe, Freude, Glück, etc. Das Leben hat Menschen (der Einsiedler natürlich nicht), das leben ist LEBEN.

Alma, weißt du was das ist Leben ? Ich meine das jetzt ehrlich.
Es gibt Menschen, die sagen, sie leben zum Arbeiten, für die Schule den Job – doch das tut dein LI hier nicht.
Es gibt Menschen, die sagen, sie leben zum Feiern, für Partys – doch das tut dein LI hier nicht.
Es gibt Menschen, die sagen, sie leben zum Lachen, Essen, Schlafen, Lieben, Sex haben, etc., etc.
Alma, diese Frage tut sich mir echt auf. Leben ist meiner Meinung nach nicht nur Bilder zum ansehen, sondern ANFASSEN ! Verstehst du was ich meine ? Ich möchte dir nicht weh tun, dir zu nahe treten, oder so, aber das frage ich mich wirklich ....


Liebe Grüße

Kleinervogel
Mein Ich ist ein Pfogel aus Metall, doch Du hast ihn berührt und beschützt.

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Re: Unterwegs

Beitragvon Alma Marie Schneider » 31.07.2004, 16:07

Hallo Kleinervogel,

wo hast Du denn bisher Dein Leben gelebt und die vielen Erfahrungen her?

Wieviele Kinder sind in Deinen Armen gestorben, wie oft hast Du den Tod, den Hunger und das Elend gesehen, daß Du so wenig Respekt davor zeigst.
Wieviele Kinder hast Du geboren, um über das LEBENDIGE im Menschen überhaupt sprechen zu können?
Welches Glück hat Dich getragen und in welche Tiefe fallen lassen, daß es Dir unmöglich macht zwischen Zeilen zu lesen und Dir erlaubt Gedanken anderer Menschen verächtlich abzukanzeln?

Dein Kommentar ist aufgeplustert, besserwisserisch und ohne wirkliches literarisches Fundament.
Sorry, verletzen wollte ich Dich ebenfalls nicht, doch etwas mehr Respekt bitte ich mir in zukünftiger Kommunikation aus.
Mit Gemotze und Aufmerksamsgeheische stehle mir bitte nicht mehr meine Zeit. Über konstruktive Kritik freue ich mich.
Darüber läßt es sich reden und wenn Du etwas nicht verstehst, ist das noch lange kein Schmarrn.
Das Leben ist übrigens eine Bilderflut und weder in der Lyrik noch im Leben gibt es viel Sinn.
Daran lernen und wachsen, damit man Sinn wird ist der Sinn.

Freundliche Grüße
Alma Marie

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Re: Unterwegs

Beitragvon Alma Marie Schneider » 31.07.2004, 16:14

Hallo surja,

das Ohngesicht ist ein guter Ausdruck.
Ich nehme ihn für diesen Text in meine Verbesserungsliste auf. Passt auch klanglich.
Danke für den Vorschlag.

Liebe Grüße
Alma Marie

[) i r k
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Re: Unterwegs

Beitragvon [) i r k » 31.07.2004, 18:47

Ich falle ungern meinen Homies in den Rücken, aber ...
Dein Kommentar ist aufgeplustert, besserwisserisch und ohne wirkliches literarisches Fundament.
Sorry, verletzen wollte ich Dich ebenfalls nicht, doch etwas mehr Respekt bitte ich mir in zukünftiger Kommunikation aus.
Mit Gemotze und Aufmerksamsgeheische stehle mir bitte nicht mehr meine Zeit. Über konstruktive Kritik freue ich mich.
Darüber läßt es sich reden und wenn Du etwas nicht verstehst, ist das noch lange kein Schmarrn.

Hmm, kleinervogel, irgendwie hat sie ja Recht! Ich meine, du investierst viel Zeit in deine Kritiken und du sagst häufig das, was du unmittelbar beim Lesen eines Textes empfindest ... was mir legitim erscheint. Trotzdem solltest du vielleicht ein bisschen ... ein bisschen freundlicher sein und einen gewissen Respekt wahren (gerade gegenüber Menschen, die du nicht kennst) und dich auch mehr bemühen, für deinen ersten subjektiven Eindruck, eine möglichst sachliche, argumentativ-untermauerte Begründung zu finden. Ich würde mich auch vor den Kopf gestossen fühlen, wenn es mein Gedicht gewesen wäre.

Ich kann dich verstehen, kleinervogel, auch bei mir gehen ja manchmal die Pferde mit mir durch, wenn ich einen grottigen Text lese - so trifft, was ich hier gesagt habe, im Grunde auch auf mich selbst zu.

Liebe Grüße,
[) i r k
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Re: Unterwegs

Beitragvon vogel » 01.08.2004, 15:27

Ich falle ungern meinen Homies in den Rücken, aber ...
*lächel*


Sicher steht mir kein Urteil über das Leben anderer Zu, auch nicht über deines. Und auch kann ich nicht richten darüber wie du es empfindest. Für mich ist das leben manchmal
auch etwas greifbares – materielles. Für dich ist das sicher anders. Und sicher ist alles ein beschisschenes Bild, dass man am liebsten aus dem Film rausschneiden wollte – ich weiß das, aber ...
Auch haben wir zwei sicher andere Ansichten davon, wie man leben sollte, und wir haben sicher andere Ausgangspunkte, andere Erfahrungen (du sicher mehr als ich ...), andere Werte, andere Pflichten, etc, etc. Und vielleicht kann ich deinen Text deshalb nicht einschätzen. Zu solch einem Thema -- soll jetzt keine Abwertung sein, aber es ist nun mal ein schwieriges Thema zu schreiben –- eine Verallgemeinerung zu finden, so dass sich „jeder“ darin irgendwie wieder finden kann, ist schwer. Sicher. Und für mich –- für mich ganz persönlich – aus meiner eigenen Erfahrung heraus, aus meiner aktuellen Situation – ist es nicht treffend, mich berührend, vielleicht weil ich nicht die Erfahrung habe und nicht den Sinn sehen kann ...


Liebe Grüße,
kleinervogel
Mein Ich ist ein Pfogel aus Metall, doch Du hast ihn berührt und beschützt.

Flocke
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Re: Unterwegs

Beitragvon Flocke » 01.08.2004, 16:36

Hallo nochmal, Alma.

Dieser Text macht mich irgendwie traurig, auch wenn er gleichzeitig schön klingt. Das Leben als anstrengende Wanderung, an deren Ende man mit seinem stummen Begleiter von der Nacht verschluckt wird? Na ja...nicht unbedingt meine Vorstellung. Habe es eher als Beschreibung einer Wanderung gelesen, nicht als Lebensweg.

Die dünne Luft fließt,
die geschlängelten Pässe
erzwingen Konsequenzen

Über schmale Pfade
keucht Lippenbläue,
die abwärts einen Lachsturz
in die dunklen Wälder schüttet,

während sich über niedrigem Gras
der Tag davonschleicht.
Weiter tragen wir
unsere zerkratzte Haut
über schmutzige Pfützen.
Mein Weggefährte,
mit dem Schweigegesicht,
hält noch die Schatten
in seiner Hand,
als uns jäh
die Nacht verschluckt.


Ein paar kurze Anmerkungen noch:

Die ersten beiden markierten Zeilen würde ich rauslassen, mich hat es nur verwirrt, denn es sind doch eher verschlungene Lebenswege, die man geht denn "geschlängelte Pässe". Das klingt irgendwie eigenartig. Und dann erzwingen sie m. E. keine Konsequenzen, sondern Entscheidungen. Die Konsequenzen resultieren doch erst daraus.

Den "Lachsturz in die Wälder schütten" verstehe ich auch nicht so recht, soll das sein, wenn man auf dem Gipfel steht und ein seliges "Ich-habs-geschafft-ich-bin-oben-Grinsen" gen Tal schmeißt?

"Mein" finde ich unpassend, weil du vorher immer allgemein von "Wir" sprichst. Da sollte es wohl eher "unser Weggefährte" sein oder du sprichst vorher schon nur von deiner Lebenswanderung.

Weiter tragen wir
unsere zerkratzte Haut
über schmutzige Pfützen.


Das ist auch wieder so ein Wow!-Bild für mich, echt schön.

Lieber Gruß
Flocke
...Der den Wind kennt / besser als alle Bücher / den Baum / frag nach Wahrheit...

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Re: Unterwegs

Beitragvon Spiderman » 02.08.2004, 00:59

...und wanderte ich doch im finsteren Tal, ich fürchte kein Unglück...

Die Verdichtung des Lebens als beschwerliche Wanderung ist ja geradezu ein klassiches Motiv. Da liegt es nahe, von "dünner Luft", von "Schatten" und "dunklen Wäldern" zu sprechen. Aber: ist es überhaupt passend? Das Paradoxe an dem Gedicht ist, dass es (zumindest auf mich) sehr lebensfern wirkt. Die Bilder muten archaisch an, wie aus einer anderen Welt, einer Märchen- oder Traumlandschaft. Das mag daran liegen, dass dieses Gedicht auf einer Abstraktion beruht. Die alltäglichen Entscheidungen (Was ziehe ich heute an? Ziehe ich nach Berlin oder München? Zitrone oder Erdbeere?), die in ihrer Summe die individuelle Lebensgestaltung ausmachen, werden zu "geschlängelten Pässen", die "Konsequenzen erzwingen". Meinem Empfinden nach fehlt dem Gedicht die konkrete Ebene, die einen Bezug zur alltäglichen Lebenswirklichkeit herstellt. Niemand liebt in diesem Gedicht, niemand hasst jemanden, keine Entscheidung wird getroffen. Es ist keine Freude zu spüren und auch kein Leid. Das Alles scheint abstrahiert und in eine Traumlandschaft entrückt. Das Leben ist anderswo. Ich will Gefühl.

Dabei können gerade traumartige Gedichte durchaus starke Emotionen wecken. An einer Stelle gelingt Dir das:

Weiter tragen wir
unsere zerkratzte Haut
über schmutzige Pfützen.

Warum ist die Stelle gelungen? Okay, zum einen, weil es ein gutes Bild ist. Vor allem, meine ich aber, weil es die einzige Stelle ist, wo ein lyrisches Wir handelnd auftritt. Sowohl das lyrische Ich, als auch der Gefährte bleiben - abgesehen von dieser Stelle - in ihren Identitäten völlig nebulös. Das sind Geister und keine Menschen.

Insgesamt erscheint mir das Gedicht sehr ambitioniert, auch von der formalen Gestaltung her merkt man Deine Könnerschaft, AMS. Mein Urteil: auf hohem Niveau gescheitert. Ich hätte mir gewünscht, Du hättest Deine Zeit und Dein Talent dazu verwendet, anstatt diesem Gedicht wirklich ein Gedicht über das Leben zu schreiben.

Gruß

Spiderman
Die nette Lyrik-Spinne von nebenan!

Alma Marie Schneider
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Re: Unterwegs

Beitragvon Alma Marie Schneider » 02.08.2004, 14:34

Hallo Flocke,

danke für Deine tolle Textarbeit.

Das Leben hat viele Seiten. Ich zeige hier die Karriereseite auf oder die Seite, die den Lebensunterhalt und -Standart sichert (für Viele oft das einzige Leben).
Der Text erhebt keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit, sondern ist eher persönlich.
"Mein" Es sind nur Zwei unterwegs (in diesem Text), der Protagonist und sein Weggefährte.

Dein Vorschlag macht den Text gefälliger. Ich bin mir nur nicht sicher, ob ich ihn so haben möchte. Ich habe ihn stark verfremdet um vielleicht auch ein schnelles Darüberlesen zu vermeiden.
Nun müßte ich mich zwischen meiner ungefälligen Aussage und dem Gefälligem der Kunst entscheiden.
Dazu gibt es viele Leser, die gerade dieses Bild mögen.
"Konsequenzen" steht für Folgen, Auswirkungen, hat auch etwas mit Zielstrebigkeit und Beharrlichkeit zu tun.
Die Umsetzung (der Weg) bringt Folgen.
Entscheidungen ist so ein Wort, das oft mißbraucht wird. Die meisten Entscheidungen sind keine Entscheidungen zu treffen.
Dazu gleich mal ein Beispiel:
Deinen Vorschlag werde ich mir überlegen. ;-)

Liebe Grüße
Alma Marie

Alma Marie Schneider
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Re: Unterwegs

Beitragvon Alma Marie Schneider » 02.08.2004, 14:59

Hallo Spiderman,

in dem Fall geht es nicht um große Gefühle.
DAS Leben zu beschreiben ist unmöglich. Was denn davon? Das Schöne, die Plage...alles auf einmal und wessen Leben mit welchem Weltbild mit welcher Lüge und wessen Lüge...?
Ein Hauptanteil ist die Lebenssicherung, vom Überleben bis zum gewissen Ansehen und Reichtum und ob Du zwischendurch etwas für Deine Seele tust oder für Deinen Körper, immer nur versuchst Du zu überleben -auf Deine Weise.

Deine Ansicht über meinen Text sei Dir unbenommen. Ich kann sie keinesfalls teilen.

Danke Für Deinen Kommentar.

Liebe Grüße
Alma Marie

Flocke
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Re: Unterwegs

Beitragvon Flocke » 03.08.2004, 10:58

Grüß dich, Alma.

"Mein" Es sind nur Zwei unterwegs (in diesem Text), der Protagonist und sein Weggefährte.


O.k., alles klar, hab ich wohl falsch verstanden.

Der Text erhebt keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit, sondern ist eher persönlich.


Davon habe ich beim Lesen, ehrlich gesagt, nichts bemerkt, oder du hast es sehr gut versteckt.


Dein Vorschlag macht den Text gefälliger. Ich bin mir nur nicht sicher, ob ich ihn so haben möchte. Ich habe ihn stark verfremdet um vielleicht auch ein schnelles Darüberlesen zu vermeiden.


Nun, das ist dein gutes Recht als Autor und eine Entscheidung!, die dir auch niemand abnehmen kann. Du mußt dir eben nur überlegen, für welches Publikum du schreiben möchtest.

Ansonsten gehen unsere Ansichten wohl eher auch auseinander, denn ich denke trotzdem, dass es logischer ist, Entscheidungen zu erzwingen als Konsequenzen. Die kann man höchstens vor der Entscheidung zu bedenken versuchen, aber alle erwischt man eh nie.

Trotzdem lieber Gruß
Flocke
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Re: Unterwegs

Beitragvon vogel » 03.08.2004, 12:39

Entschuldige, Alma, ich habe mal eine ganz indiskrete Frage : Sag, wie groß bist du (Körpergröße) ?
Mein Ich ist ein Pfogel aus Metall, doch Du hast ihn berührt und beschützt.


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