(lock-buch)

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Sonahsahdiegeiselaus
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(lock-buch)

Beitragvon Sonahsahdiegeiselaus » 10.09.2004, 03:07

Ich werde der dritte Mann von mir:
Verhaftet mit tausend schönen Frauen
Um die Wette buhlen
In Nächten wie kein rostiger Stahl ächtzen
Und den Frachter meiner Lunge die
Seidenen Worte meiner allerbesten Jahre
Von einem in den nächsten Hafen tragen
Den schwarzen Kasten
Meiner vielen Männer tragen
Und das ist nackt genug.
Aber

vogel
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Re: (lock-buch)

Beitragvon vogel » 11.09.2004, 14:30

Hallo Sonahsahdiegeiselaus.

Hm, dieses Gedicht, es gefällt mir. Sehr sogar. Auf eine ganz besondere Art und Weise. Es hat dieses undurchsichtige. Das mag ich.
Im Moment habe ich zwei Thesen zu diesem Gedicht.


Die erste – und unwahrscheinlichere – wäre die mit dem Titel „Sultan“.

Verhaftet mit tausend schönen Frauen
Um die Wette buhlen

Ein Harem.

Und den Frachter meiner Lunge

Ich bin mir nicht sicher, aber im Orient rauchen die doch auch immer solches Durftzeugs, oder ? Oder zu mindestens schwebt das da immer in der Luft rum.

Seidenen Worte

Seide ist typisch Orient.

Den schwarzen Kasten
Meiner vielen Männer tragen

Der Sultan ist in den Krieg gezogen und hat viele Männer verloren. Das LI ist also Herrscher.

Und das ist nackt genug.

Das gefällt mir. Auch wenn ich neuerdings sogar an „Des Kaisers neue Kleider“ denken muss. Wo er nackt durch die Straßen rennt.


These zwei : Kapitän eines Schiffes

(lock-buch)

Also erst mal sei gesagt : mir gefällt diese Überschrift. Die Trennung. Sie ist eher ein Hinweis auf die Schiffsache. Aber ... Die Trennung ..

Ich werde der dritte Mann von mir:

Ich denke an : das LI ist aufgestiegen in der Rangfolge. Aber auch an Sklavenhandel. Nun ist er an der Reihe verkauft zu werden. Hey dass ist es überhaupt. Er / Oder Sie – also das LI - ist beim Sklavenhandel, Das LI versuch vor den anderen Frauen verkauft zu werden ?!


Aber sonst ?!
Snsdg – aber wirklich etwas anfangen kann ich mit deinem Text nichts . Er ist auf eine ganz bestimmte art und weise schön, aber im Moment für mich noch ohne - hm – sagen wir : Inhaltlichen Zusammenhang. Aber das gibt es eben auch. Texte die schön sind, man sie aber nicht versteht ... :-)


Liebe Grüße

B!rdy
Mein Ich ist ein Pfogel aus Metall, doch Du hast ihn berührt und beschützt.

Edekire
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Re: (lock-buch)

Beitragvon Edekire » 13.09.2004, 20:26

das ist jetzt schon mein dritter versuch etwas zu deinem gedicht zu sagen...ich bin irgenwie immer gescheitert. Vielleicht wei es mir so ähnlich geht wie dem Vogel: ich finde das schön, es hat mir auf anhierb gefallen, aber ich steige nicht durch...
erstmal 2 fragen:

In Nächten wie kein rostiger Stahl ächtzen

meinst du ächzen oder ächzten?
ersteres oder?...
dann noch: wieso denn "kein rostiger stahl" soll das heißen der stahl ist nciht rostig...? aber warum dann nicht: "nicht rostiger stahl" ?
oder "wie kein stahl ächzen"? wie du siehst bin ich an bei dieser zeile etwas ratlos (naja, noch ratloser als beim rest :-D )

Also meine idee dazu: ich hatte irgenwie den eindruck das es sich um ein beziehungsgedicht handelt. das geht nicht auf, irgenwie, deshalb kann ich es ncith gut erklären, aber ichd achte eine eine deiillusionierte person, die sich freiiet für sich selbst wüncsht. meine idee enthielt irgenwie, das die schwarzen Kästen, die altlasten und erinnerungen beinhalten.
Vieleicht dei sehnsucht nach emaden der diese wünsche erfüllen kann...ein frachter...ach menno, genau das meine ich... dein gedicht löst in meinem kopf chaos aus!
Aber *blickhintersichinszimmerwerf* ich mag chaos!
:-D

vermutlich nicht gerade sehr hilfreich :-)

alles liebe
the marsoigel :-)
ich wünschte ich hätte musik, doch ich habe nur worte
sarah kane


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