Schockerlbnis Teil 1

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Jo-Jo
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Schockerlbnis Teil 1

Beitragvon Jo-Jo » 05.04.2003, 23:23

gelöscht!

Hamburger
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Re: Schockerlbnis Teil 1

Beitragvon Hamburger » 06.04.2003, 13:10

Hallo Johannes!

Bisher gefällt mir deine Geschichte. Du brauchst keinen langen Anlauf und baust sofort Spannung auf. Man will wissen: Wie geht es weiter? Was hat diese Frau so aus der Bahn geworfen?
Das, was immer es auch ist, hat ja vielleicht schon vor dem Joggen seine Wirkung entfaltet. (siehe die unaufgeräumte Wohnung)

Zwei Stellen in der Geschichte haben mir besonders gut gefallen.

Zum einen...

Sie fühlte sich leer und spürte ihre Beine nicht mehr, sie war einfach nur noch ihr Gedanke.


Dieses Bild ist klasse. Sehr gut beschrieben. Kenne ich aus eigener Erfahrung vom Joggen auch, wenn man nur noch aus seinen eigenen Gedanken besteht.

Zum zweiten...

Plötzlich schreckte sie hoch, sie stand vor ihrer Haustür, sie musste in Gedanken zurück gelaufen sein.


Ist mir ebenfalls auch schon passiert. Gut beschrieben. Ausserdem gelingt dir so der Übergang vom Joggen zur nächsten Szene reibungslos.

Ein bisschen Herummäkeln möchte ich an deinem Stil.

Zwei, drei Sätze, z.B.

[/quote]
Und das sah Magret nun wirklich nicht ähnlich sie war sonst so eine smarte und taffe Frau die sich eigentlich alles mit ihrem verstand zu erklären wusste, was als Managerin einer großen Computerfirma allemal zu ihren Tugenden gehörte.


sind etwas umständlich und verlieren dadurch an Wirkung. Entweder du benutzt hier mehr Verbindungswörter um die Sätze flüssiger zu machen (z.B. "nun wirklich nicht ähnlich, denn sie war eine...") oder du machst einfach zwei Sätze daraus. Auch Satzanfänge mit "Und"
sind nicht so gut. Dieses Wort ist meist eh überflüssig (dein gerade von mir zum Teil zitierter Satz funktioniert blendend ohne "Und) und lässt Sätze eher wie Anhängsel des vorherigen Satzes erscheinen - finde ich.
An deiner Rechtschreibung könnte man - wie allerdings auch an meiner und ich bin 11 Jahre älter - ebenfalls einiges verbessern.

Aber...

Sie schloss die Haustür auf und schritt langsam, jede Stufe einzeln nehmend die Treppe bis zu ihrer Wohnung hoch, schloss auf und trat ein.


Sie ging langsam in ihr Wohnzimmer und legte sich auf ihre Schwarze Ledercouch, auf der sie schon bald in einen unruhigen Schlaf hinüberglitt.


du hast ein Talent Geschehnisse zu beschreiben, sie anschaulich zu machen. das zeigen auch diese beiden gerade zitierten Sätze.

Fazit: Ich freue mich auf die Fortsetzung.

MFG,

Hamburger

P.S.: Am Titel nörgele ich dann wieder rum, wenn ich die ganze Geschichte kenne :-D
"If it's a hit? - Yeah, that's me! If it's a miss? - Yeah, that's me!" (Robert Palmer)


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