Ein Stückchen von gaaaaaanz viel fertigem Text

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Laoghaire
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Ein Stückchen von gaaaaaanz viel fertigem Text

Beitragvon Laoghaire » 30.04.2003, 13:35

Ich hab mal was geschrieben und das ist hier nur eine Szene, also bitte nicht wundern.

Martin: Ist der Vater des Babys
Randy: ist ihr fünfjähriger Sohn (der ist zu Hause)

Martin und Nora hatten eine kurze Beziehung und sich auf Grund von vielen Missverständnisse getrennt. Sie hat panische Angst davor, dass er ihr das Kind wegnehmen will (eines dieser Missverständnisse) und ist seit 4 Stunden im Kreißsaal und mittlerweile völlig weggetreten. Ich hoffe das reicht als Zusammenfassung.



Sarah Green (eine aus dem Krankenhaus) reichte ihm einen grünen OP-Kittel und schob ihn in das Entbindungszimmer.
Nora lag regungslos wie aufgebahrt in der Mitte des Zimmers. Quer über den Bauch zog sich ein breiter Lederriemen mit mehreren Elektroden. Überall standen technische Geräte herum. An der Wand hing aus dem einen Gerät eine lange Papierschlange herunter und zeichnete eine Kurve auf. Es erinnerte ihn ein wenig an eine die Herzkurve vom EKG.
Die Schwester wischte Nora von Zeit zu Zeit mit einem Tuch den Schweiß von der Stirn. Martin erschrak als er Nora sah. Kreidebleich lag ihr Kopf auf dem Kissen. Der Zopf hatte begonnen sich aufzulösen und wie kleine nasse Schlangen wanden sich einzelne Strähnen über ihr Gesicht und um ihren Hals. Die Augen blickten starr und regungslos zur Seite. Ein leises Wimmern war das Einzige, was darauf schließen ließ, das sie noch lebte. Die Schwester nickte ihm anerkennend zu. Sie hätte nicht gedacht, daß er solange bleiben würde. Nora zeigte keine Reaktion. Sacht beugte er sich zu ihr herüber. „Nora?“ Nichts. „Noradarling?“ wiederholte er, diesmal etwas lauter. Nora stöhnte leise. „Die nächste Wehe.“ stellte die Ärztin mit einem Blick auf die Papierschlange fest. „Halten Sie sie fest.“ sagte sie und deutetet auf das Kopfende des Bettes. Martin setzte sich auf das Bett und nahm behutsam Noras Oberkörper in den Arm. Immer noch nahm sie keine Notiz von ihm. Er strich ihr sacht die Strähnen aus dem Gesicht. Still hing sie in seinem Arm. Ihr Körper spannte sich immer mehr an. Leise wimmerte Nora vor sich hin. „Atmen Sie ruhiger, tief ein und aus.“ rief die Ärztin dazwischen. Martin beugte sich über ihr Ohr. Leise, fast schon beschwörend, redete er auf sie ein. „ Komm, Nora, ein und aus, ein und aus, ein und aus.“ Dabei machte er die Atembewegungen mit. Erst ab dem vierten mal, begann Nora langsam ihre Atmung an seine anzupassen. „So ist gut, weiter, ein und aus, ein und aus.“ Je mehr sie sich anspannte, desto fester hielt er sie. „Ein und aus, ein und aus.“ Zärtlich küßte er Nora auf die Stirn. „Jetzt pressen!“ hörte er die Stimme der Ärztin. „Komm Engelchen, schieb es raus. Pressen, hörst Du, pressen. Lass es raus.“ Nora atmete immer noch ruhig ein und aus. „Fest pressen!“ war wieder die Ärztin zu hören. „Komm Nora, los, Du kannst es.“ Feuerte er sie an. Martin wurde immer lauter. „Komm, pressen. Drücken mußt du.“
Verwirrt begann Nora sich nach der Stimme, die, wie durch Watte zu ihr durchdrang, umzusehen. „Pressen!“ Eine Frauenstimme! Was war das nur für ein Schmerz? Wo war sie. Sie wollte sich umdrehen, aber irgend etwas hinderte sie daran. Jemand hielt sie fest. „Komm Schatz, komm zu Dir, Du mußt pressen, fester.“ Wieder diese Männerstimme. Irgendwo hatte sie die schon mal gehört. Wo war das bloß? Der Schmerz nahm ihr fast den Atem. Was sagte er? Pressen! Ein wenig versuchte sie gegen den Schmerz zu drücken. „Ja, gut so, weiter, fester.“ Wieder diese Männerstimme. Irgendwie half das drücken aber gegen die Schmerzen. Nora drückte fester, und noch einmal. „Gut so.“ Langsam ließ der Schmerz wieder nach. „Entspann Dich! Atme! Ein, aus ein, aus.“ Gab der Mann ihr wieder den Rhythmus vor. Das tat gut. Der Schmerz ebbte langsam ab. Etwas schob sich über ihren Rücken, genau dort, wo es weh tat. Eine Hand. Sachte begann die Hand sie zu massieren. Das tat so gut.
Sie drehte den Kopf in die Richtung aus der die Stimme gekommen war. Sie sah nur die Umrisse eines dunkelhaarigen Mannes. Dann verschwamm alles vor ihren Augen. Sie glitt wieder zurück ins Dunkle.
Die Ärztin nickte Martin anerkennend zu. Die Schwester reichte Martin still einen feuchten Lappen Behutsam strich Martin damit über Noras Stirn. Kleine Schweißperlen hatten sich dort in der Zwischenzeit gebildet. Er hielt sie immer noch im Arm. Sacht wiegte er sie wie ein Kind hin und her.
„Jedenfalls hat sie erst einmal ein reagiert.“ Sprach die Ärztin ihm leise Trost zu. „Auch wenn es nur wenig war. Wir schaffen das schon.“ Nora bewegte sich wieder. „Auf ein Neues.“ Martin griff Nora wieder fester unter die Arme. „Komm Schatz. Ganz ruhig. Aus, ein, aus ein.“ Der Schmerz holte Nora wieder aus dem Dunklen zurück. Aber diesmal paßte sie sich sofort seinem Rhythmus an. Der Schmerz wurde stärker. „Ein, aus, ein, aus.“ Etwas weiches und warmes legte sich auf ihren Bauch. „Fühlst Du die Hand? Preß dagegen, wenn ich es Dir sage. So fest du kannst. Verstehst Du?“ Nora versuchte zu nicken. „Jetzt pressen, pressen!“ Die Stimme. Wie ein Befehl, drang sie in ihr Gehirn. Langsam begann der Schmerz unerträglich zu werden. So stark sie konnte preßte gegen die Hand. Das ging besser. Wieder und wieder. Das machte den Schmerz erträglich. „Gut so, Du schaffst es.“ Wieder preßte sie gegen den Schmerz an. „Ich kann das Köpfchen bereits sehen.“ Die Frau wieder. Was für einen Kopf wollte Nora fragen. Aber der Schmerz ließ es nicht zu. Ein heiseres Stöhnen kroch aus ihrer trockenen Kehle. „Sag jetzt nichts. Ich erkläre Dir das später. Atme, aus ein, aus ein.“ Der Schmerz begann bereits wieder nachzulassen. „Du machst das großartig.“ Langsam atmete sie wieder ruhig. Jemand hielt sie immer noch fest. Beruhigend, tröstlich strich ihr dieser Jemand über die Stirn. „Ich bin ja bei Dir.“ Es tat gut zu wissen, daß sie nicht allein war. Erschöpft fiel sie in einen kurzen Schlaf.
Martin wischte ihr wieder die Stirn ab. Liebevoll sah er sie an, wie sie still in seinen Armen lag. Sie erschien ihm unglaublich zerbrechlich. Sacht strich er ihr über das Haar und legte seinen Kopf an Ihren. „Ich denke noch vier, fünf Wehen, und dann müßten wir es geschafft habe.“ Erklärte ihm die Ärztin, währen sie das Bett am Fußende herunter klappte und zwei Halterungen für die Knie anbrachte. „Sie ist immer noch nicht zu sich gekommen.“ erwähnte Martin. „Ich weiß, aber sie arbeitet wenigstens mit. Das ist doch auch schon etwas.“ Beruhigte sie ihn. Wieder begann eine Wehe. Wieder sprach Martin auf Nora ein. Sie preßte ordentlich dagegen. Die Ärztin sah zufrieden zu Martin hinüber. Das Köpfchen rutschte immer mehr durch den Geburtskanal. Mit jeder Wehe kam das Kind dem Ziel näher. Nora bewegte sich immer noch zwischen dem Schmerz und dem Dämmerzustand. Sie hörte nur noch auf diese Stimme und folgte seinen Kommandos. Dann wurde der Schmerz übermächtig. Sie schrie auf. Martin drückte sie fest an sich. „Ist ja gut Darling, ist ja gleich vorbei.“ Wieder ein Schrei. Es schien ihr, als ob sie in der Mitte auseinander gerissen wurde. Dann diese Frauenstimme: „Der Kopf ist draußen! Jetzt noch mal fest pressen.“ Mit letzter Kraft drückte Nora gegen die Hand. Ihre ganze verbliebene Energie entlud sich in einem gellenden Schrei. Es war nicht so sehr der Schmerz, sondern eher der Druck, von dem sie sich in diesem Moment befreite. Dann war es vorbei. Jemand drückte sie fest an sich. „Alles wird wieder gut.“ Nora wollte sich wieder in das erholsame Dunkel zurückfallen lassen. Doch dann hörte sie dieses zarte Stimmchen. Ein zartes Schluchzen, was sich in ein lautes, recht kraftvolles Schreien hineinsteigert. Erbarmungslos drang diese Stimme in ihr Bewußtsein. Ein Baby schrie. Warum tröstete es denn keiner? „Na, Baby, schrei mal ordentlich!“ Die Frauenstimme. Nora versuchte die Augen zu öffnen. Leicht verschwommen nahm sie ihre Umwelt war. Sie lag auf einem Bett. Nein, das war gar kein richtiges Bett. Ihre Knie waren oben auf zwei Metallstützen abgelegt. Jemand hielt sie im Arm. Hilfesuchend blickte sie sich um. Weiße Gestalten liefen durch den Raum. Das Baby schrie immer noch. Eine der Gestalten kam auf sie zu. „Na Mama, gratuliere, sie haben es geschafft.“ Nora zwinkerte ein paarmal, und die Gestalt wurde langsam erkennbar. Eine junge Frau mit einem Baby, um das nur ein Tuch geschlagen war beugte sich zu ihr herab. „Ihre Tochter!“ verkündete sie stolz, zog das Nachthemd beiseite und legte ihr das Baby auf die nackte Brust. Mit einem frischen Laken wurden sie dann liebevoll von ihr zugedeckt. Das Baby blinzelte sie neugierig an und hörte sofort auf zu weinen. Nora sah auf den Säugling herab. Meine Tochter! Wiederholte sie in Gedanken. Wieso? Doch dann kam die Erinnerung zurück. Sie war ja im Kreißsaal. Die Wehen hatten in der Notaufnahme eingesetzt. Und jetzt hatte sie ihr Kind. Eine Tochter! Randy würde außer sich sein vor Freude.
Vorsichtig griff sie nach der Hand des Kindes. So waren so zierlich. Zärtlich strich sie dem Mädchen über die Stirn. Sie war unheimlich warm. Vorsichtig legte sie einen Arm um die Kleine und drückte sie sacht an sich. Dunkelbraune kurze Haare klebten dem Kind wirr am Kopf. Liebevoll sortierte sie die Haare zur Seite. Zärtlich betrachtete sie das Gesicht. Dunkle Augen blinzelten sie an. Lange gebogene dunkle Wimpern, eine winzige Stupsnase und ein kleiner Schmollmund. Nora registrierte jede Kleinigkeit. Überglücklich schloß sie die Augen.

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Re: Ein Stückchen von gaaaaaanz viel fertigem Text

Beitragvon Hamburger » 01.05.2003, 15:29

Hallo Laoghaire!

Aus vielerlei Gründen löst dieser Text in mir kaum etwas aus. Einige davon sind textimmanent, andere sind dem Kontext zuzurechnen in den du den Text gestellt hast.

Ich fange mal mit dem Kontext an:

Erste Frage: "Du hast mal was geschrieben" schreibst du. Da frage ich doch neugierig: Was ist es denn? Eine Kurzgeschichte, ein Roman? Das ist duchaus wichtig für die Bewertung einer Szene, denn wüsste ich was du geschrieben hast, könnte ich mir in etwa zusammenreimen welchen Stellenwert diese Szene im Gesamtwerk hat? Ausserdem bin ich natürlich erpicht darauf einen Autor/eine Autorin in unserem Forum begrüssen zu drüfen, die vielleicht wie ich Romane schreibt (na ja, einen habe ich immerhin geschafft :-& )

Deine Zusammenfassung des übrigen Geschehens, die du dem Text vorangestellt hast, reicht mir ferner nicht aus. Es stellt sich doch die Frage: Ist Nora von Martin schwanger? Wenn nicht, was macht er dann im Kreißsaal? Doch selbst wenn doch - wovon ich ausgehe - ist das merkwürdig? Die Beiden sind auseinander und er kommt dennoch in den Kreißsaal? Kurz: Die Umstände, die ihn veranlassten, in den Kreißsaal zu kommen, fehlen mir in der Zusammenfassung. Daher fehlt mir auch ein wenig der tiefere Zugang zu Martin`s Motivlage.

Nun zu den textimmanenten Gründen: Der Text ist alles in allem sehr vorraussehbar. Du kannst natürlich einwenden, das das Gesamtwerk das nicht ist und dies nur ein Ausschnitt aus dem Gesamtwerk ist. Das kann auch durchaus sein. Aber ich kann nur den Textteil bewerten, denn du gepostet hast. Und diesem Text fehlt leider jeglicher Überraschungsmoment. Das fällt nicht nur bei der Handlung auf, sondern besonders bei den Dialogen. Das ständige Auffordern Martin`s an Nora mit den immer gleichen Worten bezüglich der Atmung und des Pressens wirkt mit der Zeit auf mich als Leser sehr ermüdend. Auch die Beschreibung von Noras Dämmezustand ist dir meines Erachtens nicht wirklich gelungen. Immer wieder - schon fast stereotyp - heisst es:"Wieder diese Männerstimme" oder "Eine Frauenstimme".

Was beim Lesen ferner stört sind die Konstruktionen, die du manchmal nach einer wörtlichen Rede verwendest.


„Komm Nora, los, Du kannst es.“ Feuerte er sie an.


„Entspann Dich! Atme! Ein, aus ein, aus.“ Gab der Mann ihr wieder den Rhythmus vor.


Nach der wörtlichen Rede müssten Komma`s und keine Punkte stehen. Denn die jeweils angehangenen Sätze besitzen zwar Subjekt und Prädikat, beginnen jedoch mit Letzterem. Das wirkt sehr hakelig und stört beim Lesen.

An dem ganzen Text hat mir nur eines wirklich gefallen - die Beschreibung des Babys am Schluss. Die ist sehr süß. Insbesondere die Tatsache, dass die Mutter jede Kleinigkeit im Gesicht ihrer Tochter registriert hat mir gefallen. Diese ist zwar mit einigen Superlativen bestückt, aber wirkt dennoch realistisch und lebensecht.

So weit mein (leider) hartes Urteil. Mit diesem Urteil will ich ausdrücklich nichts über den gesamten Text gesagt haben, in den diese Textstelle eingebettet ist, sondern nur über diese Textstelle.

MFG,

Hamburger
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Re: Ein Stückchen von gaaaaaanz viel fertigem Text

Beitragvon Laoghaire » 01.05.2003, 20:25

Hallo Hamburger,

*schluchz,heul* So ein hartes Urteil, ich bin am Boden zerstört.

Nee, Spaß beiseite. Wer sich der Kritik stellt, braucht sich nicht wundern, wenn er welche kriegt. ;-) Das war ja der Sinn des Postens.

Das sind ja viele Fragen, die dich bewegen. Hab Dank dafür, dass du dich so intensiv damit auseinandersetzt.
Ob man mich Autorin nennen kann, weiß ich nicht, da ich nie was veröffentlichen wollte. Wo die Grenze zwischen Kurzgeschichte und Roman liegt, weiß ich auch nicht, aber in Arial 10 ist das ganze Ding 133 Seiten lang. Vielleicht hilft das ja weiter. Wenn nicht, mail ich Dir auch gern alles rüber. Die Beweggründe, etwas zu schreiben lagen auch nicht darin mich als Roman-Autorin zu versuchen, sondern ich wollte mich im "Schnell-Tippen" üben. Was lag da näher............

So nun zum Text.
Martin ist der Vater, das stand glaub ich drüber...ich guck mal.....ja da steht es. Egal. Die Umstände wie er in den Kreißsaal kommt gehen aus der Handlung hervor. Kurz gesagt, rein zufällig zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Das war so nicht von beiden geplant.

Das mit der Vorhersehbarkeit ist eine Sache, die ich beim Schreiben schlecht beurteilen kann, ich weiß auch nicht ob das im Rest genauso ist. In meinem Kopf "sah" ich die Handlung und schrieb sie nur noch nieder. Vielleicht auch inspiriert durch die häufige Lektüre der so sehr beliebten "Kitsch-Romane", da weiß man ja auch nach 3 Seiten wer sich am Ende kriegt. Übrigens würd ich das Werk insgesamt auch die diese "Schublade" werfen.

Das mit den Dialogen, und dem Dämmerzustand lass ich mir mal durch den Kopf gehen, es gibt ja so viele schöne andere Wörter.

Ich muss wohl im Deutsch-Unterricht doch eingeschlafen sein. Mir war wie Punkt nach der wörtlichen Rede. Ich werd mich beim Deutschlehrer entschuldigen gehen und eine Berichtigung anfertigen.

Das mit den Superlativen am Ende seh ich ganz anders. Das ist sowas von realistisch. Das weiß man ganz genau wenn man mal ein frisch entbundenes Kind in den Arm gelegt bekommt. (Hab ich zweimal erlebt.) Alles ist nur noch perfekt. Eben das Leben in Superlativ-Form. Vielleicht sehen Männer das anders und der Blickwinkel ist mir ja nun logischerweise völlig fremd.

Nun mal was, das mich interessiert. Du hast einen Roman geschrieben? Was ist das für einer und gibt es den irgendwo zu kaufen?

So, nun hoffe ich dass noch andere Meinungen zusammenkommen.

Macht mich ruhig fertig, ich kann das ab.

Grüße

Laoghaire

Hamburger
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Re: Ein Stückchen von gaaaaaanz viel fertigem Text

Beitragvon Hamburger » 01.05.2003, 23:57

Hallo Laoghaire!

Es freut mich, dass dir die Kritik nicht weh getan hat. Es ist immer schön, wenn man offen kritisieren kann, was einem gefällt und was nicht. Hab Dank dafür.

Nun zum Text:

Bei der von dir angegebenen Länge halte ich das aber ganz eindeutig für einen Roman. Das ist bei 133 Seiten doch etwas lang für eine Kurzgeschichte. Du kannst mir den Text gerne rübermailen. Meine E-Mail-Adresse findest du in meinem
Profil.

Martin ist der Vater. Hab ich doch glatt überlessen, sorry. Damit ist ein Teil meiner Kritik ungerectfertigt. Wie ich mir das vorzustellen habe, dass er justament zur richtigen Zeit am richtigen Ort war wird ja dann der Gesamttext zeigen.

Zur Vorhersehbarkeit: Diese Kritik ist natürlich nicht mehr so relevant, jetzt wo ich weiss, dass es eine Übung war, die du selber in die Schublade "Kitsch-Romane" steckst.
Allerdings: Wenn du mal einen Text schreibst, der auf keinen Fall vorhersehbar sein soll, empfielt es sich, sich die Handlung immer wieder vor Augen zu führen und sie kritisch zu hinterfragen bezüglich ventuell vorhandener Überraschungsmomente.

Zu den Superlativen. Da magst du recht haben. Ob das nun daran liegt, dass ich ein Mann bin und einen anderen Blickwinkel habe? Ich weiss es nicht. Lassen wir es einfach dahingestellt, muss sich ja nicht alles endgültig klären.


Meinen Roman gibt es nirgendwo zu kaufen. Ich habe ihn nicht veröffentlicht und werde ihn nicht veröffentlichen. Es ist ein sehr persönlicher Erstling namens "Schmetterlingsflug" aus dem Jahre 1997 (da war ich 17).
Ich schreibe allerdings gerade an einem Roman, den ich am 31.Dezember dieses Jahres um Mitternacht fertig haben werde. Ich werde diesen Roman so schreiben, das man ihn veröffentlichen könnte - was man bei dem ersten definitiv nicht konnte. Ob das dann was wird muss man sehen.

Tja, so weit bis dato. Würde mich freuen, bald wieder was von dir zu hören.

MFG,

Hamburger
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