Projekt X - Prolog (vorläufig)

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artificus
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Projekt X - Prolog (vorläufig)

Beitragvon artificus » 02.08.2011, 05:52

Viele Gerüchte ranken sich um das, was 1947 in Roswell geschah...
Man redete von einem Ufo-Absturz, Aliens, Wetterballons und einer gigantischen Verschwörung seitens der Regierung.

Die Wahrheit: ein Wetterballon stürzte ab und der Farmer Mac Brazel fand ihn auf seinem Land.

Die andere Wahrheit: als unsere Männer zur Absturzstelle kamen, war das Ausmaß der Zerstörung so groß, dass kaum noch Hoffnung bestand die Insassen lebend zu bergen.

Aber die beiden waren am leben...

Man transportierte die Besucher und ihr Schiff unverzüglich und unter größten Sicherheitsvorkehrungen auf einen abgelegenen Stützpunkt, weit entfernt von der Zivilisation...
Nur die wenigsten der Anwesenden wussten, was sich in den Transpotern befand, die ausgeladen wurden. Der Kalte Krieg tobte, und die Regierung dürfte nicht das Risiko eingehen, dass Spione oder Doppelagenten die Russen in Kenntnis setzten, von diesem wohl größten Fund in der Menschheitsgeschichte.

So entstand das wohl geheimste Projekt der amerikanischen Regierung, das es jemals gab...
So geheim, dass es nicht mal einen richtigen Namen hatte...
Die wenigen Menschen, die involviert waren, nannten es seit jeher einfach nur Projekt X.

Das Hauptaugenmerk lag auf dem Schiff und seiner fortgeschrittenen Technologie. Doch durch die massive Zerstörung gingen die Arbeit nur schleppend voran.

Auch unsere Besucher wurden untersucht... Wir hatten die Hoffnung, dass sie uns bei der Reparatur behilflich sein konnten, aber nachdem sie sich als wenig kooperativ zeigten, wurden sie nutzlos für uns.
Man beschloss Experimente an ihnen durchzuführen. Man versuchte Gewebeproben zu nehmen, doch die Proben zerfielen einige Stunden nachdem sie vom Organismus getrennt waren. So setzte man die beiden allen möglichen Testbedingungen aus... Das ganze glich mehr Folter als Wissenschaft.

Doch dann kam es zu Problemen... Sie wahren fähig ihre Form zu verwandeln. Sie töteten die Wachen und brachen aus.
Man kann es ihnen eigentlich nicht verübeln, dass sie nicht bleiben wollten. Auf dem Weg zu ihrem Schiff zerstörten sie alles, was ihnen nahe kam!
Wir kannten ihre Absichten nicht, darum mussten wir sie aufhalten...
Aber sie waren unverwüstlich! Weder Kugeln, noch Feuer oder Sprengstoff konnte ihnen etwas anhaben! Verletzungen verheilten in sekundenschnelle, abgerissene Gliedmaßen wuchsen sofort wieder nach!
Wir waren machtlos gegen sie...

Doch bevor es zum Äußersten kam, ergab sich die Lösung eher zufällig. Einer der Giganten zerstörte einen Laster, der mit flüssigem Stickstoff beladen war. Der Tank explodierte und die Kälte machte den beiden Außerirdischen innerhalb von Sekunden den Gar aus! Sie schrumpften von der Größe eines Hauses etwa auf die Größe eines Apfels zusammen.

Danach reagierten wir schnell.

Wir froren sie in 5 Kubikmetern Eis ein um dafür zu sorgen, dass sie keinen Schaden mehr anrichteten.

Nachdem die Zerstörungen auf dem Stützpunkt beseitigt waren, richteten wir unsere Aufmerksamkeit wieder auf die Technologie, die unserer weit voraus war...
Die genialsten Köpfe der Welt wurden unter strenger Geheimhaltung auf den Stützpunkt, fortan Area 51 genannt, gebracht, um das zerstörte Schiff zu analysieren.
Die Arbeit dauerte Jahre lang, doch es gelang einen kleinen Teil der Technologie für uns anwendbar zu machen.
Dank dieses Wracks ließen sich Düsenantrieb, Mikrochips und Tarnkappentechnologie entwickeln! Es war ein Segen.

Unsere Besucher hingegen gerieten für einige Zeit in Vergessenheit...

...bis Crick und Watson 1953 die Doppelhelix-Struktur der DNA entdeckten...

Unsere Mittel waren damals sehr beschränkt, und es dauerte Jahrzehnte, bis wir hinter ihr Geheimnis kamen.
Mit einem Bohrer wurden den beiden Aliens Gewebeproben entnommen und analysiert, mit erstaunlichen Resultaten...
Ihr Genom hatte die Struktur einer Triple-Helix! Eine mögliche Erklärung für die unglaubliche Unverwüstlichkeit und Wandelbarkeit der beiden Wesen.

Es war großartig! Diese Alien-Polymere hatten fantastische Fähigkeiten! Ihre Anpassungsfähigkeit war unglaublich!
Experimente an Ratten und anderen Säugetieren zeigten, dass Wunden und Krankheiten geheilt und ganze Organe ersetzt werden konnten, wenn man den geschädigten Bereich mit einer Lösung impfte, die das Aliengenom enthielt!
Diese Fähigkeiten würden nicht nur in der Medizin von nutzen sein, sondern auch dem Militär!
Einige von uns begannen schon mit den Gedanken an unverwundbare Superkrieger zu spielen, denen radioaktive Strahlung nichts anhaben konnte!
Jedoch hielten die neue geschaffenen Zellen in den Versuchstieren nicht sehr lange. Spätestens nach 24 Stunden zerfielen sie und das Tier starb elendlich.

Das half uns nicht viel weiter... Wir hatten keine Möglichkeit für Nachschub zu sorgen, da wir das Genom nicht selber reproduzieren konnten. Somit waren die beiden eingefrorenen Außerirdischen unsere einzige Quelle für das Gen, und somit unersetzliche Forschungsobjekte. Jedoch barg das Auftauen unkalkulierbare Risiken, die wir nicht eingehen wollten.

Doch wieder half uns eine wissenschaftliche Entdeckung.

Reproduktives Klonen...

Es gab langwierige und schwierige Diskussionen darüber, wie dieses wohl größte Experiment der Wissenschaft von statten gehen sollte...
Letztendlich wurde beschlossen, die Genome in menschliche Eizellen zu pflanzen.
Niemand erboste sich darüber, und die Regierung gab grünes Licht. Schließlich klonten wir keinen Menschen, sondern nur Aliens.
Bedauerlicherweise hatten wir die Technik der externen Aufzucht noch nicht erfunden, also waren Leihmütter von Nöten.

Wir konnten die Gefahren einer Schwangerschaft mit einem geklonten Alien nicht vorhersagen, darum wurde beschlossen, den ausgewählten Leihmüttern nichts zu sagen.
Sie unterschrieben eine Verschwiegenheitsklausel und wurden dafür reich entlohnt. Keine einzige von ihnen stellte Fragen.

Doch dann geschah das Allermerkwürdigste.
In den Untersuchungen während der Schwangerschaft zeigte sich, dass das, was sich dort entwickelte menschlich war... zu menschlich!
Es gab Debatten darum das Experiment abzubrechen, die Klone abzutreiben.
Die Natur nahm uns diese Entscheidung jedoch ab. Drei viertel der Schwangeren erlitten Fehlgeburten. Die Klone waren nicht lebensfähig und zu unserem großen Entsetzten, begannen sich die Zellen und Gene schon kurz nach der Entbindung zu zersetzen. Sie waren nutzlos.
Nun ging es darum, das Überleben der anderen Klone zu sichern. Das Genom war zu wertvoll, um sich um moralische Fragen zu kümmern.

Und so kamen die Klone auf die Welt.
Jedoch waren ihre Überlebenschancen nicht besser. Vier von ihnen starben bereits in der ersten Nacht. Weitere lebten einige Monate, bevor sie eingingen.

So blieben nur noch zwei Klone übrig...

**********************************

Falls jemand eine Meinung dazu hat, bitte frei heraus. Ich habe viel Zeit auf diese Geschichte verwendet und hatte plötzlich vor einigen Tagen das frustrierende Gefühl, dass es nicht nur an ein paar Stellen einfach nur hakt, sondern dass der ganze Plot, überhaupt alles einfach nur blöd ist (kennt das sonst noch jemand?)...
Also, eher Augenmerk auf die Idee, das Potential - aber ich nehm auch gerne Kritik zum Stil entgegen ^^
Und ja, das fällt mir um 6 Uhr morgens ein...

Turmrot
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Re: Projekt X - Prolog (vorläufig)

Beitragvon Turmrot » 02.08.2011, 17:55

Oh F***!!! :-E Manche Dinge ändern sich nie oder? Schon zu Zeiten des alten Forums und unter meinem alten Namen habe ich gerne mal einen Text verloren, weil ich zu lange geschrieben habe. Ich dachte, das wäre nicht mehr so. Sei's drum.

Artificus, ich habe Dir gerade eine laaaaaaaaaaaaange Kritik geschrieben, die über den Jordan gegangen ist. Jetzt schreibe ich nochmal, in der Kurzform. Kurzform klingt immer grob, ist aber nicht so gemeint. ;-) Alles, was folgt ist nur meine Meinung - keine allgemeingültigen Regeln, keine Gesetze:

1.) Du verschenkst Potential. Du plauderst im Prolog schon so ziemlich alles aus, was in der Geschichte als Rätsel und Geheimnis stehen könnte. Bleiben nur die beiden Klone. Hm. "Species"? "X-Files"? Oder eine andere, originellere Idee? Wie auch immer - was aus den Klonen geworden ist interessiert mich schon, aber ob das über eine ganze Geschichte trägt, wo ich doch alles andere schon weiß? Jetzt musst Du die ganze Erwartung beim Leser neu aufbauen, warum tust Du Dir das an? Da steckt doch genug drin, das Du nutzen kannst (Alienlandung, Menschenversuche, Klone). Mach es Dir nicht so schwer.

2.) Das ist - sorry - ziemlich langweilig erzählt. Dann stürzt ein Ufo ab, dann wird gefoltert, dann gibt es eine Schlacht... alles potentiell actionreiche und spannende Szenen, heruntergeschrieben in einem knochentrockenen Berichtstil. Zieh mich rein. Schildere die Schlacht aus der Sicht eines Soldaten (zum Beispiel). Lass den Soldaten sterben. Verlier zwei, drei Sätze mit kryptischen Andeutungen über das, was er nie erfahren wird. Dann hast Du mich ins Feuer geworfen, dann will ich auch wissen, wie es weiter geht.

3.) Befreie Dich von Klischees! Roswell? Roswell ist totgelutscht, das interessiert keinen mehr. Selbst die X-Files Folgen, die sich darum drehten waren langweilig, (und das war eine gute Serie!). Und wenn Roswell wirklich eine Vertuschung war, dann war es die schlechteste der Geschichte. Vergiss Roswell. Und wenn Du nicht Amerikaner(in) bist oder eine Weile in Amerika gelebt hast - vergiss auch Amerika. Wenn Du den Hintergrund Deiner Geschichte nicht gut kennst, wirkt sie hölzern und konstruiert, das geht gar nicht anders. Wie sehen die Straßenschilder dort aus, wo Deine Geschichte spielt, wie sind die gesellschaftlichen Normen, wie ticken die Menschen... all das ist ungeheuer mühsam zu recherchieren, insbesondere, wenn Du eine so vielschichtige Gesellschaft hast wie in den USA. Ich weiss, wovon ich rede, ich habe meine ersten Horrorgeschichten als Jugendlicher natürlich auch in den USA spielen lassen - bis mir klar wurde, dass ich nichtmal wusste, wie eine High-School funktioniert, geschweige denn irgend etwas anderes. Mach es Dir einfacher - wieso stürzt Dein UFO nicht zum Beispiel in die Nordsee, die Deutsche Marine birgt es, damit hast Du die NATO als Vertuschende Organisation (voller Amerikaner ;-) ) und der Kalte Krieg war hier auch näher als in New-Mexico. Und vor allem - Du bewegst Dich auf einem Hintergrund, den Du kennst. Amerikanische Figuren kannst Du natürlich trotzdem verwenden, für deren Biographie musst Du zwar auch ein wenig recherchieren, aber nicht so viel. In der Geschichte, die ich gerade schreibe (und die in Deutschland spielt) ist eine Irin eine wichtige Figur. In einer anderen habe ich eine Amerikanerin als sehr zentralen Charakter, das geht schon. Aber der Hintergrund sollte ohne große Recherche bekannt sein, das gibt Dir Sicherheit. Und wie gesagt - wenn Du Ami bist, vergiss einfach, was ich geschrieben habe. :-D

Auch die Folter und die Riesenaliens und ein paar andere Sachen wirken klischeehaft - und wirkten vielleicht viel weniger so, wenn Du sie nicht alle sofort und auf einmal erzählen würdest. Das ist DEINE Geschichte. Du musst Dich nicht an Genrekonvetionen halten.

4.) Rechtschreibregeln haben ihren Sinn. Ich weiss, mein Text ist wahrscheinlich voller Rechtschreibfehler. Ich bin nämlich extrem schlecht darin. Deshalb lese ich aber x-mal über meine Geschichten und lasse sie dann noch von jemandem Korrektur lesen. Solltest Du vielleicht auch machen. ;-)

5.) "Man" tötet Sätze. Genau wie Passiv. Welcher Satz ist am lebendigsten: "Er wurde durch mich überfahren." "Man überfuhr ihn." "Ich habe ihn überfahren." Nenne Ross und Reiter, wenn es irgend geht. Dass Du es kannst beweist Du hier auch. Wann immer Du "wir" schreibst anstelle von "man" erzählst Du viel packender.

6.) Vielen Lesern wird Dein häufiger Gebrauch der Drei Punkte nicht gefallen, ebenso wie Deine knappen, abgehackten Sätze. ICH mag das. Und bin selbst so ein Dreipunktefetischist, ich finde, besser kann man eine Pause nicht visualisieren. Aber sollte Dir deshalb sehr viel Kritik entgegen schlagen - manchmal tut es auch ein Gedankenstrich und manchmal, besonders am Ende von kompletten Sätzen, kann man sie auch einfach durch einen Punkt ersetzen.

7.) Zum Schluss eine Anregung: Ich weiss nicht, wie es weiter geht und ich weiss nichts über Deine Klone. Aber ich glaube, ich würde das, was folgt, am liebsten aus der Sich eines der Klone erzählt bekommen. Wenn das geht. Mitglieder von geheimen Geheimorganisationen (wie der Erzähler im Prolog) gibt es sooooooooooo oft... ;-)


Fazit also: Mehr Mut! Löse Dich von Genrekonventionen und plaudere nicht alles am Anfang aus. Viel Erfolg beim Weiterschreiben. :-)

artificus
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Re: Projekt X - Prolog (vorläufig)

Beitragvon artificus » 03.08.2011, 15:15

Oh Gott! Ich dachte erst, das böse Smily gelte mir! "War's wirklich so schlecht?!" :glupschauge:

Tausenddank für deine Anmerkungen (auch wenn's leider nur die abgespeckte Version ist). Ich gehe die Punkte mal durch ^^

1) Das werde ich mir zu Herzen nehmen. Das Problem ist, dass all die genannten Fakten relevantes Vorwissen sind, auf das im weiteren verlaufe zurückgegriffen wird - aber selbst nichts mit der geschichte zu tun haben. Es während der Geschichte zu explizieren empfand ich als plump, weil es nicht mehr wirklich gelegenheit dazu geben wird. Darum schien mir die Form als Prolog geeignet.... und Spannung erzeugen ist meine Spezialität ;-) zumindest habe ich meine fanfic-leser immer mit unerträglichen cliffhangern gequält. XD Nah, recht hast du! ich werde sehen, was ich machen kann...

2) DANKE! Ich bin soooo doof - denn ob du's glaubst oder nicht, ich hätte das nicht gemerkt. Fun Fact: die Geschichte war als Comic geplant (ist aber nie über die erten 5 Seiten hinausgekommen). Aus dem Grund sind die Sätze sehr knapp gehalten - sie unterstützen nur die Bilder. ICH hab die Bilder beim lesen im Kopf, darum bin ich bisher nie auf die Idee gekommen, wie öde das für jemanden sein muss, der eben nicht bescheid weiß. Vielen Dank für den Hinweis! Das wird auf jeden fall behoben.

3) Nein, ich bin kein Ami ^^ Um ehrlich zu sein habe ich sehr, seeehr lange damit gehadert die Geschichte in den USA spielen zulassen - der erste Entwurf spielte wirklich in Deutschland/Benelux - aus genau den von dir benannten Gründen. Ich mag Klischees absolut nicht und versuche generell möglichst sie zu vermeiden. Der Grund, warum ich mich dann doch für die USA entschieden habe, ist der rest der Geschichte. Es ist zwar keine wirkliche Parodie, aber so ganz ernstgemeint ist es auch nicht XD Insgesamt total bescheuert. Die Klischees, das 'Vorwissen' des Lesers (denn jeder hat schonmal von Area 51 und der Roswell-Verschwörung gehört) werden sozusagen im Verlaufe der Geschichte aufgebrochen. Das wäre nicht möglich, wenn ich eine ganz neue, nicht ausgelutschte Ausgangsbasis verwenden würde. Aber generell stimme ich dir voll und ganz zu.

Also, Genrekonventionen sind hier ausnahmsweise sogar gewollt! :D

4) ^^; ja, ja... Recht hast du! Ich muss mir jemanden suchen, der willig wäre Korrektur zu lesen.

5) Danke! :) aaaah, ich liebe Kritik! ich war mir beim prolog nie wirklich sicher, wer da eigentlich spricht und habe daher öfters versucht das 'wir' zu unterschlagen... nach dem motto: merkt ja eh keiner. Ich bin froh, dass du mir da auf die finger haust :) Da werde ich mir nochmal ein paar gedanken zum erzähler machen.

6) In der Tat... daran werde ich denken. Die '...' sind wohl auch noch ein Überbleibsel des Comic-Projekts. In längeren texten vermeide ich sie normalerweise.

7) Ich bin ein großer Fan von Multiperspektivismus! Daher wird die Geschichte sowohl aus der Sicht der beiden Klone, als auch aus Sicht des Projektleiters erzählt werden.


Tausenddank noch mal! Ich hoffe, ich habe demnächst ein bisschen Zeit um an dieser Geschichte zu arbeiten.

Turmrot
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Re: Projekt X - Prolog (vorläufig)

Beitragvon Turmrot » 05.08.2011, 17:59

Gerne. Und sorry für den bösen Smily, der galt, wie gesagt, nicht Dir.

Comic, hm? Warum eigentlich nicht? Comic, Grapic Novel, Manga, das läuft doch sehr gut. Und wer das nicht als vernünftige Literaturform sieht, der soll mir mal "Watchmen" erklären. :guru:

Ich bin da etwas vorbelastet, mein bester Freund ist ein begnadeter Zeichner und dazu ein ziemlich guter Autor (außerdem auch Musiker - verdammtes Multitalent) - aber er will keine Comics zeichnen, weil er nicht so gut ist wie Hal Foster. Kein Witz. Was ist das denn für eine Argumentation?
Also, wenn Du eine gute Geschichte im Kopf hast und ein(e) gute(r) Zeichner(in) bist oder sowas kennst - warum kein Comic?

Informationen zu streuen ist gar nicht so schwer. Ich stelle das gerade fest, denn ich schreibe an einem Krimi. Eigentlich komme ich auch aus der phantastischen Richtung, Horror vor allem. SOWAS schreibe ich gerne, vor allem wegen der vielen Möglichkeiten, die so eine Geschichte bietet. Aber Krimi? Der Ermittler sammelt Informationen, am Ende hat er alle, Geschichte zu Ende. Das ist vielleicht spannend zu lesen, aber langweilig zu schreiben. Dachte ich. Inzwischen habe ich festgestellt, dass man da doch eine Menge machen kann. Und Du bist in der SciFi mit Deiner Geschichte. Streu die Informationen nach und nach, verteile sie über 200 Manuskriptseiten, das ist viel eleganter (und macht viel mehr Spass) als Deine Leser auf zwei Seiten Prolog damit zu bombardieren. ;-)

Ich bin ein großer Fan von Multiperspektivismus!


Ich auch! :-)

Von Amerika bekomme ich Dich nicht runter, oder?

Viel Spaß - und Zeit.


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