Best Friends

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Akira
Kerberos
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Best Friends

Beitragvon Akira » 13.06.2013, 21:06

das ist die Geschichte von ner Freundin von mir



Best Friends

1. Kapitel

Der erste Schultag

Es war der 12. August 2016, meine Eltern ließen sich scheiden und zogen von einander weg. Weil ich meinen Vater mehr mochte, bin ich zu ihm gezogen. Das hieß natürlich neue Schule, neue Menschen und neues Haus. Aber trotzdem blieb ich optimistisch und ging fröhlich zur neuen Schule.

„Das ist also meine neue Schule, mal sehen wie die Leute so sind.“

Ich ging hinein und sah die vielen fremden Gesichter. Keinen den ich kannte, keinen den ich vertrauen konnte. „Vielleicht finde ich doch noch neue Freunde.“ Nach diesem Gedanken ging ich in meine neue Klasse.

„Das hier ist Lucy Yamasaki. Sie geht ab heute in unsere Klasse. Ich hoffe ihr nehmt sie recht herzlich bei euch auf. Suche dir bitte einen freien Platz Lucy.“, sagte unsere Klassenlehrerin.

Ich suchte mir einen Platz neben einem Mädchen. Dieses Mädchen war sehr still während des Unterrichts. Aber die anderen Mädchen waren hingegen sehr gesprächig. Das einzig komische daran war, dass das Mädchen neben mir mit niemanden sprechen wollte. Als dann endlich große Pause war und das Mädchen allein irgendwo auf einer Bank saß, bin ich zu ihr hingegangen und hatte sie etwas gefragt.

„Hallo, mein Name ist Lucy und wie heißt du?“, fragte ich neugierig.
„Mei-mein Name i-ist Emma…“, sagte sie zögernd.
„Emma, ein sehr schöner Name. Darf ich mich zu dir setzen?“, fragte ich sie.

Emma nickte vorsichtig und ich setzte mich zu ihr. Kurz bevor die Pause zu Ende war, fragte sie mich etwas, was mich lange überlegen ließ.

Sie fragte mich folgendes: „Warum wolltest du meinen Namen wissen, obwohl mich sonst keiner in meiner Klasse beachtet?“
Ich sagte ihr: „Ich finde einfach, du solltest nicht so alleine sein. Das wäre nicht richtig, denn jeder braucht einen Freund bzw. eine Freundin. Außerdem weiß ich wie es ist, ganz alleine zu sein.“

Ich schaute etwas traurig und Emma lächelte mich an. Daraufhin sagte sie etwas, was uns beide erfreuen ließ: „lass uns Freunde sein, okay Lucy?“ Ich nahm ihre Freundschaftsanfrage an. Kurz darauf gingen wir zurück in den Unterricht. Wieder da, sprach keiner mit uns. Weder mit mir, noch mit Emma. Wir beachteten die anderen Mädchen einfach nicht.

Nachdem Unterricht gingen wir gemeinsam auf den Weg nach Hause. Die ganze Zeit sprachen wir kein einziges Wort, bis Emma stehen blieb und zu einem großen Haus zeigte.

„Das hier ist das Haus wo ich früher gelebt habe. Aber seit diesem einen Vorfall sind wir umgezogen. Ich habe es vorher noch niemandem erzählt…“, erzählte mir Emma.
„Du musst mir nicht sagen, was für ein Vorfall es war. Hauptsache es geht dir gut.“, sagte ich zu ihr.

Nach diesem Gespräch gingen wir weiter. Irgendwann hielten wir bei Emmas zuhause an.

„Hier wohne ich Lucy. Hoffentlich sehen wir uns morgen wieder.“, sagte sie fröhlich.
„Bestimmt.“, stimmte ich ihr zu.

Emma ging rein, schloss die Tür hinter sich zu und war weg. Ich blickte noch einmal zum Haus und ging dann selbst nach Hause.

2. Kapitel

Ein neuer Schüler

Es war der nächste Tag und ich holte Emma ab. Wir gingen gemeinsam zur Schule. An der Schule angekommen ging ein Gerücht über einen neuen coolen Typen rum. Ein paar Mädchen aus unserer Klasse stürmten auf uns zu und erzählten uns etwas darüber. Eigentlich wollte ich nichts darüber erfahren, aber es war doch sehr interessant.

Dieser Neuling hieß Niko, er war von der Schule in Kyoto hierher versetzt worden. Anscheinend beherrscht er Judo und soll fließend Englisch sprechen können. Natürlich wollten alle Mädchen einen Blick auf ihn erhaschen als er in die Schule kam. Selbst Emma war ganz aufgeregt, was mich sehr verwunderte.

Als der Junge dann endlich da war, sagte der Schuldirektor dass er in unsere Klasse kommt. Was mich und Emma zugleich erschreckte aber auch lächeln ließ.

„Was haben wir eigentlich für eine Stunde?“, fragte ich Emma.
„Ich glaube wir haben jetzt Mathe.“, beantwortete Emma.
„Okay, danke Emma.“, sagte ich.

Auf dem Weg zum Matheraum begegnete uns der neue Schüler. Er guckte uns beide erst komisch an und dann fragte er uns: „Ich bin zum ersten Mal hier in Tokio. Könntet ihr mir nachher ein bisschen die Stadt zeigen?“ Wir brauchten ein Weilchen um ihm zu antworten.

Emma war die erste die ihm eine Antwort gab: „Natürlich können wir das machen. Du bist der erste Junge der uns so was fragt.“
„Ja da hast du Recht Emma.“, stimmte ich ihr zu.
„Das freut mich. Wir sehen uns dann nach der Schule. Bis dann.“, sagte Niko.
„Okay, bis später.“, rief Emma ihm hinterher.

Nachdem wir das geklärt hatten, mussten wir uns beeilen um noch rechtzeitig zum Unterricht zu erscheinen. Emma lächelte die ganze Zeit nur. Das war seit gestern das erste Mal das ich sie wieder lächeln sah. Der Unterricht schleppte sich nur so dahin, es verging kaum die Zeit. Als dann endlich die Schule vorbei war, gingen wir nach draußen und warteten auf Niko.

Nach einer halben Stunde Warterei, kam er dann. Als erstes zeigten wir ihm den Tohto-Tower, wobei Emma ihn immer wieder anlächelte. Dann zeigten wir ihm noch den Rest der Stadt bis es schon dämmerte.

3. Kapitel

Eine lange Nacht

Als es dunkel wurde, befanden wir uns immer noch in der Stadt um Niko alles zu zeigen. Irgendwann rief Emmas Mutter an, damit sie nach Hause kommen sollte. Wir brachten sie gemeinsam nach Hause. Als Emma wieder daheim war, begleitete Niko mich noch ein Stückchen.

„Wie findest du Tokio Niko?“, fragte ich ihn.
„Es geht, könnte besser sein. Ich bin eher Kyoto gewohnt.“, sagte er.
„Das merkt man an deinem Dialekt. Das ist Kansai-Dialekt, oder?“
„Ja is es. Aber so doll geht es dich nicht an.“, sagte er.
„Sorry, ich wollte nur nachfragen.“

Plötzlich blieb Niko stehen. Ich wusste erst nicht warum, aber als dann dieser komische Typ auf uns zukam, wusste ich warum.

Er war seltsam gekleidet, eigentlich wie man es aus Gruselfilmen kannte. Außerdem war er ganz blass im Gesicht. Anscheinend wusste Niko wer das war, denn er sprach den Typen an.

„Hey Zeron, was machst du denn hier?“
„Ich bin in der Stadt, weil dein Vater es so wollte.“, sagte Zeron.
„Ach mein Vater kann mich mal. Er will nur, dass ich meine Tätigkeiten als Vampir nicht vernachlässige.“, sagte Niko wütend.
„Va-vampir? Was soll das denn heißen?“, fragte ich überrascht.
„Das heißt, Niko und ich sind Vampire.“, beantwortete Zeron.
„Va-vampire! Ihr wollt doch nicht…“, ich sprach den Satz vor Schreck nicht aus.
„Keine Angst, wir sind Vampire die kein menschliches Blut mehr trinken wollen.“, sagte Niko.
„Achso“, sagte ich etwas ungläubisch.
„Du kannst uns ruhig vertrauen. Auch wenn wir böse aussehen, sind wir es nicht.“, sagte Zeron zur Beruhigung.

Kurz nachdem er es sagte, erschien ein bösartiger Vampir vor mir. Vor Schreck blieb ich wie erstarrt stehen. Der böse Vampir kam näher an mich heran. Anscheinend wollte er mein Blut trinken.

„Lass das Mädchen in Ruhe. Du hast gar nicht das Recht ein Vampir zu sein.“, sagte Zeron wütend.

Der böse Vampir griff mich an.

„Ich sagte du sollst sie in Ruhe lassen.“

Zeron stellte sich vor mir und holte ein Schwert raus. Damit köpfte er den bösartigen Vampir.

„Ich sagte doch, wir tun dir nichts. Wir werden dich höchstens beschützen.“, sagte Zeron mit einem Grinsen auf dem Gesicht.
„Ja stimmt. Da gebe ich dir ausnahmsweise Recht Zeron.“, bestätigte Niko.
„Oje, dass halten meine Nerven einfach nicht aus.“, sagte ich.

Kurz danach sackte ich zusammen und war bewusstlos.

„Was machen wir jetzt mit ihr Niko?“, fragte Zeron.
„Am besten du bringst sie nach Hause. Ich muss noch etwas erledigen.“
„Ja klar, jetzt darf ich wieder deine Arbeit machen. Aber ist mir auch relativ egal.“

Kurz darauf verschwand Niko in der Dunkelheit. Zeron stand da, hob mich hoch und brachte mich nach Hause. Als ich dann am nächsten Morgen aufwachte, dachte ich es wäre alles nur ein Traum gewesen.

4. Kapitel

Der einsame Schüler

Am nächsten Tag ging ich wieder gemeinsam mit Emma zur Schule. Den Schrecken von letzter Nacht behielt ich für mich. Emma hätte mir sowieso nicht geglaubt. Als wir auf dem Schulhof ankamen, da erwartete uns schon Niko. Er sah mich mit einem Blick an, das mein Blut gefrieren lies. Anscheinend sollte das bedeuten, dass ich niemanden von letzter Nacht etwas erzählen sollte. Wir liefen gemeinsam in den Klassenraum wo wir unsere erste Stunde hatten.

„Habt ihr beide schon gehört, dass unsere Parallelklasse einen neuen Schüler hat?“, fragte uns Niko.
„Nein habe ich nicht.“, sagte Emma.
„Ich auch nicht.“, sagte ich.
„Dieser Schüler soll ganz still sein und alles genauer beobachten. Anscheinend hegt er auch keine Freundschaft.“, sagte Niko mit einem ernsten Blick.
„Und das sollen wir wissen Niko?“, fragte ich ihn.
„Hätte ja sein können Lucy.“, sagte er.
„Nicht streiten ihr beide.“, sagte Emma ruhig.
„Du hast ja Recht Emma.“, bestätigte ich.
„Schon gut. Wir sollten uns auf unsere Arbeitsblätter konzentrieren.“, sagte Niko genervt.

Nach drei Stunden Unterricht war endlich große Pause. Durch Emma unterhielten Niko und ich uns mal richtig. Komischerweise erwähnte Niko da nicht mehr den neuen Schüler. Das einzige was er erwähnte war, dass ich mich nicht immer irgendwo einmischen sollte. Aber bei diesem Satz griff Emma immer ein und sagte, dass es nicht so schlimm wäre. Nach der Pause gingen wir wieder in unseren Unterricht.

Als der Tag endlich zu Ende war, gingen Emma und Niko schon vor, weil ich noch etwas erledigen musste. Ich lief zu einem Friedhof, zu dem wo meine Großeltern begraben waren. Dieses Mal war ich dran Blumen auf das Grab zu legen. Am Grab selber legte ich die Blumen ab und betete.

riemsche
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Re: Best Friends

Beitragvon riemsche » 13.06.2013, 23:27

Akira hat geschrieben:das ist die Geschichte von ner Freundin von mir

hat deine freundin die geschichte geschrieben? oder hättest du gern, dass es deine freundin geschrieben hätte? (:->)) oderrrr ist deine freundin eine der handelnden personen - könnte womöglich eine sein ?
je nachdem lese ich das möglicherweise anders. und ich bin mir jetzt sowas von nicht sicher, ob ich mich mit Dir oder in verlängerung mit jemand anderem unterhalte. könnt man bis aufs selbstgespräch reduzieren. hab in deinem profil die lieblingsautoren gecheckt, yo dann macht die asiatische ecke in folge sinn. auch deshalb, weil man dort eigenart verzeiht, solang´s keinem weh tut. und mir gehts hier immer noch nur um deine? geschichte. das mit der textarbeit kommt _ist leidenschaft vorhanden_ mit hang zum geschriebenem wort mEn ganz von allein. beWelcome *
Lgriemsche


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