Verbrannte Heimat IV oder bäuerliche Bescheidenheit

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Pentzw
Kalliope
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Verbrannte Heimat IV oder bäuerliche Bescheidenheit

Beitragvon Pentzw » 24.09.2014, 12:02

Es war Mittagszeit. Alle am Bauerntisch waren versammelt.
Man hatte sich vorhin im Spül-, Dusch- und Händewaschraum verändert, um sich zu säubern oder mitunter, wenn die Kleider zu arg nach Stall rochen, andere Kleider, Hosen und Pullover überzustreifen.
Die drei Kinder des Gastgebers, alle um die Zwanzig, waren mehr als wohlgenährt, eher aufgepäppelt und so gesundheitsstrotzend, als handele es sich bereits um eine andere Gattung Mensch. Deren Ernährung, besser Nahrungsaufnahme bestand unter anderem aus den hormongepäppelte Mastschweinen, die so groß waren wie ausgewachsene Nilpferde oder Elefantenbabys und von daher einen riesigen Stall beanspruchten, der mit jeder 10 Generation um etliche Quadratmeter erweitert und ausgebaut werden musste, weil er für die neue Zucht mittlerweile zu eng geworden war.
Es kam die Großmutter vom Stall herein und ließ sich erschöpft auf die Eckbank plumpsen. Sie hatte noch ihre kleinkariert weiß-blaue Schürze um, die dreckig war von Gärtnerarbeiten. Doch roch sie nach Stall.
„Gell Oma, die jungen Kühe sind ganz schon wild manchmal!“, sagte der junge Bauer spitz, wie immer, wenn er zu ihr redete.
„Ja, das kann man wohl sagen!“, parierte diese leichtmütig. Aufs Maul gefallen war sie nicht.
Ihr Sohn, der Bauer fragte besorgt und anklagend: „Oma, warst Du nach dem Garten bei den Kälbern?“
„Ja, was soll ich sonst machen?“, antwortete diese spitz.
Die Familienmitglieder, insbesondere Vater und Mutter, sahen sich wissend an.
„Mutter, lass gut sein! Waldi macht das jetzt schon!“
„Ich will aber helfen!“
Waldi schaltete sich ein. „Mutter, aber dann machen wir das zu Zweit!“
„Okay, wenn es denn sein muss!“, schlug die Oma widerwillig ein. So ähnlich war schon öfter der Dialog gewesen, ohne einschlägiges Ergebnis. Lange konnte sie aber nicht mehr durchhalten. Was sollte man schon machen, wenn die Natur ihren Tribut forderte? Irgendwann war es halt mal aus mit Vollbäuerin. Dafür hatte sie jetzt ja auch Waldi. Sie nahm ihre Stelle ein. Ganz natürlich. Aber das sagte sich eben so leicht.
Es ging ans Essen.
Großmutter kleckerte beim Essen. Schmieriges Reste hingen ihr zwischen den Mundwinkeln. Kein schöner Anblick. Die Enkelkinder traten mit Füssen auf sie herum, in der Folge des Alters, zuerst war es die Älteste, dann der Mittlere, nunmehr die Jüngste. Diese drückte jetzt unverhohlen ihren Ekel aus.
Oma schwieg. Sie schien’s mit Gelassenheit zu dulden, mit Hilfe von Packungen von Beruhigungstabletten, die meist aufgehäuft griffbereit auf der Dreieck-Ablage der Küchenbank sich türmten.
Selbst die außer Hause lebende einzige Tochter Gudrun, die heute zu Besuch war, mischte sich nicht ein. Zum einen war sie froh, sich nicht um ihre älter werdenden Mutter kümmern zu müssen, als da war baden, Körbercreme-Massage und vieles mehr, was mit der Pflege und Versorgung eines älteren Menschen zwangsläufig verbunden ist. Dafür hatte sie eine recht bescheidene Mitgift vorzeitig ausbezahlt bekommen, die Altenverpflegung oblag der Frau des Sohnes und Großbauern.
Sie war jedes Mal froh, was einmal im Monat geschah, die engen Gefängnismauern der Großstadt mit dem bäuerlichen Milieu der Landwirtschaft und seinen weiten Feldern, dichten Wäldern und fruchtbaren Äckern zu wechseln. Würde sie noch willkommen sein, wenn ihre Mutter nicht mehr wäre, ihre berechtigte Legitimation, je nach Gusto, aber nicht überzogen, hier unangemeldet auf dem Bauernhof aufzutauchen? Von daher kam sie gar nicht auf den Gedanken, etwas zu sagen.
Sie selbst, wenn sie überhaupt eine eigene Meinung und eigene Gedanken gehabt hätte, erschöpfte sich mit Äußerungen bei Begrüßungen: „Wie schön, dass Du da bist!“, „Oder ich gehöre zur Generation 50+“, Formulierungen, die sich Werbeagenturen ausgedacht hatten und in aller Munde waren. Dahinter verbarg sich der Wunsch nach Harmonie und Nicht-an-Eckenwollen. Freilich, dies hieß nicht, ging es gegen andere, dass man nicht auch auf diese einschlug. Eine Konformistin, wie sie im Buch steht.
Nach einiger Zeit erst, in einer geselligen Gruppe etwa, entdeckte man sie erst, trat sie in die Aufmerksamkeit des Bewusstseins, aber verlor sich auch wieder so schnell aus den Augen. Ihre Meinung war die aller. Was sie geäußert hatte, war nur die Bestätigung einer bereits kundgetanen. Sie hatte kein Gewicht. Sie war Unpersönliches, Unsichtbares, Nichtanwesendes.
.Oft waren Zwischenfälle beim Baden, dass Waldi Mutter hatte vergessen, aus dem Wasser zu hieven, Anlass zu amüsanten Anekdoten, über die man herzlich lachen konnte. Selbst Oma entzog sich dabei nicht der allgemeinen Heiterkeit.
Oma kleckerte also.
Niemand regte sich aber über den Rüffel der Jüngsten auf.
Dabei war die Familie sehr moralisch.
„Wenn die Maiers wüssten, was ihr Sohn für eine Gesinnung hätte!“
So sprach die junge Tochter. Damit hatte man ein Thema gefunden.
Die anderen stimmten entrüstet ein, wie man ehemals vor dreißig Jahren sich gewundert und den Kopf geschüttelt hatte, wenn es gegen die langjährigen Linken und Hippies gegangen war.
Feinbild: die Nazis. Manch ein Essensprodukt wurde geschmäht, weil der Firmenbesitzer die Bösen unterstützte. Und natürlich war auch die anwesende Tante gegen die Nazis.
„Mit denen kann man überhaupt nicht reden!“, stimmte sie in den Chor der Entrüstung ein. Sie wählte natürlich die Grünen.
Sämtliche Familienmitglieder waren in jedem erdenklichen Verein aktiv, von der Landjugend, dem Obstverein, des Landfrauenvereins, selbstverständlich in der Kirche, bis zum Trachten- und dem örtlichen Schäfertanzverein. Nicht besonders zu erwähnen war, dass man regelmäßig zum Blut spenden ging.
Auf all das hielt man viel. Man hatte den Eindruck, wenn sie sich nicht für das Wohl der Allgemeinheit engagieren könnten, würde ihnen gehörig etwas fehlen.
Auf Tante Gudrun war man auch stolz. Sie war Krankenschwester geworden. Das hob den Stellenwert der Familie natürlich, wenn jemand einen geistlichen, zumindest dezidiert karitativen Beruf ergriffen hatte, egal ob evangelisch, natürlich bei den Katholischen noch viel mehr.
Es herrschte übrigens jetzt im Sommer in diesen Räumen eine Bullen Hitze. Heutzutage waren alle Räume beheizt. Das war früher anders. Aber früher war ja vieles anders. Heute mussten sogar die Fenster offen stehen bleiben, so dass die Hitze durch die Zugluft entweichen konnte. Der Landwirtschafts-Betrieb hatte draußen einen beeindrucken riesigen Gas-Meiler stehen, der das Haus hier drinnen befeuerte und mit überflüssigen Strom versorgte, um so mehr hierher kam, desto mehr staatlich-garantierte Rendite warf dieser ab.
Der Bauer, ihr Bruder, glatzköpfig und erschöpft, lehnte sich, Hände vorne verschränkt, zurück. „Reich werden wir deswegen nicht!“
Die sprichwörtliche bäuerliche Bescheidenheit, wie seit Jahrhunderten, lebte heute noch.
Eigentlich hatte sich nichts verändert, obwohl sie einen riesigen Hof besaßen, mit 100ten von Kühen, Schweinen, riesiger Siloanlage, unzähligen Feldern, eigenen und gepachteten und des trächtigsten Objektes überhaupt, der Biogasanlage.

Plötzlich klingelte es. Der Bauer schaute auf sein Handy.
„Ich muss leider in den Stall. Irgendetwas funktioniert nicht am Melkroboter.“
„Soll ich mitkommen?“, fragte der junge Bauer.
„Lass gut sein. Das schaff ich bestimmt.“
„Vater, vergiss nicht das Stirnseiten-Tor zu öffnen!“, ergänzte der Junge, als wäre es umgekehrt, der Alte erinnerte den Jungen.
„Und öffnen!“, wiederholte er sich. „Das stürmische Wetter hat sich gelegt. Das bisschen Wind, das jetzt noch weht, schadet nicht.“ Der Junge komplettierte seine Aussage mit einer einleuchtenden Erklärung.
„Die Viecher mögen es, wenn ihnen Wind zugefächelt wird.“
„Im Gegenteil“, bestätigte ihn der Alte und erhob sich umständlich von seinem Stuhl, behindert vom Schmerbauch und der Tischkante, an der er wegen seines vorgewölbten Bogens aneckte.
Die cirka 100 Kühe im riesigen Stall blökten unruhig, als der Alte dort ankam. Ihnen war es in dem riesigen Stall mittlerweile zu stickig und dumpf geworden. Durch das leicht stürmische Wetter, weswegen man die Hallentüren verriegelt hatte und des fortgesetzten, ununterbrochenen Gekackes und Urinierens, der den brodelnden, dampfenden braunen Riesenhaufen hervorgerufen hatte, in seiner Ausdehnung wie ein kleiner Dorfteich, bekamen die Kühe kaum mehr Luft. Eine trächtige Milchkuh, sich in die Schleuse zum automatischen Melken begeben, war in dieser überheizten Atmosphäre zusammengebrochen und die Melkmaschine hatte, computergesteuert und vernetzt, sofort die Störung auf das Handy des Bauern gefunkt, dachte er.
Sofort versuchte er die Kuh aus der Maschine zu befreien.
Die knorrigen Brauen verzogen sich noch angestrengter als ohnehin, als er ein rotes Warnlicht anspringen sah. Die Kuh musste zuerst befreit werden. Danach entwirrte er sich aus den Schläuchen der Robotnik-Melk-Anlage, die wie Laokoons Schlangen wirr und verschlungen um ihn gegürtet waren, um schnell die Taste runterzudrucken, damit wieder das Licht ausging. Mehr brauchte er nicht tun. Das war die Entriegelung, die Außerkraftsetzung der Gefahr, das Alarmsignal hatte seine Wirkung damit getan. Nur wusste der Bauer nicht, dass dieses ausgelöst worden ist von den im Wohnzimmer sich auf die Schenkel schlagenden Familienmitglieder, in persona von dem Jungbauer, der sie einen Ulk machen wollte und machte. Das war der Vorteil des Mehrwissens um die Technik. Einen kleinen Spaß braucht der Mensch, der hart arbeitet, zwischendurch und wenn es wie bei dem Vater sich um eine offensichtlich unwissende, wenn auch erbarmungswürdige und unschuldige Person handelte, dann machte das auch nichts. Außerdem wusste er ja auch nicht, wie ihm geschah.
„Haha!“
Unterdessen öffnete jener im Stahl das Tor zu derjenigen Seite, die offen ins weite Feld hinausreichte und –wies und von der aus der Wind durch die Großmästerei der Kuhhaltung ziehen konnte, welche fröstelnde Zugluft den Insassen nur guttat, als befänden sie sich ungebunden in freier Wildbahn, wie es ehemals ihrer Natur entsprach, ehe diejenigen Vierbeiner kamen, die sie fingen, züchteten und in solche Ställe hier sperrten, um aus ihnen ihren Nutzen zu ziehen.
Der Bauer dachte, als er die riesige Halle, die vielen gesunden Rindviecher und die blinkenden Lichter der elektrischen Anlagen überblickte, an die Heidenarbeit, die darin steckte und die horrenden Kosten, die, mit einigen billigen Krediten von verschiedenen Banken finanziert, drinnensteckten und senkte den Kopf: „Reich werden wir dabei nicht!“, und machte sich daran, die sich angehäufte Scheiße zunächst Mal mit einem Dampfdruckstrahler aus dem zugigen Raum Halle zu befördern.

*

Ein Jahr später, Oma war zwischenzeitlich verstorben. Der Grund, Tochter besucht ihre Mutter, war damit weggefallen. Dennoch kam Gudrun, außer den Familienfesten den Hof ihrer Kindheit und also ihren Bruder und seine Familie, inzwischen schon mit zwei stattlichen Enkeln bestückt, zu besuchen. Der angehende Bauer, sein Sohn, hatte es noch nicht dazu gebracht, selbst Nachkommen zu zeugen. Er hatte Mühe, immer wieder eine Freundin zu halten, die ihm reihenweise wegliefen, aber immerhin, die derzeitige Beziehung dauerte schon ein Jahr. Von Schwangerschaft leider noch keine Spur. Das hinderte diesen Jungen nicht, von einer opulenten Hochzeit zu schwärmen.
„Vier Schimmel vorne weg. Eine alte Kutsche mit Verdachung.“
„Oh!“, stöhnte jemand.
„Solch eine wie der Miller in seinem Schuppen hinten stehen hat.“
„Hat er?“
„Genau. Ich hab’s gesehen. Richtig alte Kutsche, mit denen man früher Fässer gefahren hat.“
„Aber das waren doch dann Kaltblütler vorgespannt, nicht Warmblütler.“
„Egal, ich habe ihn gefragt, es können auch Warmblütler sein, nicht bloß süddeutsche Ackergäule.“
Man verstummte imponiert.
Der Gernegroß beendete seine Phantasie kurz und bündig.
„Wenn schon, denn schon!“
Unterdessen hatte seine Braut in spe sehnsuchtsvoll aus dem Fenster gelugt. Der zukünftige Bauer hatte aber geredet, ohne sie dabei fragend anzublicken. Seine Phantasien waren eben Gesetz. Schließlich war er der zukünftige Bauer. Mensch, würden die Bauklötze staunen!
Und so schmückte er diese seine Hochzeit aus, hielt seine Reden, als zukünftiger Bauer dazu legitimiert, wie er auftrumpfen würde, dass anderen das Hören und Sehen vergehen würden.
Die anwesenden Familienmitglieder „schwiegen“ meist. Natürlich sagten sie auch hin und wieder etwas, besonders wenn die Enkelkinder sich bemerkbar machten, dann waren sie schließlich an der Reihe.

Aber doch kam es jetzt öfter zum Schweigen. Und wenn es dazu kam, dann fehlte etwas, das war der Unterschied zu früher, als Oma noch lebte.
In einem solchen Schweigemoment machte der Alte, der Bruder einen Witz. Gegenstand war ein Artefakt, eine Kollage aus Heu, Zweigen, Eierschalen und buntem Papier, eingerahmt, der an der schmalen Küchenwand hing, links daneben ein Küchenfenster und rechts oben in der Ecke Jesus am Kreuz.
„Sieht aus, als ob es ein Mann wäre, der hinter einem Ofen hervorlugt. Versteckt er sich? Wovor nur? Oder traut er sich nicht hervor. Warum nur nicht? “ Alle lachten darüber. Es wurde als Anspielung auf der Künstlerin Ledigendasein aufgefasst. Diese hatte seit Jahren keinen Freund mehr. Also ob kein Mann mehr auftauchen wollte für Gudrun, keiner in Sicht wäre. Alle Männer versteckten sich wohl vor ihr. Trauten sich eben nicht hinter dem Ofen hervor.
Zwar so nicht gesagt, aber es lag eben in der Luft, diese Interpretation dieses „Kunstwerkes“.
„Ja, das kann sie, die Gudrun, künstlerisch gestalten“, hatte ihre Oma ehemals gelobt, die einzige Fürsprecherin des Talentes dieser kreativen Tochter. Als sie noch gelebt hatte. Die Tante erschien mittlerweile aber in einem anderen Licht, als eine etwas schrullige Besucherin aus der Stadt.
Der Witz schmerzte sie. Aber sie lachte nur dazu. Was sollte sie auch anderes machen? Gute Mine zum bösen Spiel.
Das war der Auftakt.
Gudrun suchte gerade ihren Schlüssel. Schwer zu sagen, ob das öfter geschah und schon symptomatisch war, aber das spielte keine Rolle. Der junge Bauer witterte eine Chance.
„Was geschieht eigentlich, Gudrun, wenn Du bei einer Operation versehentlich Deine Autoschlüssel im Bauch des Operierten vergisst?“
Die ersten verhaltenen Lacher waren zu hören.
„Ist doch besser als ein scharfes Skalpell zu vergessen!?“
„Ja, stimmt auch wieder!“, räumte der Jung-Bauer ein. Lachen.
Damit waren die Würfel gefallen. Nunmehr stichelte dieser immer öfter oder machte einen scheinbar harmlosen Witz über die vermeintliche Schusslichkeit Gudruns. Wie gesagt, bedeutungslos, ob sie es wirklich war, alle lachten. Und da sie gerne mitlachte und sich freute, dass anderen lachten, stimmte auch sie in den Chor ein.
Und jetzt würde man öfter über sie lachen. Auch sie würde jedes Mal darüber lachen. Heute, in diesem Moment wusste sie nicht, was sie damit heraufbeschwor. Bei den kommenden Besuchen würde sie es aber schon merken. Man nahm sie meist gar nicht wahr und wenn, dann diente sie dazu, dass man seinein Spott auf sie ablud. Sie war so wesen- und charakterlos, wie eine ältere Jungfrau, die Tante, die keinen Mann und keine Ehe abgekriegt hatte, wie der Knecht, zwar Bruder des Bauern, wie die Magd, zwar Schwester des Bauern, aber nur interessant als Knecht, als Magd.
Die Lücke, welche durch die fehlende Oma klaffte, war endlich gefüllt. Man hatte wieder seinen Amboss, auf dem man den Familien-Hammer niedersaußen lassen konnte. Ihr tat es auch gut, wenn es ihm, dem Bruder, guttat und allen gutging. Wenn sie etwas zu lachen hatten, wenn sie kam, dann fühlte sie sich willkommen, am richtigen Ort und die Welt war im Lot.
Man schritt zum Essen.
Die Frau des Bruders gab das Stichwort, indem sie noch einmal einen Blick über den Tisch warf: „Alles da!“
Man verneigte sich andächtig vor den wahrhaft reichlich gedeckten Tisch, um gemeinsam zu beten.
Gelobt sei’s: es hat sich nichts verändert!

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