Für Irina

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Jaen-Viktor
Kerberos
Beiträge: 2
Registriert: 25.08.2017, 16:52

Für Irina

Beitragvon Jaen-Viktor » 25.08.2017, 17:24

Es ist nun wahrlich so, dass ich es nicht mehr besser weiß, als beim aufstehen an die Zärtlichkeit deiner Gesinnung und an die Traumhaftigkeit deiner Berührung zu denken. Ebenso wenig weiß ich mich des Einschlafens nicht besser, als im Gedanken die Wärme deiner Augen zu erfühlen, welche selbst die mit Regen erfüllten Wolken Hamburgs von Dannen ziehen lassen und mein von Weltschmerz vergiftetes Herz rhythmisch zum Ausschlag bringen. Ich kann nicht anders, als mich meines Handys zu wappnen, in der steten Hoffnung, erneut von dir erhöhrt zu bekommen wie gut ich dir tue. Oft greifen ich nach ihm, um nur den Wunsch in Erfüllung gehen zu sehen, eine oder gar sieben Nachrichten von dir auf meinem Display zu sehen. Du bringst mich dazu, mich selbst, mir selbst unkenntlich zu machen. Ich verliere mich in deiner russischen Akzentuierung, welche mit solch einer Unschuld versehen ist, dass ich aus jener den Klang der Stimme meiner Kinder zu hören vermag. Immer wünschte ich mir eine Frau etwas jünger, etwas kleiner, etwas zierlicher und doch kurvig, deren Augen allein mir verraten was in ihr vorgeht und welche Dynamik erneut das Gefühl der Jugend und Unbeschwertheit in mir hervorrufen, als wäre es gleichsam mein erster Kuss unter einem blätterfallendem Herbstbaum. Mein erster Sex der damit beginnt dir in die Augen zu schauen, uns sagend, dass wir uns kein anderen Menschen dieser Erde in genau diesem Moment an genau diesem Ort vorstellen können. Meine Heirat, welcher wir nur benötigen, um in unserer Unerschütterlichkeit zueinander den anderen zu offenbaren, dass mir seit unserem ersten Augenkontakt auf der Party, kein anderes Mädchen mehr verblieb, welcher ich meine Liebe zu gestehen habe, seie sie auch die Liebe zu mir selbst. Von dir geht etwas sehr starkes aus, denn ich kann nicht anders, als zu klassischer Musik lauschend, in meinem Buch dir diese Worte zu widmen. Ich erhoffe, dass sie dir genügen, um zu erkennen, dass du so wunderbar bist, dass du selbst in einem verzweifelten Herzen, durch deine Berührung in meinem Gedanken, Erwärmung eintreten lässt.

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