Hm,
das Lesen des Passionsfilmes von Gibson als eine besonders schlimme Horror-Sache scheint mir durchaus naheliegend,genauso wie die Hinweise auf die bedenkliche Schicht in Gibsons (merkantil und wirkungsorientierten ?) Film und die Verbrämung einer blutigen (realen bis fiktionalen) Geschichte durch religiöse Überlieferung
Ich denke aber doch, hier sind ein paar Aspekte neben dem Aspekt der ( merkantil-auftrumpfenden und realitätsfernen?) Storykonstruktion diskutabel:
(0) Übersicht: (1) Zur historischen Schicht der Passionstextur
(2) Zur poetisch-psychologischen Schicht der Passionsgeschichte und ihrer Verfilmung(2.1) Die Zeitschichten der Story
(2.2) Grausame und verklärende Elemente. Relationen
(3) Zur soziohistorischen Ebenea) Das Gebot "Liebe deine Feinde"
b) Die Sünderin
c) die unwidersprochene Zitierung einer Machtvorstellung
d) die politische Lesart: Der "König der Juden"
e) Die Kollektivschuldfrage
(4) If few now applaud a play that ends sporadic blessed ... (4.1) Beim Hören der Matthäuspassion
(4.2) Bei Wolf Haas im intelligenten Krimi "Komm, süßer Tod"
(4.3) Ein Film von Spirandelli, eine Reise von drei Mönchen in "Vaya con Dios. Führe uns in Versuchung"
(4.4) Das Märchen
(4.5) Naja, und das Blauäugige bei Kant, Schiller&Co
(1) Zur historischen Schicht der Passionstextur: Empfohlen sei eine saubere, auch juristisch saubere Untersuchung:
Professor Dr. Gerhard Otte, Bielefeld: Neues zum Prozeß gegen Jesus? -Die "Schuldfrage" vor dem Hintergrund der christlich-jüdischen Beziehungen
Otte
Die nachfolgende Untersuchung will (...) den rechtserheblichen Gehalt der Passionsberichte herausarbeiten und auf seine geschichtliche Glaubwürdigkeit prüfen, nicht zuletzt hinsichtlich
des jüdischen Anteils an den Vorgängen.
Dazu ist zunächst die Frage nach außerbiblischen Zeugnissen für den Prozeß gegen Jesus (II.) und nach neu-testamentlichen Zeugnissen außerhalb der vier Evangelien (III.) zu stellen;
dann sind die Berichte der Evangelien über die Verhaftung (IV.), über die Sitzung des Hohen Rates (V.) und über die Verurteilung durch Pilatus (VI.) im Lichte exegetischer und rechtshistorischer Forschungsergebnisse zu würdigen,
um schließlich (VII.) zu dem Anliegen einer "Revision" der Passionsberichte Stellung zu nehmen.
http://www.iguw.de/texte/prozessjesus.doc
Über den Prozeß Jesu existieren keine Berichte, deren Unabhängigkeit von der neutestamentlichen Überlieferung erwiesen ist. Das heißt, die Historizität des Kreuzestodes ist nicht nachgewiesen.
Aber:
Was macht die historische Wirkung der Passionsgeschichte aus, unabhängig davon, ob die Passion historisch verifiziert ist?
(2) Zur poetisch-psychologischen Schicht der Passionsgeschichte und ihrer Verfilmung:(2.1) Die Zeit-Schichten der Story:Die Ereigniskette der Passion und des filmes in Kürze:
a) Gegenwartsebene: Garten mit Angstphantasie und Vorwissen ("Vater, lass den Kelch an mir vorübergehen; aber nicht mein wille, sondern Dein Wille geschehe..") - Gestnahme - Verhör beim hohen Rat - Verhör bei Pilatus und bei Herodes - Geiselung - Begnadigungsversuch (Barrabas) durch Pilatus scheitert - Kreuzweg mit Hlfer "Judaeus") - Kreúzigung und Erdbeben - Auferstehung.
b) Vergangenheitsebene:Tischlerszene - Szene der abgeblockten Steinigung:Wer ohne sünde ist, der werfe den ersten Stein - "Liebe deinen Nächsten" in der Bergpredigt - das Fallen als Kind und die liebevolle Mutter - Leib/Blut-Abendmahlszene
(2.2) Relationen: Grausame und verklärende (mythographische) ElementeInnerhalb dieser Gegenwarts- und Vergangenheitsebene sehr starker Akzent auf der
Hinrichtungs- und Leidensebene, dem unendlich vernichtenden Kreuzestod, so stark, dass die
verklärende, die mythographische Schicht zumindest bedroht wird.
Hier Elemente der mythographischen Schicht:[*] Das Jesaia-Zitat am Anfang: "Durch seine Wunden sind wir erlöst".
[*] Das Vorwissen Jesu im Garten Gethsemane, seine menschliche Angst und sein "Einverständnis mit dem Vaterwillen".
[*] Die bei der Klosterfrau Emmerich (Clemens Brentano) eingeschobene Teufelsfigur (Das Emmerich-Buch ist eine von gibsons zentralen Vorlagen), die rationale Zweifel formuliert: Wer ist dein Vater? Kann einer die Sünden aller Menschen büßen?
[*] Das Sichzuerkennengeben in der Gefangennahme-Szene, bevor Judas den Christus bezeichnet.
[*] Das Malchus-Ohr-Wunder, das deutlich machen kann, hier habe jemand Göttlicher und Mächtiger auf seine Möglichkeiten der Selbstrettung verzichtet.
[*] Die sich erfüllende Prophezeiung, ehe der Hahn kräht, werde Petrus dreimal leugnen, dass er ein Anhänger Jesu sei.
[*] Die sehr packende Teufelsszene bei der Kreuznahme: Eine schwarze Teufels-Madonna trägt liebevoll ein Teufelskind; Kontrast mit der religiös motivierten Opferbeziehung, welche der biblische Gottvater offensichtlich verlangt.
[*] Das Tempelzerstörungswunder.
[*] Schließlich das Auferstehungswunder mit einem verklärten Leib.
[/list]
All diese Elemente mögen noch heute auf sehr viele Rezipienten beeindruckend wirken und die NT-These vom Gottmenschensohn legitimieren. Aber vielen bleibt eine
eine widersprüchliche Reaktion:a) Diese Schicht ist eingezogen, um eine heillose Hinrichtung umzumontieren. Absolut quälend und nirgends die Göttlichkeit belegend. Nein, von Göttlichkeit keine Spur.
b) Diese Schicht ist angesichts des tatsächlichen, blutigen Leidens so absurd, dass sie für manche glaubhaft wird:
"credo, quia absurdum." (3) Zur sozio-historischen Ebene:Im Film erkennbar eine Opposition der Christusfigur zur herrschenden Lehre:
a) Das Gebot "Liebe deine Feinde" und "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" ist ungewöhnlich und bis zu einem gewissen Grad ein Affront gegen die Orthodoxie.
Einmal weil dies als Gebot zu religiöser Toleranz gelesen werden kann und damit die Dignität der Rechtgläubigkeit und des Auserwähltseins angreift. Zum anderen, weil es wohl die strikte Regelreligiosität, ein pingeliges Beachten von Geboten bezogen auf Nahrung, Sabbatheiligung, Beschneidung und so weiter als unerheblich-marginal setzt. In einem Umfeld, dass diese Gebote als zentral setzt. Hierher gehört auch der Vorwurf der buchstabengläubigen Priesterschaft, dass man am Sabbat nicht heilen dürfe ...
"Religio" kommt etymologisch am wahrscheinlichsten von "religere" (Cicero) und meint wiederholtes, genaues Lesen ("re-legere") von religiösen Schriften, um sich nur ja nicht einen Ehrerbietigkeitsverfehlungen strafenden Gott auf den Hals zu ziehen.
Augustinus meinte noch sehr persönlich, es gehe um eine Wiederwahl (re-eligere) Gottes, den man irgendwann schuldhaft zurückgewiesen habe. Und es gehe um eine wechselseitige Bindung ("religare")
Hier in dieser Gibson-Szene (Bergpredigt, Bitte um Vergebung für die Kreuziger) ist bereits eine Universalisierung im Sinne der Gotteskindschaft aller Menschen angelegt.
Erst bei Paulus wird diese Tendenz dann auch im Konflikt mit Petrus ausgebaut und der jüdische Kern mit seinen vielen Kultvorschriften verliert sich.
b) Die Sünderin: Die angedeutete Verhinderung der Steinigungsszene (Jesus schreibt etwas in den Sand, dann ausgespart die Worte "Wer von euch ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein.") ist eine sehr deutliche Blockierung religiös motivierter rigider Strafnormen bei Übertretung von moralisch rigiden Sexual-Normen.
c) die unwidersprochene Zitierung einer Machtvorstellung: "Tempel zerstören und am dritten Tage wieder aufbauen". Der von Volk und Priesterkaste erwartete Erlöser kündigt sich da an, das gilt vielen als Blasphemie.
d ) die politische Lesart: Der "König der Juden" ist ein politisch gefärbter Begriff, er wird mit dem Vorwurf der Steuerverweigerung gekoppelt. Das wird dann durch "Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist" gedämpft.
Scheint daher nicht ausreichend zu sein für eine Hinrichtung, passt dann auch zur Reaktion von Pilatus (Geißelung, Barrabas-Angebot), markiert das Merkmal "gerecht-juristisch" und macht bis zu einem gewissen Grad sympathisch, wenn man denn die Pilatusworte als historisch ansetzen kann.
e) Die Kollektivschuldfrage:In Gibsons Film wird der hohe Priester Nikodemus mit seinem Urteil, die Anklage sei Irrsinn, mehrfach akzentuiert.
Von einer undifferenzierten Judenverdammung kann auch sonst keine Rede sein:
Die römische Soldateska zeigt absolut sadistische Tendenzen. Pilatus und der römische Oberst sind da menschlicher. Der von Römern herbeizitierte Kreuzesträger wird als "Judaeus" beschimpft, ein deutlicher Hinweis, dass sich hier ein Jude in der Perspektive des römischen Soldaten ungehörig aufgeführt habe: Kurz zuvor hat diesen und dieser "Judaeus" das Unrechtbewusstsein stimuliert: Man könne hier nicht weiter quälen, wo ein Mann am Ende sei.
Dazu gehört denn etwa, dass die - als erbetene - Kollektivschuld missverstandene Formulierung "Dein Blut komme über uns" im Aramäischen des Filmes zwar vorkommt, aber nicht in die Untertitel einfließt. Warum sollte so etwas wie eine Erbschuld auf allen Juden lasten, wenn sich eine begrenzte Menge in einem Schauprozess bestialisch aufführt?
(Aside: Wie sehr macht es das moralische Bewusstsein betroffen, wenn man als (EX-)DDR-Bürger mit dem tschechischen Vorwurf konfrontiert wird, damals - 68 - seien DDR-Panzer einmarschiert und hätten den menschlichen Kommunismus niedergewalzt?)
(4) If few now applaud a play that ends sporadic blessed ... Mir geht es mit "der" Passion und Gibsons Passion sehr "gespalten" und so gar nicht eindeutig:
(4.1) Beim Hören der Matthäuspassion, wenn ich als Junge am Karfreitag vor einem übergroßen Dornenkronengesicht saß, mit dem der Altar eingehüllt war, dann geht/ging mir das Passions-Geschehen sehr nahe.
Die gewisse Absurdität, dass eine göttliche Person unendlich Schreckliches erleidet, kann mich in eine Trance bringen, bei der dann persönliches Leiden leichter wird. Gut möglich, dass es eine psychische Schicht gibt, die hier angesprochen wird und mit ihren archaischen Bildern insofern wirklich ist, als sie wirkt. Inwieweit ist dies eine illusionsorientierte Schicht, die - vom Illusionsvorwurf unbenommen - das Leben leichter macht? Nun ja, eine ewige Diskussion.
Sie ist auch dadurch nicht abgebrochen oder atheistisch beantwortet, dass man die Theodizeefrage ernst nehmen muss. Ganz klar, denke ich: Evolution und Leben kümmern sich in keiner Weise um ethische Normen. Die Welt ist nicht das Produkt eines allgütigen, allweisen und allmächtigen Gott. Aber: Seltsam nur, dass bei einigen, bei vielen die Idee einer harmonischen Welt sozusagen angeboren existiert. Das Ideal hat eine psychische Basis. Und dieses Ideal ist mindestens so evident wie die darwinistisch-egoistischen Reflexe.
Daneben unendlich unmutig machend, die christliche, die stark ventilierte Lesart, das sei wegen unserer Sünden geschehen. Eine mögliche Stimulanz von absurdem Nichtigkeits- und Schlechtigkeits- und Sündenbewusstsein.
(4.2) Bei Wolf Haas im intelligenten Krimi "Komm, süßer Tod" gibt es diese Passionsschicht, das Bach-Lied spielt eine Rolle in der Liebesgeschichte der beiden Protagonisten, ein bisschen "blasphemisch" mit 'Erotik verknüpft, aber auch mit ganz wenigen Pinselstrichen ernst gezeichnet: Der Protagonist sagt "Grüß 'Gott" bei dem schwer verletzten Zeugen, der sehr nahe am Tod vorbeigeschrammt ist. Und der Erzähler hat hier etwas zu sagen.
(4.3) Ein Film von Spirandelli, eine Reise von drei Mönchen in "Vaya con Dios. Führe uns in Versuchung", in der Mark Brandenburg gedreht.
Der Film bezieht einige Komik daraus, dass Menschen auf die Welt losgelassen werden, deren Horizont bisher an den Klostermauern geendet hat. Aber von gängiger dumpfer Komik oder schrillem Lachen über tumbe Mönche keine Spur.
Chiara, die erste Frau für Arbo, ist von der schüchternen Würde Arbos mindestens ebenso beeindruckt wie er von ihrem irritierend irdischem Reiz.
"Ich kann nur singen und beten, Chiara", sagte Arbo einmal verzweifelt, "ich weiß die falschen Dinge." Aber dann, in einer fulminant inszenierten Szene, singen Arbo und Tassilo in der Karlsruher Jesuitenkirche, um Benno aus den Jesuitenfängen zu cantorianischer Gemeinschaft und Einfachheit zurückzuholen. Und wir und auch Chiara, wir wissen gar nicht mehr so genau, was auf dieser Welt die falschen und richtigen Dinge sind:
Wer nur den lieben Gott lässt walten
Und hoffet auf ihn allezeit,
Den wird er wunderlich erhalten
In allem Kreuz und Traurigkeit.
Wer Gott, dem Allerhöchsten, traut,
Der hat auf keinen Sand gebaut.
Ja, und dieses Lied und sein Horizont verträgt sich im Film sehr wohl mit einer Liebesbeziehung und dem Verzicht auf das Klosterleben. Das Leben steht eher unter dem göttlich-musikalischen Programm "Und führe uns in Versuchung".
(4.4) Das MärchenSage, Mythos, Märchen .... Jetzt mir gerade wieder präsent: Tolkiens "Der kleine Hobbit" und der Film vom "Herrn der Ringe".
Das Genre bringt Figuren und Instanzen, die unmittelbar überzeugen können: Vaterfiguren, Mentorfiguren, höhere Kräfte wie das Schicksal, den weißen und den schwarzen Magier, die Gefährdung des Menschen durch Besitzdenken und Dominanzverhalten, die Zermalmungserfahrung in der Naturkatastrophe, die Erfahrung einer belebten, einer animistisch gezeichneten Natur, die Design- und Ordo-erfahrung, die Theorie von der Wiedergeburt und der Überwindung von Beschränkungen.
All das ist in einer grauen Vorzeit angesiedelt, sicher außerhalb´unserer realen Erfahungen und daher auch außerhalb unserer Alltags-Skepsis. Trotzdem: Unser Bewusstsein vergisst sehr schnell die Beschränkungen, die Rationalität unseres konventionellen, geprüften Denkens, wenn es sich auf solche Texturen einlässt.
Die Phatasiewelt wird als real geglaubt. Gut möglich, dass wir hier die Welt der " imagines und ideae innatae" betreten, das angeborene Wissen, eine intrapsychische Realität.
Und auch ganz klar: solch mythologisch-archaisches Denken, der Sinn für das Erhabene, unsere Lust an der bildsatten Aura der Bilder und Handlungen ist vielleicht ohne Rückhalt in irgendeiner realität, ist vielleicht ein evolutionäres Erbe, das eine bitterkalte und bittergrausame Welt, den tod erträglicher macht und so inneren trost gewährt.
Auch mildert dieses Erbe unser egoistisch-darwinistisches Verhalten, insofern wir an eine gute Vater-Instanz und ihre (belohnende) Kraft glauben.
Der Darwinismus hat in religiösen Gesellschaften nicht das letzte Wort, auch wenn religiöse Gesellschaften oft dazu neigen, out-group-Mitglieder in der eigenen Überzeugung Namen zu verteufeln und zu vernichten. Denn: In vielen Religionen ist nicht nur die Erwähltheit eingeschrieben, sondern eine Anschauung von der Gleichwertigkeit aller Menschen und einer geheimen Verwandtschaft aller Lebewesen und Dinge.
(4.5) Naja, und das Blauäugige bei Kant, Schiller&Co Mich hst das fasziniert, was man das "victim-victor-Paradox" nennen könnte:
Bei vielen Rezipienten eines grausamen Schau-Prozesses oder einer fiktionalen Handlung erhält das physische Opfer (victim), das stoisch an seinen (moralischen) Überzeugungen festhält, eine verklärende Aura: das physische Opfer ist der moralische Sieger.
Das gilt gerade auch dann, wenn sich viele darwinistisch dem starken Recht beugen. Man denke hier etwa an die martyrerhafte Verklärung des neutestamentlichen Liebesgebotes (Bei Gibson noch in der Kreuzigungsszene akzentuiert: "Herr vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun") und die oben angeführten anderen orthodoxiefremden Normen.
Ein solches Unrechtsbewusstsein und das Gefühl für die Erhabenheit des Opfers (victim) ist doch bei vielen vorhanden. Schiller hat daraus die Theorie abgeleitet, dass sich hier - im Bewusstsein von Unrecht - das angeborene Wissen um faires Recht, die Existenz eines inneren Reiches beweise. Unabhängig von der wirklichen Welt.
Und - so Schiller - man könne in der Kunst dieses Wissen um das innere Reich stimulieren.
Und es sei an uns, zu versuchen das innere Reich nicht nur resignativ auf das Innere zu beschränken. Ein hinreißend mehrdeutiger Satz Schillers: "Im Theater träumen wir die wirkliche Welt hinweg", oszillierend zwischen Verdrängung/Eskapismus und vorsichtiger Handlungsanweisung, der Stimme des Gewissens außerhalb des Theaters und der Kunst Gehör zu verschaffen.
Diese Idee von einer universalen Ethik und universalen fairen Glückszuteilung durch die Gesellschaft der Menschen und ihre stimulierende Präsentation durch History und Fiction, scheint mir idealistisch-blauäugig zu sein, klar. Und dann auch wieder nicht. Eh klar, würde manch Österreicher sagen.
So long
aes