DER TRÄUMER
WENN bloß der Traum das Glück verheißt,
alles Erdachte nur ein Lächeln schafft,
was dort im Geist so einfach ist,
hat ihn im Leben dahingerafft.
Schwer war`s nicht doch unscharf immer,
wenn das Bild zu schnell verging,
hat er es doch manchmal erhascht,
als sich das Auge starr verfing.
In noble Blässe ganz gekleidet,
scheint doch im Traum die Sonne heller,
die Mädchen schön, die Wiesen grün,
uns selbst der Mond dreh schneller.
Dabei geht für ihn die Zeit nicht mehr,
einglitten ist er diesem Joch,
setzt sich von Nichts ganz müde hin,
und wollte aber doch
- im Boden versinken.
ach dumeinegüte
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