goldmund hat geschrieben:hallo riemsche, hallo hgisomnia
eine spannende diskussion, ich verfolge das sehr gerne weiter. oder seit ihr etwa schon fertig?
lggoldmund
vorerst ja, denke ich.
es hat sich halt eine ziemlich unterschiedliche auffassung herauskristallisiert.
so halte ich das hier
riemsche hat geschrieben:dass eine fehleranalyse _solange es sich dabei nicht nur um basics wie grammatik und rechtschreibung (ausnahme eigene wortfindung) handelt_ autorenEgobedingt unvermeidlich zu einer persönlichen stilfrage wird, halte ich für ganz normal. ich fänds jammerschade, ja aus autorensicht sogar bedenklich, wenn das gesunde selbstbewusstsein dafür nicht vorhanden wäre.
für falsch und auch aus der erfahrung heraus für nicht normal (glücklicherweise, sonst könnte ich kaum noch an einem kritischen diskurs partizipieren). nicht nur, dass ich die grundbegriffe der lyrik ebenfalls für basics halte, sondern darüber hinaus scheint mir ein verweis auf den eigenen stil nun mal gar nichts mit selbstbewusstsein zu tun zu haben, eher im gegenteil. die stilfrage ist häufig eine ausrede, eine flucht vor einer intensiveren beschäftigung mit dem eigenen text, für die es dann eben selbstbewusstsein braucht. das hat nichts mit abnicken zu tun, eher mit rezeptionsbereitschaft. ist diese nicht vorhanden, finde ich das bedenklich.
auf diesen gegensatz läuft es in diesem faden wohl hinaus. eine fortführung scheint daher zunächst unergiebig zu sein.
das interesse finde ich natürlich gut und evtl. hast du dir ja eine eigene meinung bilden können.
lg
hginsomnia
und dass sie wie dies beispiel im prosaischen kaum verlieren, sehe ich nicht als nachteil. find ich sogar gut. ich mach gerne aus meinen und auch wortung vanAnderen fliesstext. finde dadurch neue zeilenumbrüche, die dem verständnis alternative türen öffnen. andersSehen ist doch kein grund für ein schade. wie wärs mit einem tja