Du Die Welt Ist So Rot (... ist so rot)
Für P. B.
Ich lächle
in deine Ferne
Ich schließe die Lippen
zu einem Kuss
eine Lippe weit oben
eine Lippe weit unten
dazwischen ist Platz
für die Welt
Meine Liebe,
deine Liebe
ist so rot,
ist so rot
für die Welt
dazwischen ist Platz
eine Lippe weit unten
eine Lippe weit oben
zu einem Schweigen
Du schließt die Lippen
in meine Ferne
lächelst Du
Du Die Welt Ist So Rot
Re: Du Die Welt Ist So Rot
HM. Ich weiß nicht so, irgendwie finde ich das..naja sagen wir mal nicht gerade sehr aussergewöhnlich.
Ich finde es auch irgendwie unspezitisch. es sagt mir sehr wenig über die beiden personen von denen es spricht...
und dann auch noch rot, lippen, liebe, welt...kommt mir so ein bisschen abgegriffen vor...das ist jetzt ein bisschen sehr hart, aber mir fällt gerade kein besseren wort ein.
Auch die GRammatik bietet für mich nichts überraschendes.
Irgendwie denke ich das das nciht unbedingt eines deiner besten gedichte ist...da hast du shcon so einiges anderes gepostet....
hmmm. ich nehem an du kannst damit leben das ich diese eine gedicht nicht mag, deshalb spare ich mir jetzt meine gewöhnlich rede, dass ich das nciht persönlich meine. Ich gehe davon aus das ist dir klar
liebe Grüße
edekire
Ich finde es auch irgendwie unspezitisch. es sagt mir sehr wenig über die beiden personen von denen es spricht...
und dann auch noch rot, lippen, liebe, welt...kommt mir so ein bisschen abgegriffen vor...das ist jetzt ein bisschen sehr hart, aber mir fällt gerade kein besseren wort ein.
Auch die GRammatik bietet für mich nichts überraschendes.
Irgendwie denke ich das das nciht unbedingt eines deiner besten gedichte ist...da hast du shcon so einiges anderes gepostet....
hmmm. ich nehem an du kannst damit leben das ich diese eine gedicht nicht mag, deshalb spare ich mir jetzt meine gewöhnlich rede, dass ich das nciht persönlich meine. Ich gehe davon aus das ist dir klar
liebe Grüße
edekire
ich wünschte ich hätte musik, doch ich habe nur worte
sarah kane
sarah kane
Re: Du Die Welt Ist So Rot
Hallo edekire,
danke! Ehrlichkeit ist immer das Beste
War halt mal wieder eine Übung im Minimalismus.
Und im Rückwärts-Vorwärts-Stricken.
Frage aber: Ist das eigentliche Bild von dem Lippenschließen|Kuss nicht erkennbar? Oder einfach nur platt?
danke! Ehrlichkeit ist immer das Beste
War halt mal wieder eine Übung im Minimalismus.
Und im Rückwärts-Vorwärts-Stricken.
Frage aber: Ist das eigentliche Bild von dem Lippenschließen|Kuss nicht erkennbar? Oder einfach nur platt?
Re: Du Die Welt Ist So Rot
doch eigentlich schon. auch an der zeilenspiegelung an dieser mittlern strophe...
das finde ich auch ziemlich gut überlegt, so.
Aber für mich geht es trotzdem nicht auf, weil ich es zu allgemein fidne sodass für mich die empfindung nicht wirklich rüber kommt.
ERkennbar ist es schon
edekire
das finde ich auch ziemlich gut überlegt, so.
Aber für mich geht es trotzdem nicht auf, weil ich es zu allgemein fidne sodass für mich die empfindung nicht wirklich rüber kommt.
ERkennbar ist es schon
edekire
ich wünschte ich hätte musik, doch ich habe nur worte
sarah kane
sarah kane
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Das Lyrische Glied
- Medusa
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Re: Du Die Welt Ist So Rot
Sonntag zum Wort
Wort Sonntag zum Sonntag Wort.
Sprich oder stirb oder sprich
Zu mir und mir zu;
Es verlangt der Herrgott, der verlangt es
Denn Du bist sein Diener, Diener sein bist Du denn!
Es verlangt der Herrgott, der verlangt es
Zu mir und mir zu;
Sprich oder stirb oder sprich.
Wort Sonntag zum Sonntag Wort.
Wort Sonntag zum Sonntag Wort.
Sprich oder stirb oder sprich
Zu mir und mir zu;
Es verlangt der Herrgott, der verlangt es
Denn Du bist sein Diener, Diener sein bist Du denn!
Es verlangt der Herrgott, der verlangt es
Zu mir und mir zu;
Sprich oder stirb oder sprich.
Wort Sonntag zum Sonntag Wort.
Das Lyrische Glied
Re: Du Die Welt Ist So Rot
Denn Du bist sein Diener, Diener sein bist Du denn!
... ein Neger mit Gazelle zagt im Regen nie ...
Haste schön gereimt, LG
-
Das Lyrische Glied
- Medusa
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Re: Du Die Welt Ist So Rot
Da reimt sich nix.
1 und 9
2 und 8
3 und 7
4 und 6
ist das nix?
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Das Lyrische Glied
- Medusa
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Re: Du Die Welt Ist So Rot
Wiederholungen von Wörtern oder ganzen Zeilen kann ich nur schwer noch als Reime anerkennen.
Das Lyrische Glied
Re: Du Die Welt Ist So Rot
Nun denn,
das ist ein Gedicht, ueber das wir uns streiten werden.
Die Romantiker, Stabreimdichter und Sonettfreaks werden sagen; /nein, nein, das geht doch nicht! Du kannst nicht eine ganze Strophe nur aus technischen Gruenden schreiben. Sie muss doch auch was aussagen!/
Und dann die Minimalisten, die Grabtraeger der Lyrik und andere Menschen antworten; /ach, geht schon! Worte stellen ja auch nur Gedanken dar, Gedanken sind oft Abbilder der wahrgenommenen Welt, also koennen auch Woerter, Zeilen und auch ein ganzer Abschnitt allein dazu benutzt werden, um etwas anderes darzustellen, und sei es eine untere Lippe. Und das wird aus dem Zusammenhang klar./
Fakt ist, dass der untere Abschnitt reine Instrumentalisation ist und bis auf /schliesst die Lippen/ keinen neuen Informationsgehalt mitbringt.
Er steht nur da, damit er dasteht. Und zwar in der umgekehrten Reihenfolge. Sich zur Unterlippe machen, kann er nicht durch sich selbst, sondern wird durch den Zusammenhang quasi nahegelegt. Der Leser macht diesen letzten Abschnitt zu etwas, was der Abschnitt urspruenglich nicht ist. Das ist klar.
Insofern muessen wir trennen zwischen dem, was ist, ohne dass der Leser eingreift, und dem, was passiert, sobald der Leser versucht, die Einheiten in einem Verstehensprozess miteinander zu verbinden.
Jedes Gedicht besitzt einen Kausalnexus, obwohl dieser nicht in einem unabaenderlichen /wenn, dann/-Modus funktionert. Vielmehr bedarf es der aktiven Mitarbeit des Lesers. Er nimmt Strukturen auf, und um sie zu verstehen, muss er sich auf sie einlassen, er muss zulassen, dass die Strukturen, die er vorfindet, von ihm verlangen, dass er sich und seinen Standpunkt in gewisser Weise veraendert. Er kann nicht erwarten, dass das Gedicht automatisch sich in ihm aufschliesst. Denn dann wuerden alle Menschen Gedicht gleich verstehen.
Das waere wie ein Serviceupdate von Microsoft. Einloggen, draufklicken und alle kriegen das Gleiche. Beim Gedicht dagegen haengt alles davon ab, wieviel man geben kann und will. Manche lyrischen Strukturen und Aussagen erfordern, dass wir uns mit ihnen beschaeftigen, erst dann eroeffnen sie uns, was in sie beabsichtigt wurde.
Dabei ist es stets so, dass die lyrischen Strukturen und Aussagen, egal wie sehr sie durchdacht und beabsichtigt waren, niemals bestimmen koennen, wie sie im lesenden Subjekt tatsaechlich verarbeitet werden. Obwohl das Update gleich ist, besitzt jeder Rechner eine andere Verarbeitungsprozedur und ein anderes Problembewusstsein. Microsoft koennte fuer nichts mehr garantieren, es koennte nur sagen: /so ungefaehr laeufts, wenn du Probleme hast, musst du selbst daran arbeiten./
Zurueck zum Gedicht hier. Die letzte Strophe abtun als instrumentalierte Lippenabbildung und ihm jedes lyrische Eigenleben absprechen, das ist der falsche Weg. Meine Vorsprecher waren dazu geneigt, allzu schnell, wie ich mir erlaube anzumerken.
Allerdings, und das ist die Schwaeche des Gedichtes, symbolisierst du nicht nur diese beiden Lippen und Bewegungen, sondern du sprichst sie auch aus. Du sprichst dasjenigen, was du durch die Struktur andeuten wolltest, auch aus. Das ist eine gewisse Entmuendigung des Lesers.
Kann er sich das nicht selbst denken? Ich meine, du solltest dich fuer eins der beiden entscheiden: entweder woertliche oder symbolisch-strukturelle Beschreibung. Beides auf so kleinem Raum zusammen, das wirkt als wuerdest du dem Leser nicht zutrauen, die Lippen allein aufgrund des Themas von selbst ausfindig zu machen. Es reicht ein Wort wie /Kuss/, um ein fuer allemal klar zu stellen, dass es sich um einen Kuss handelt. Warum schreibst du dann noch von Lippen und oben und unten und dazwischen?
Das kann sich jedes Kind ausmalen! Schreib doch dann mit Worten aus, was wir uns nicht denken koennen: die Charaktere der Personen, was sie denken und fuehlen beim Kuss. Wie die Worte dann stehen, das symbolisiert die Lippenstellung. Und glaube mir, dass auch das ein einfacher Gedankensprung ist. Damit ueberfordest du niemanden. Daher musst du dir keine Sorgen machen, /ob man dann eventuell die Struktur nicht mehr erkennen wuerde?/
Somit wuerdest du auch Edekires kleine Forderungen nach Charakterbeschreibung erfuellen, und du wuerdest das Gedicht aufbrechen und zu mehr machen als blosse Kussdarstellung.
Abschliessend bliebe dann noch die bisher unbeantwortete Fragen, warum du /Ist Sie Rot/ und /ist sie rot/ mal gross und mal klein geschrieben hast.
Natuerlich gehoeren zum Kuessen immer (mindestens) zwei. /Ist Sie Rot/ wird wiederholt. Das kann alles Moegliche bedeuten: Vor und nach dem Kuss, obere und untere Lippe, er und sie, oder sie und sie oder er und er, Lippenstift hier und Lippenstift da, Lippen dick und Lippen duenn, Mund auf und Mund zu, mein Gott, das kann einfach alles bedeuten.
Warum bist du auf dieses Spiel mit Gross- und Kleinschreibung nicht im Gedicht selbst noch mal eingegangen? Das waere doch nett gewesen.
SMID
das ist ein Gedicht, ueber das wir uns streiten werden.
Die Romantiker, Stabreimdichter und Sonettfreaks werden sagen; /nein, nein, das geht doch nicht! Du kannst nicht eine ganze Strophe nur aus technischen Gruenden schreiben. Sie muss doch auch was aussagen!/
Und dann die Minimalisten, die Grabtraeger der Lyrik und andere Menschen antworten; /ach, geht schon! Worte stellen ja auch nur Gedanken dar, Gedanken sind oft Abbilder der wahrgenommenen Welt, also koennen auch Woerter, Zeilen und auch ein ganzer Abschnitt allein dazu benutzt werden, um etwas anderes darzustellen, und sei es eine untere Lippe. Und das wird aus dem Zusammenhang klar./
Fakt ist, dass der untere Abschnitt reine Instrumentalisation ist und bis auf /schliesst die Lippen/ keinen neuen Informationsgehalt mitbringt.
Er steht nur da, damit er dasteht. Und zwar in der umgekehrten Reihenfolge. Sich zur Unterlippe machen, kann er nicht durch sich selbst, sondern wird durch den Zusammenhang quasi nahegelegt. Der Leser macht diesen letzten Abschnitt zu etwas, was der Abschnitt urspruenglich nicht ist. Das ist klar.
Insofern muessen wir trennen zwischen dem, was ist, ohne dass der Leser eingreift, und dem, was passiert, sobald der Leser versucht, die Einheiten in einem Verstehensprozess miteinander zu verbinden.
Jedes Gedicht besitzt einen Kausalnexus, obwohl dieser nicht in einem unabaenderlichen /wenn, dann/-Modus funktionert. Vielmehr bedarf es der aktiven Mitarbeit des Lesers. Er nimmt Strukturen auf, und um sie zu verstehen, muss er sich auf sie einlassen, er muss zulassen, dass die Strukturen, die er vorfindet, von ihm verlangen, dass er sich und seinen Standpunkt in gewisser Weise veraendert. Er kann nicht erwarten, dass das Gedicht automatisch sich in ihm aufschliesst. Denn dann wuerden alle Menschen Gedicht gleich verstehen.
Das waere wie ein Serviceupdate von Microsoft. Einloggen, draufklicken und alle kriegen das Gleiche. Beim Gedicht dagegen haengt alles davon ab, wieviel man geben kann und will. Manche lyrischen Strukturen und Aussagen erfordern, dass wir uns mit ihnen beschaeftigen, erst dann eroeffnen sie uns, was in sie beabsichtigt wurde.
Dabei ist es stets so, dass die lyrischen Strukturen und Aussagen, egal wie sehr sie durchdacht und beabsichtigt waren, niemals bestimmen koennen, wie sie im lesenden Subjekt tatsaechlich verarbeitet werden. Obwohl das Update gleich ist, besitzt jeder Rechner eine andere Verarbeitungsprozedur und ein anderes Problembewusstsein. Microsoft koennte fuer nichts mehr garantieren, es koennte nur sagen: /so ungefaehr laeufts, wenn du Probleme hast, musst du selbst daran arbeiten./
Zurueck zum Gedicht hier. Die letzte Strophe abtun als instrumentalierte Lippenabbildung und ihm jedes lyrische Eigenleben absprechen, das ist der falsche Weg. Meine Vorsprecher waren dazu geneigt, allzu schnell, wie ich mir erlaube anzumerken.
Allerdings, und das ist die Schwaeche des Gedichtes, symbolisierst du nicht nur diese beiden Lippen und Bewegungen, sondern du sprichst sie auch aus. Du sprichst dasjenigen, was du durch die Struktur andeuten wolltest, auch aus. Das ist eine gewisse Entmuendigung des Lesers.
Kann er sich das nicht selbst denken? Ich meine, du solltest dich fuer eins der beiden entscheiden: entweder woertliche oder symbolisch-strukturelle Beschreibung. Beides auf so kleinem Raum zusammen, das wirkt als wuerdest du dem Leser nicht zutrauen, die Lippen allein aufgrund des Themas von selbst ausfindig zu machen. Es reicht ein Wort wie /Kuss/, um ein fuer allemal klar zu stellen, dass es sich um einen Kuss handelt. Warum schreibst du dann noch von Lippen und oben und unten und dazwischen?
Das kann sich jedes Kind ausmalen! Schreib doch dann mit Worten aus, was wir uns nicht denken koennen: die Charaktere der Personen, was sie denken und fuehlen beim Kuss. Wie die Worte dann stehen, das symbolisiert die Lippenstellung. Und glaube mir, dass auch das ein einfacher Gedankensprung ist. Damit ueberfordest du niemanden. Daher musst du dir keine Sorgen machen, /ob man dann eventuell die Struktur nicht mehr erkennen wuerde?/
Somit wuerdest du auch Edekires kleine Forderungen nach Charakterbeschreibung erfuellen, und du wuerdest das Gedicht aufbrechen und zu mehr machen als blosse Kussdarstellung.
Abschliessend bliebe dann noch die bisher unbeantwortete Fragen, warum du /Ist Sie Rot/ und /ist sie rot/ mal gross und mal klein geschrieben hast.
Natuerlich gehoeren zum Kuessen immer (mindestens) zwei. /Ist Sie Rot/ wird wiederholt. Das kann alles Moegliche bedeuten: Vor und nach dem Kuss, obere und untere Lippe, er und sie, oder sie und sie oder er und er, Lippenstift hier und Lippenstift da, Lippen dick und Lippen duenn, Mund auf und Mund zu, mein Gott, das kann einfach alles bedeuten.
Warum bist du auf dieses Spiel mit Gross- und Kleinschreibung nicht im Gedicht selbst noch mal eingegangen? Das waere doch nett gewesen.
SMID
Re: Du Die Welt Ist So Rot
Werter Smid,
einzig, weil das Gedicht mal ausnahmsweise taufrisch gepostet wurde (ein Wagnis), hier mal eine Erklärung.
Anscheinend ist das Bild mit den Lippen gar nicht verständlich.
Oder ich habe dein Posting hier nicht richtig verstanden.
Es ist ja eben nicht so: Zu einem Kuss gehören zwei. Zumindest nicht zwei Menschen.
In diesem Gedankenspiel ist jedes Berühren der eigenen Ober- und Unterlippe denkbar als Kuss ...
Narzissmus, Autoerotismus.
Mit der Groß- und Kleinschreibung folgte ich lediglich einem Instinkt.
Ich hatte in der Mittelstrophe alle Varianten mir ausgedacht.
1-2-3-4
1-3-2-4
1-3-4-2
Die gewählte Variante ist paradox, weil sie die Symmetrie von Strophe 1 und 3 durchbricht.
Vielleicht sollte ich die Mittelstrophe noch verändern. Symmetrisch machen und etwas Entidyllisieren.
Aber völlig spiegelverkehrt sind sie überdies auch nicht, 1 und 3: "Kuss" wird ja "Schweigen" entgegengesetzt.
Wobei ich allerdings auch davon ausgehe, dass Küsse immer mit Schweigen einhergehen
Hmh.
Wie wäre es mit einem Titel: Vom Schließen des Mundes? Oder ist das zu plakativ?
Habt beide viel Dank fürs Gegenlesen.
Herzlichst,
Tolya
einzig, weil das Gedicht mal ausnahmsweise taufrisch gepostet wurde (ein Wagnis), hier mal eine Erklärung.
Anscheinend ist das Bild mit den Lippen gar nicht verständlich.
Oder ich habe dein Posting hier nicht richtig verstanden.
Es ist ja eben nicht so: Zu einem Kuss gehören zwei. Zumindest nicht zwei Menschen.
In diesem Gedankenspiel ist jedes Berühren der eigenen Ober- und Unterlippe denkbar als Kuss ...
Narzissmus, Autoerotismus.
Mit der Groß- und Kleinschreibung folgte ich lediglich einem Instinkt.
Ich hatte in der Mittelstrophe alle Varianten mir ausgedacht.
1-2-3-4
1-3-2-4
1-3-4-2
Die gewählte Variante ist paradox, weil sie die Symmetrie von Strophe 1 und 3 durchbricht.
Vielleicht sollte ich die Mittelstrophe noch verändern. Symmetrisch machen und etwas Entidyllisieren.
Aber völlig spiegelverkehrt sind sie überdies auch nicht, 1 und 3: "Kuss" wird ja "Schweigen" entgegengesetzt.
Wobei ich allerdings auch davon ausgehe, dass Küsse immer mit Schweigen einhergehen
Hmh.
Wie wäre es mit einem Titel: Vom Schließen des Mundes? Oder ist das zu plakativ?
Habt beide viel Dank fürs Gegenlesen.
Herzlichst,
Tolya
Re: Du Die Welt Ist So Rot
Sorry, auf Autoerotismus bin ich nicht gekommen. Dann darfst du aber auch nicht /dein/ schreiben. Oder sprichst du dich auch in der zweiten Person an?
Ich kannte mal eine verrueckte Sekretaerin, die alle mit Er und Sie angeredet hat. /Er sucht das Beurlaubigungsformular?/
Darauf laeuft das hinaus.
SMID
Ich kannte mal eine verrueckte Sekretaerin, die alle mit Er und Sie angeredet hat. /Er sucht das Beurlaubigungsformular?/
Darauf laeuft das hinaus.
SMID
Re: Du Die Welt Ist So Rot
Darf ich nicht? Oh
Bin ich aber traurig.
Irgendwas ist mir anscheinend an dem Text misslungen. Man sollte nicht mit dichten beginnen, wenn man am Anfang unklar ist, was man sagen will ... sonst kann einem das bleiben
Dichtest du zur Zeit was Schönes, Smid? Du hast schon lange kein 37 mal 488 minus 233-Gedicht eingestellt, oder?
Bin ich aber traurig.
Irgendwas ist mir anscheinend an dem Text misslungen. Man sollte nicht mit dichten beginnen, wenn man am Anfang unklar ist, was man sagen will ... sonst kann einem das bleiben
Dichtest du zur Zeit was Schönes, Smid? Du hast schon lange kein 37 mal 488 minus 233-Gedicht eingestellt, oder?
Re: Du Die Welt Ist So Rot
Sorry, ich habe vielleicht zu viel gemeckert. :-&
Du weisst, frueher habe ich die Quadratwurzel aus 5 auf der Gitarre gespielt, heute denke ich, dass ich das nicht in der Oeffentlichkeit wiederholen sollte.
Gedichte.... ich habe seit Jahren keine mehr geschrieben. Also warum jetzt wieder damit anfangen? Ich halte das ehrlich gesagt fuer Zeitvertreib. Ausserdem stehen andere Projekte an, die mir wichtiger sind.
Bis dann
SMID
Du weisst, frueher habe ich die Quadratwurzel aus 5 auf der Gitarre gespielt, heute denke ich, dass ich das nicht in der Oeffentlichkeit wiederholen sollte.
Gedichte.... ich habe seit Jahren keine mehr geschrieben. Also warum jetzt wieder damit anfangen? Ich halte das ehrlich gesagt fuer Zeitvertreib. Ausserdem stehen andere Projekte an, die mir wichtiger sind.
Bis dann
SMID
Re: Du Die Welt Ist So Rot
Du weisst, frueher habe ich die Quadratwurzel aus 5 auf der Gitarre gespielt ...
Wusste ich nicht.
Ich wusste nichtmal, dass du Gitarre spielst.
Ich mache noch immer Fraktalmusik, wie du auf meiner Webseite hören kannst
Und die Primzahlen habe ich einmal in Farbmuster umgesetzt und als einen Baum gemalt.
Doch du hast Recht, die meisten solcher Versuche sind nichts als Zeitvertreib.
Herzlichst,
Tolya
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