autisme

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mondenschnee
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autisme

Beitragvon mondenschnee » 16.03.2005, 16:42

l'autisme

Manchmal möcht' ich raus aus diesem Schatten
gelingt es, bin froh und frei
all die Freude, die wir hatten
doch die Angst war stets dabei.

Manchmal bin ich froh im Schatten
er hüllt mich ein und hält Dich fern
all die Schmerzen, die wir hatten
verschließt er tief in seinem Kern.

Ich bin doch hier
kann's nur nicht sagen
bin hier bei Dir
kann's nicht ertragen.

Will Nähe spüren, Liebe geben
will raus aus mir in Deine Welt
ich will doch nur ganz einfach leben
der Schatten doch mich bei sich hält.

Kato
Hydra
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Re: autisme

Beitragvon Kato » 27.03.2005, 23:06

Hallo mondenschnee,

das ist ein Text, der sich unschwer unter "Befindlichkeitslyrik" einordnen lässt.
Gleich vorab: ich hab grundsätzlich gleich gar nichts gegen solche.

Nur denke ich, dass man das eh schon Pathetische in der Aussage nicht noch übersteigern sollte durch eventuell verquaste Wortwahl und/oder Satzstellung. Von daher würde ich die letzte Zeile

>der Schatten doch mich bei sich hält.<

unbedingt noch einmal überarbeiten und versuchen, sie dem Rhythmus und der Aussage des restlichen Textes anzupassen.

LG, Kato


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