Im Eis
Ein Palast aus Wind und aus Kristall,
aus Silber, Erz und Eis
und Spiegelsäle überall,
ich ging umher und seufzte leis,
doch kalt und gläsern war der Schall.
Ein Labyrinth aus stummen Grotten,
ich irrte nur im Kreis
durch tausend Röhren, tausend Schotten,
ich meinte noch – und lachte leis –
man wolle mich verspotten.
Ich glühte fast und doch ich fror,
mir war bald kalt, bald heiß,
die Stille schmerzte mir im Ohr,
mein Herz, das zitterte auch leis,
es kam mir wie ein Stampfen vor.
Ein Tropfen perlte von der Wand,
er war so hell und weiß,
er löschte aus den kleinen Brand,
ich schloss die Augen, schloss sie leis,
da streichelte mich eine Hand
und all die dumme Angst verschwand.
Im Eis
Re: Im Eis
hallo gelbsucht!
ui je, das gefällt mir gar nicht.
diese reime
schotten-grotten-verspotten
das ständige leis'
warum hat die letzte strophe eine zeile mehr, nachdem alle anderen demselben schema folgten?
nein also das ist wirklich zu viel für mich, es wirkt total künstlich.
was wolltest du denn damit für eine aussage rüberbringen und warum in dieser hochtrabenden form?
das würde mich doch interessieren.
sorry!
charis
ui je, das gefällt mir gar nicht.
diese reime
schotten-grotten-verspotten
das ständige leis'
warum hat die letzte strophe eine zeile mehr, nachdem alle anderen demselben schema folgten?
nein also das ist wirklich zu viel für mich, es wirkt total künstlich.
was wolltest du denn damit für eine aussage rüberbringen und warum in dieser hochtrabenden form?
das würde mich doch interessieren.
sorry!
charis
-
gelbsucht
- Pegasos
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- Wohnort: Das Dorf der Dussel an der Düssel
Re: Im Eis
Wie war das mit dem Kitsch, charis?
generell möchte ich aber eine lanze FÜR den kitsch brechen und mich weigern, alles kitschige schlecht finden zu müssen.
"Ein Kluger bemerkt alles - ein Dummer macht über alles eine Bemerkung." (Heinrich Heine)
Re: Im Eis
Hüstel... für oder gegen Kitsch, da sag ich nichts. Aber mir gefällt die Form, weils sie doch ungewöhnlich ist. Umarmender Reim, einmal dreifach und einmal zweifach und am schluss, quasi Steigerung, zweimal dreifach... hat was, find' ich, auch das leis. Durch die Wiederholung wird's von einer Nebenbeibemerkung zum integralen Bestandteil. Es ist leis, nicht nur weil sichs zufällig auf Eis reimt.
Schmilzt die Sache am Schluss oder tropft es einfach nur so?
Na gut, das Ende ist nicht sooo originell...
Das find' ich unheimlich schön, weil's kein ausgelaugtes Bild ist. Herze schlagen oder klopfen normalerweise, aber zittern und stampfen ist doch halbwegs unverbraucht.
Wie gesagt, über Inhalt und Kitsch und nicht Kitsch kann man streiten, obwohl ich schon Kitschigeres gesehen habe. Aber die Form gefällt mir. Bin quasi Fan von seltener gebrauchten Reimschemata.
Grüße, Silentium
Ein Tropfen perlte von der Wand,
Schmilzt die Sache am Schluss oder tropft es einfach nur so?
da streichelte mich eine Hand,
und alle Last und Angst verschwand.
Na gut, das Ende ist nicht sooo originell...
mein Herz, das zitterte auch leis,
es kam mir wie ein Stampfen vor.
Das find' ich unheimlich schön, weil's kein ausgelaugtes Bild ist. Herze schlagen oder klopfen normalerweise, aber zittern und stampfen ist doch halbwegs unverbraucht.
Wie gesagt, über Inhalt und Kitsch und nicht Kitsch kann man streiten, obwohl ich schon Kitschigeres gesehen habe. Aber die Form gefällt mir. Bin quasi Fan von seltener gebrauchten Reimschemata.
Grüße, Silentium
I would go to the Dark Side in a heartbeat if I thought they had better dialog over there.
- Ursula Vernon
- Ursula Vernon
Re: Im Eis
Wie war das mit dem Kitsch, charis?.
war klar, dass das retour kommen wird. bist ein aufmerksamer leser.
wollt mich schon selber zitieren.
der springende punkt am kitsch ist eben, dass es sich um urpersönliche und nicht übertragbare werturteile dbzgl. handelt.
ich will ihn eben nicht per se verurteilen, sondern in einen diskutierbaren rahmen bringen. dazu gehört eben auch die kritik des uneigenen kitsches.
Re: Im Eis
Hey gelbsucht,
hab schon lange Zeit darauf gewartet, dass von Dir mal wieder was Lyrisches kommt. Inzwischen habe ich das Gedicht mehrfach gelesen.
Mein Eindruck nach dem ersten Lesen entsprach in etwa dem von Frau Charis. Das Gedicht kam mir sehr künstlich und gewollt vor - eher wie eine Stilübung in Sachen klassiche Strophenformen.
Je öfter ich das Gedicht las, desto mehr fand ich Zugang. Gerade beim laut Lesen entfaltet es eine ansprechende Melodik und Rhythmik. Die Bilder sind vielleicht nicht die originellsten der Welt, aber sie wirken stimmig und nachvollziehbar. Wenn ich sie mir vorstelle, berühren sie mich.
Eine Detailkritik hätte ich aber doch noch: fünf Baustoffbestandteile Deines Palastes - Wind, Kristall, Silber, Erz und Eis - finde ich arg viel. Kannst Du das nicht reduzieren?
Wirklich ein gutes Gedicht
findet Spiderman
hab schon lange Zeit darauf gewartet, dass von Dir mal wieder was Lyrisches kommt. Inzwischen habe ich das Gedicht mehrfach gelesen.
Mein Eindruck nach dem ersten Lesen entsprach in etwa dem von Frau Charis. Das Gedicht kam mir sehr künstlich und gewollt vor - eher wie eine Stilübung in Sachen klassiche Strophenformen.
Je öfter ich das Gedicht las, desto mehr fand ich Zugang. Gerade beim laut Lesen entfaltet es eine ansprechende Melodik und Rhythmik. Die Bilder sind vielleicht nicht die originellsten der Welt, aber sie wirken stimmig und nachvollziehbar. Wenn ich sie mir vorstelle, berühren sie mich.
Eine Detailkritik hätte ich aber doch noch: fünf Baustoffbestandteile Deines Palastes - Wind, Kristall, Silber, Erz und Eis - finde ich arg viel. Kannst Du das nicht reduzieren?
Wirklich ein gutes Gedicht
findet Spiderman
Die nette Lyrik-Spinne von nebenan!
-
gelbsucht
- Pegasos
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Re: Im Eis
Hallo ihrs,
vielen Dank für eure Meinung zu diesem Gedicht. Es ist nix besonderes. Es ging mir einfach darum, mal wieder etwas zu schreiben, obwohl ich gar nicht in der Lage, Stimmung oder was auch immer bin, etwas brauchbares hinzubekommen. Ich dachte mir einfach, es wäre besser irgendetwas zu schreiben, lieber dabei zu versagen, als weiterhin in mich hineinzuhorchen, mich zu fragen, was mit mir nicht stimmt und wieder nichts zustande zu bringen. Wenn ich lange nichts schreiben kann, wurmt mich das und irgendwann wird der Wunsch, der Drang zu schreiben einfach so groß, dass es reichlich bescheuert wäre, ihm nicht nachzugeben, auch wenn man weiß, dass es eigentlich nichts zu sagen gibt.
Es wundert mich also durchaus nicht, dass dieses Gedicht "künstlich und gewollt" auf euch wirkt. Und, charis, es gibt durchaus keine Notwendigkeit, sich zu entschuldigen – deine ehrliche und offene Meinung ist mir lieb und teuer. Was den Kitsch angeht, bin ich ja bei Texten von anderen selbst ein unangenehmer Nörgler, was mich – wie man sieht – nicht davor bewahrt, gelegentlich selbst welchen zu produzieren. Deswegen wäre es ziemlich eingebildet, würde ich jetzt ernsthaft erwarten, bei meinem eigenen Gedicht würdet ihr schon ein Auge zudrücken und euch weigern, alles kitschige daran schlecht zu finden.
Dennoch habe ich wahrscheinlich einen anderen Begriff von Kitsch. Ich glaube nicht, dass es sich dabei allein um "urpersönliche Werturteile" handelt. Wie wir bestimmte sprachliche Bilder und Metaphern bewerten, hängt maßgeblich von ihrer Seltenheit resp. ihrer Gebräuchlichkeit ab. Desto häufiger ein sprachliches Bild oder eine Metapher benutzt und wiederholt wird, umso mehr empfindet man sie als gewöhnlich, banal und abgenutzt – sprich: kitschig. Natürlich gibt es hier Nuancen des persönlichen Geschmacks und Leute wie wir, die sich tagtäglich mit sprachlichen Bildern und Metaphern beschäftigen, sind diesbezüglich empfindlicher als andere.
Hätte ich die letzte Zeile weggelassen, hätte das Gedicht unfertig gewirkt. Egal wie ich die fünfte Zeile inhaltlich fülle, die Form drängt und strebt nach einer weiteren Zeile. Das kann man fühlen. Ich denke das liegt an unserer Gewohnheit und Erwartungshaltung, dass bei einem sich kreuzenden Reim nach vier Zeilen eine Pause, eine Zäsur ist und so verlangt die zusätzliche Zeile nach einer Auflösung, nach einer Antwort. Das ist, als hättest du eine siebentaktige, musikalische Phrase und dir fehlt noch die Rückkehr zur Tonika. Dagegen würde sich dein Ohr auch wehren.
Sorry, charis, aber das musst du allein rausfinden. Bist doch nit dumm, hast ja auch ein Köpfchen, sogar ein Magisterköpfchen.
:-p
Da hab ich wirklich ein bisschen gepfuscht! Wenn's am Ende jeder Strophe stehen würde, würde es eine bessere Wirkung entfalten, einen Akzent setzen. Aber so ist es nichts halbes und nichts ganzes.
Man kann, man könnte ... ja, aber warum tun wir's dann nicht?
Nö. Mag nit.
gelbe grüße 
vielen Dank für eure Meinung zu diesem Gedicht. Es ist nix besonderes. Es ging mir einfach darum, mal wieder etwas zu schreiben, obwohl ich gar nicht in der Lage, Stimmung oder was auch immer bin, etwas brauchbares hinzubekommen. Ich dachte mir einfach, es wäre besser irgendetwas zu schreiben, lieber dabei zu versagen, als weiterhin in mich hineinzuhorchen, mich zu fragen, was mit mir nicht stimmt und wieder nichts zustande zu bringen. Wenn ich lange nichts schreiben kann, wurmt mich das und irgendwann wird der Wunsch, der Drang zu schreiben einfach so groß, dass es reichlich bescheuert wäre, ihm nicht nachzugeben, auch wenn man weiß, dass es eigentlich nichts zu sagen gibt.
Es wundert mich also durchaus nicht, dass dieses Gedicht "künstlich und gewollt" auf euch wirkt. Und, charis, es gibt durchaus keine Notwendigkeit, sich zu entschuldigen – deine ehrliche und offene Meinung ist mir lieb und teuer. Was den Kitsch angeht, bin ich ja bei Texten von anderen selbst ein unangenehmer Nörgler, was mich – wie man sieht – nicht davor bewahrt, gelegentlich selbst welchen zu produzieren. Deswegen wäre es ziemlich eingebildet, würde ich jetzt ernsthaft erwarten, bei meinem eigenen Gedicht würdet ihr schon ein Auge zudrücken und euch weigern, alles kitschige daran schlecht zu finden.
Dennoch habe ich wahrscheinlich einen anderen Begriff von Kitsch. Ich glaube nicht, dass es sich dabei allein um "urpersönliche Werturteile" handelt. Wie wir bestimmte sprachliche Bilder und Metaphern bewerten, hängt maßgeblich von ihrer Seltenheit resp. ihrer Gebräuchlichkeit ab. Desto häufiger ein sprachliches Bild oder eine Metapher benutzt und wiederholt wird, umso mehr empfindet man sie als gewöhnlich, banal und abgenutzt – sprich: kitschig. Natürlich gibt es hier Nuancen des persönlichen Geschmacks und Leute wie wir, die sich tagtäglich mit sprachlichen Bildern und Metaphern beschäftigen, sind diesbezüglich empfindlicher als andere.
warum hat die letzte strophe eine zeile mehr, nachdem alle anderen demselben schema folgten?
Hätte ich die letzte Zeile weggelassen, hätte das Gedicht unfertig gewirkt. Egal wie ich die fünfte Zeile inhaltlich fülle, die Form drängt und strebt nach einer weiteren Zeile. Das kann man fühlen. Ich denke das liegt an unserer Gewohnheit und Erwartungshaltung, dass bei einem sich kreuzenden Reim nach vier Zeilen eine Pause, eine Zäsur ist und so verlangt die zusätzliche Zeile nach einer Auflösung, nach einer Antwort. Das ist, als hättest du eine siebentaktige, musikalische Phrase und dir fehlt noch die Rückkehr zur Tonika. Dagegen würde sich dein Ohr auch wehren.
was wolltest du denn damit für eine aussage rüberbringen
Sorry, charis, aber das musst du allein rausfinden. Bist doch nit dumm, hast ja auch ein Köpfchen, sogar ein Magisterköpfchen.
Durch die Wiederholung wird's von einer Nebenbeibemerkung zum integralen Bestandteil.
Da hab ich wirklich ein bisschen gepfuscht! Wenn's am Ende jeder Strophe stehen würde, würde es eine bessere Wirkung entfalten, einen Akzent setzen. Aber so ist es nichts halbes und nichts ganzes.
Wie gesagt, über Inhalt und Kitsch und nicht Kitsch kann man streiten ...
Man kann, man könnte ... ja, aber warum tun wir's dann nicht?
Eine Detailkritik hätte ich aber doch noch: fünf Baustoffbestandteile Deines Palastes - Wind, Kristall, Silber, Erz und Eis - finde ich arg viel. Kannst Du das nicht reduzieren?
Nö. Mag nit.
"Ein Kluger bemerkt alles - ein Dummer macht über alles eine Bemerkung." (Heinrich Heine)
Re: Im Eis
HAllo !
Kitsch, Nicht-kitsch ... Denke ich eher wie gelb, hängt davon ab, wie oft wir sowas lesen ... Ich, als mehr oder minder unverbraucht, empfinde "im Eis" nicht kitschig.
Im Gegenteil.
Mir gefällt es. Sehr sogar.
An Dingen, die euch zuweilen stören, finde ich keinen Punkt zur Kritik. Die Letzte 5.Zeile gefällt mir, und dass das Schloß aus sovielen Materialienen gezaubert wurde, gefällt mir noch mehr. Denn das macht es für mich intensiver.
Das LI spaziert in diesem Schloß umher - wohl eher unfreiwillig, erst denkt es noch was wird verspottet und dann macht sich irgendwann die Angst breit ... Der Kristall wirkt wie ein gläsernes Gefängis : kannst rausschauen, aber nicht rausgehen. Das Eis strahlt diese Kälte und Silber versucht (in meinen Augen) eher den nutzen des Ganzen auszudrücken, ebenso wohl das Erz, aber das weiß ich grad nicht so einzuordnen ...
Besonders gefallen tut's mir wenn ichs laut les. Der Klang der Zeilen wird durch die letzte Zusatzzeile nochmal verstärkt ...
Und bevor ich hier ganz anfang, von Dingen zu erählen, von denen ich eigentlich nichts wirklich versteh, will ich eigentlich nur noch mal sagen, was ich eigentlich wirklich sagen wollte .. : gelb, "Im Eis" gefällt mir wirklich sehr, du sprichst mir von irgendwo tief ausm Herzn ...
.. Liebe Grüße
kleinervogel ..
Kitsch, Nicht-kitsch ... Denke ich eher wie gelb, hängt davon ab, wie oft wir sowas lesen ... Ich, als mehr oder minder unverbraucht, empfinde "im Eis" nicht kitschig.
Im Gegenteil.
Mir gefällt es. Sehr sogar.
An Dingen, die euch zuweilen stören, finde ich keinen Punkt zur Kritik. Die Letzte 5.Zeile gefällt mir, und dass das Schloß aus sovielen Materialienen gezaubert wurde, gefällt mir noch mehr. Denn das macht es für mich intensiver.
Das LI spaziert in diesem Schloß umher - wohl eher unfreiwillig, erst denkt es noch was wird verspottet und dann macht sich irgendwann die Angst breit ... Der Kristall wirkt wie ein gläsernes Gefängis : kannst rausschauen, aber nicht rausgehen. Das Eis strahlt diese Kälte und Silber versucht (in meinen Augen) eher den nutzen des Ganzen auszudrücken, ebenso wohl das Erz, aber das weiß ich grad nicht so einzuordnen ...
Besonders gefallen tut's mir wenn ichs laut les. Der Klang der Zeilen wird durch die letzte Zusatzzeile nochmal verstärkt ...
Und bevor ich hier ganz anfang, von Dingen zu erählen, von denen ich eigentlich nichts wirklich versteh, will ich eigentlich nur noch mal sagen, was ich eigentlich wirklich sagen wollte .. : gelb, "Im Eis" gefällt mir wirklich sehr, du sprichst mir von irgendwo tief ausm Herzn ...
.. Liebe Grüße
kleinervogel ..
Mein Ich ist ein Pfogel aus Metall, doch Du hast ihn berührt und beschützt.
-
gelbsucht
- Pegasos
- Beiträge: 1106
- Registriert: 25.04.2002, 20:55
- Wohnort: Das Dorf der Dussel an der Düssel
Re: Im Eis
Ach so, ehe ich es vergesse: Danke kleinervogel.
By the way, hast du gesehen? Deinen Banner haben wir in unsere Links aufgenommen.
gelb 
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"Ein Kluger bemerkt alles - ein Dummer macht über alles eine Bemerkung." (Heinrich Heine)
-
Chialandra
- Sphinx
- Beiträge: 112
- Registriert: 13.07.2003, 06:38
Re: Im Eis
hmmm
mir fällt es oft schwer zu den Gedichten von anderen etwas zu sagen, mal weil ich selbst nicht viel damit anfangen kann (und es mir einfach zu dumm ist genau das drunter zu schreiben..) und mal aus andren Gründen. Da sich hier ja aber beschwert wurde wegen zu wenig Initiative an fremden Gedichten denke ich, ich fange hier mal mit meiner an.
Im Großen und Ganzen ist das Gedicht keines, welches ich zweimal lesen würde. Es berührt mich beim Lesen einfach nicht. Gut, es ist hübsch zu lesen aber da endet das Ganze bei mir auch schon. Das erste was mir dazu eingefallen ist, war ein Kranker der vielleicht einen Traum hat.. und im Fieber liegt!?!
Aber das kommt eher wegen dem heiß und kalt.. und den Ängsten. Träumen Kranke eher schlecht oder gut? Schlecht würde ich sagen. :-&
Naja dann eben einfach Einsamkeit. So ein Palast ist ja nicht unbedingt klein, und wenn man alleine darin herum irrt, dann kommt man sich sicher ganz schnell ziemlich winzig vor.. wenn das Echo der eigenen Schritte einen verschmäht und eigentlich nur da ist um einem zu sagen dass man hier alleine ist.
Leise die Augen zu schließen finde ich sehr sehr seltsam, denn laut habe ich meine noch nicht zubekommen. Ich denke mir mal es ist nicht wörtlich gemeint, aber ich habe etwas komisch geguckt als ich die Zeile gelesen habe, mal feste mit den Augen geklimpert und auf einen Ton gewartet. Lustige Bewegungsmaßnahmen vor dem Pc
Einige Stellen kann ich somit auch nachempfinden, aber wirklich berühren tun sie mich nicht..
so long.. liebe Grüße, Marina
mir fällt es oft schwer zu den Gedichten von anderen etwas zu sagen, mal weil ich selbst nicht viel damit anfangen kann (und es mir einfach zu dumm ist genau das drunter zu schreiben..) und mal aus andren Gründen. Da sich hier ja aber beschwert wurde wegen zu wenig Initiative an fremden Gedichten denke ich, ich fange hier mal mit meiner an.
Im Großen und Ganzen ist das Gedicht keines, welches ich zweimal lesen würde. Es berührt mich beim Lesen einfach nicht. Gut, es ist hübsch zu lesen aber da endet das Ganze bei mir auch schon. Das erste was mir dazu eingefallen ist, war ein Kranker der vielleicht einen Traum hat.. und im Fieber liegt!?!
Aber das kommt eher wegen dem heiß und kalt.. und den Ängsten. Träumen Kranke eher schlecht oder gut? Schlecht würde ich sagen. :-&
Naja dann eben einfach Einsamkeit. So ein Palast ist ja nicht unbedingt klein, und wenn man alleine darin herum irrt, dann kommt man sich sicher ganz schnell ziemlich winzig vor.. wenn das Echo der eigenen Schritte einen verschmäht und eigentlich nur da ist um einem zu sagen dass man hier alleine ist.
Leise die Augen zu schließen finde ich sehr sehr seltsam, denn laut habe ich meine noch nicht zubekommen. Ich denke mir mal es ist nicht wörtlich gemeint, aber ich habe etwas komisch geguckt als ich die Zeile gelesen habe, mal feste mit den Augen geklimpert und auf einen Ton gewartet. Lustige Bewegungsmaßnahmen vor dem Pc
Einige Stellen kann ich somit auch nachempfinden, aber wirklich berühren tun sie mich nicht..
so long.. liebe Grüße, Marina
Intelligenz, behaupten die Intelligenten, ist die Fähigkeit, sich der Situation anzupassen. Wenn du ein Buch verkehrt in die Hand genommen hast, lerne, es verkehrt zu lesen. (Wieslaw Brudzinski)
Re: Im Eis
*knicksmach* danke, gelb ...
.)
.)
Mein Ich ist ein Pfogel aus Metall, doch Du hast ihn berührt und beschützt.
-
gelbsucht
- Pegasos
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- Registriert: 25.04.2002, 20:55
- Wohnort: Das Dorf der Dussel an der Düssel
Re: Im Eis
Vielen Dank, Marina. Und weißt du was? Deine Meinung zu diesem Gedicht beweist, dass du häufiger Rezensionen schreiben solltest. Denn du hast dich bei der Interpretation, bei der Deutung von "Im Eis" am weitesten aus dem Fenster gelehnt. Find ich gut.
Nein, es ist nicht akustisch gemeint. "Leise" hat durchaus noch andere Bedeutungsdimensionen (z.B.: sanft, behutsam, sacht ...)
So, jetzt wurde aber genug zu diesem Gedicht gesagt. Leute, lest und kommentiert Spiderman, charis, Hilbi und AES!
gelb 
Leise die Augen zu schließen finde ich sehr sehr seltsam, denn laut habe ich meine noch nicht zubekommen. Ich denke mir mal es ist nicht wörtlich gemeint
Nein, es ist nicht akustisch gemeint. "Leise" hat durchaus noch andere Bedeutungsdimensionen (z.B.: sanft, behutsam, sacht ...)
So, jetzt wurde aber genug zu diesem Gedicht gesagt. Leute, lest und kommentiert Spiderman, charis, Hilbi und AES!
"Ein Kluger bemerkt alles - ein Dummer macht über alles eine Bemerkung." (Heinrich Heine)
Re: Im Eis
Musikalischer Nachtrag.
Alec Smith - Im Eis (Demo)
MP3-Download, ca. 3,2 MB
Music by Alec Smith.
Gestern aufgenommen - bei mir zuhause - mit einem in zwei Jahren fast vollkommen verstaubten Mikrofon und mit dem Aufgebot des größtmöglichen dilettantischen Producertums meinerseits.
Trotzdem: ich liebe dieses Lied.
[) i r k
Alec Smith - Im Eis (Demo)
MP3-Download, ca. 3,2 MB
Music by Alec Smith.
Gestern aufgenommen - bei mir zuhause - mit einem in zwei Jahren fast vollkommen verstaubten Mikrofon und mit dem Aufgebot des größtmöglichen dilettantischen Producertums meinerseits.
Trotzdem: ich liebe dieses Lied.
[) i r k
"du trittst da fast in die fußstapfen des unseligen dr goebbels und seiner zensur und verdammungsmaschine." (Ralfchen)
Re: Im Eis
1. Schön.
2. Schön.
3. Du hast also irgendwie das Equipment zur verfügung, ja? Dann setzt dich auf den Hosenboden und lies vor, bis -sagen wir - morgen Nachmittag hast du gefälligst eine Hörversion vom Speichellecker online gestellt! Hopp-hopp!
:jumper:
4. Ja, das Lied ist schön. Ich hör's grad zum vierten mal.
2. Schön.
3. Du hast also irgendwie das Equipment zur verfügung, ja? Dann setzt dich auf den Hosenboden und lies vor, bis -sagen wir - morgen Nachmittag hast du gefälligst eine Hörversion vom Speichellecker online gestellt! Hopp-hopp!
:jumper:
4. Ja, das Lied ist schön. Ich hör's grad zum vierten mal.
I would go to the Dark Side in a heartbeat if I thought they had better dialog over there.
- Ursula Vernon
- Ursula Vernon
Re: Im Eis
komisch ich bin auch grad bei vieten durchlauf...
1.schön
2.schön
3. eigentlich viel zu langsam für den Edekireschen geschmack aber trotzdem: schön
mir gefällt auch das Gedicht
1.schön
2.schön
3. eigentlich viel zu langsam für den Edekireschen geschmack aber trotzdem: schön
mir gefällt auch das Gedicht
ich wünschte ich hätte musik, doch ich habe nur worte
sarah kane
sarah kane
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