O livro Literaturforum

Die Entschuldigungen für alle drei Dinger hab ich ja beim Treffen zur genüge dargebracht.


Regenwetter

Vor meinem Fenster treibt ein Meer
mit Walen drin an mir vorbei.
Ich meint, dass da ein Kraken wär,
und eine kranke Loreley.

Der Efeu färbt sich grünlichblau,
die Lichter spiegeln sich im Glas.
Das Wasser dunkelt grau in grau,
als Seetang wiegt sich schwarzes Gras.

Die Sintflut hab ich mir erhofft,
den Sturm, der wütend-schaurig wieder
die Welt ertränkt. Doch wie schon oft
zieht düsterstill das Meer vorüber.

Sag Silentium: Hast du dieses Gedicht in einem weg geschrieben, schnellen Ideen folgend? Und jetzt bist du dir nicht sicher?

Dieses möchte ich dich erstmal fragen. Schon wieder fragen...

lg
Surja

Hast du dieses Gedicht in einem weg geschrieben, schnellen Ideen folgend?

Eigentlich nicht? *skeptischinmeinererinnerungwühl*
Klingt's leicht so schlimm schludrig? 8-o

- Nein, gar nicht. Ich dachte nur wegen der Bilder. Ich hatte den Eindruck das sie sehr spontan waren.

"der wütend-schaurig wieder
die Welt ertränkt"

- Da komm ich immer ins Stocken. Bei "die Welt ertränkt. Da muss kommt so eine lange Pause - die da nicht hingehört.


Insgesamt kann ich mich mit den Gedicht nicht anfreunden. Ist mir vielleicht ein bisschen zuviel Phantasie. Ich weiß auch nicht so recht. Ich stehe hier zwischen Tür und Angel...
- Bedeutet aber nicht das es schlecht ist!

lg
Surja