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kein titel

Verfasst: 10.09.2004, 03:08
von Sonahsahdiegeiselaus
Meine Augen-Augen.
Dein Körper nimmt die Form
von Gegenständen an –
die türmen sich ringsum,

drehen sich um meine Achse, kippen.
Wenn Du in meinem losen Griff,
nach vorne, nach hinten, kippst,
ich bitte meine vagen Arme –

diesen einen Augenblick – zu fallen,
sich in Deine Furcht, an Deine...
zu halten, sich zusammenhalten,
meine Augen-Augen.

Re: kein titel

Verfasst: 10.09.2004, 14:49
von vogel
... hört das denn nie auf ..

Re: kein titel

Verfasst: 18.09.2004, 20:59
von Spiderman
Ja, da kann einem schon schwindelig werden. Sexuell sehr bewegt das Gedicht. Mir gefällt es sehr gut, wenn ich mir an der ein oder anderen Stelle mehr Konkretisierungen wünschen würde. Welche Gegenstände? Fallen nur die Arme oder der ganze Körper, an dem die Arme besfestigt sind? "in deine Furcht fallen" finde ich auch nicht ganz unproblematisch. Verstehe die "Furcht" in dem Zusammenhang nicht ganz. Ja, irgendwie habe ich so eine Ahnung - Angst, sich fallen zu lassen, Furcht vor Kontrollverlust etc...

Egal, trotz der Mäkeleien finde ich's ein prima Gedicht.

Gruß und überhaupt herzlich Willkommen im Forum!!!

Spiderman